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Fernweh Camp

Das erste Fernweh Camp im Stöffel-Park

Ein rundum gelungenes Reisetreffen im schönen Westerwald

Rund 350 Teilnehmer mit über 210 Fahrzeugen unterschiedlichster Bauart kamen am letzten Oktoberwochenende zum Fernweh Camp.

Einige konnten es kaum erwarten und bereits am Freitagmorgen pünktlich um 10 Uhr zur Eröffnung des Check-ins waren die ersten Teilnehmer angereist. Dank guter Organisation und ausgeklügelten Systems kam es zu keinem Zeitpunkt zu Wartezeiten oder gar Rückstaus beim Einchecken zum Fernweh Camp im Stöffel-Park.

Der Veranstaltungsort Stöffel-Park bietet eine tolle Kulisse

Der Stöffel-Park ist eine richtig tolle Location für ein solches Treffen. Der Park hat seinen Namen vom Stöffel, einem Berg im Westerwald. Es handelt sich um eine riesige Basaltkuppe, welche ursprünglich fast 500 Meter Höhe erreichte. Diese ist durch den Basaltabbau, welcher hier teilweise bis heute noch durchgeführt wird, um einiges abgeschmolzen. Anfang der 1990er Jahre machte ein Grabungsteam hier mit der Stöffel-Maus einen Sensationsfund. Heute ist der Park zudem Event-Location und Erd- sowie Industriemuseum zugleich. Und inmitten dieser tollen Kulisse fand das Fernweh Camp nun statt.

Der Stöffel-Park bietet ideale Bedingungen und eine tolle Kulisse für ein Reisetreffen dieser Art.

Insgesamt kamen etwa 350 Besucher und Tagesgäste zum Fernweh Camp

Das ist eine beachtliche Anzahl dafür, wenn wir bedenken, dass diese Veranstaltung zum ersten Mal stattfand. Roger Nies, einer der Veranstalter, sagte uns dazu: „Wir haben noch nicht einmal viel Werbung gemacht. Trotzdem kamen über 210 Fahrzeuge. Ursprünglich hatten wir mit 50 bis 70 Fahrzeugen gerechnet. Aber die Anmeldungen hörten nicht auf.“

Eingeladen waren von Fahrrad- und Moppedreisenden, über Geländewagen, Pick-up Camper, Dachzeltfans, Vanlifer, Allradkastenwagen bis hin zu LKWs und viele andere mehr. Und das spiegelte sich bei den angereisten Teilnehmern im Camp welche durch das Interesse am Reisen miteinander verbunden sind. Denn es geht beim Fernweh Camp nicht darum welches Fahrzeug jemand fährt, sondern um den familiären Austausch unter Gleichgesinnten.

Im Camp waren die unterschiedlichsten Fahrzeuge anzutreffen und wer mochte konnte hier viele Inspirationen für sein nächstes Reisefahrzeug bekommen.

Eine Garantie für sonniges, warmes Wetter gibt es Ende Oktober in diesen Breiten natürlich nicht und schon gar nicht im Westerwald. Die Natur hatte sich für das Fernweh Camp für reichlich Regen, Wind und einstellige Temperaturen entschieden. Doch davon ließen sich die Teilnehmer nicht abschrecken. Es wurde viel gelacht, erzählt, Erfahrungen ausgetauscht und überall waren zufriedene Gesichter zu sehen.

Die Veranstalter hatten ein prall gefülltes Rahmenprogramm organisiert

Den Veranstaltern – Steffi und Benno Cramer, Marina und Thorsten Schneider, Steffi und Roger Nies – kam die Idee zum Fernweh Camp bei einem gemeinsamen Abendessen. Die Organisation konnte sich wirklich sehen lassen. Alles lief reibungslos wie am Schnürchen und für die Besucher gab es spannende Reisevorträge sowie interessante Workshops.

Den Veranstaltern kam die Idee zum Fernweh Camp bei einem gemeinsamen Abendessen.

Los ging es am Freitagnachmittag nach der Begrüßung mit einem Bericht über das Norwegen-College, gefolgt von einem tollen Reisevortrag mit einem Land Cruiser von Kamerun in den Kongo und später ging es auf Abenteuertour entlang der Seidenstraße.

Die Nissenhalle war zu den Vorträgen und Workshops prall gefüllt.

Samstag gab es verschiedene Workshops zu den Themen Fahrzeugbeleuchtung, Packsäcken aus LKW-Planen, den Bau von Lithium Batterien sowie das bereits lange im Voraus ausgebuchte Bergeseminar und am Nachmittag und Abend wieder Reisevorträge welche die Besucher virtuell auf tolle Reisen nach Rumänien, Saudi-Arabien und mit Motorrädern in den Kaukasus führten. Eine Foto Safari sowie Panoramawanderungen rundeten dieses tolle Programm ab.

Der Bergeworkshop fand natürlich draußen statt und es wurde Theorie und Praxis vermittelt.

Dazwischen und am Abend tauschten sich die Gäste immer wieder am Lagerfeuer oder in der Nissenhalle aus. Es war schön zu sehen, dass Menschen sich vernetzen anstatt in bekannten Gruppen zusammenzusitzen. Das ist auch die Intention des Fernweh Camps. Dazu Roger Nies: „Unser Ziel war es, ein familiäres Treffen zu veranstalten. Es sollte ein Austausch zwischen den Reisenden stattfinden. Unsere Hoffnung war es, dass sich alle gemeinsam am Abend am Lagerfeuer einfinden und nicht jeder vor oder in seinem Auto hockt. Die Rechnung ging voll auf. Freitag am Lagerfeuer und Samstag auf Grund des Regens in der Nissenhalle.“

Abends versammelten sich zahlreiche Teilnehmer rund um das große Lagerfeuer und tauschen Reisegeschichten aus.

Für das leibliche Wohl war mit einem Getränkeverkauf, Imbiss-Bude, Pizza Bäckerei und Kaffee und Kuchen ebenso gesorgt. Zudem gab es ein paar Aussteller rund um das Thema Offroadreisen, Ausrüstung sowie Fahrzeuge und dies ohne, dass Messecharakter aufkam. Eine schöne Ergänzung zum Treffen.

Für das leibliche Wohl war mit allerlei Leckereien gesorgt.

Übrigens, ein Teil der Einnahmen aus dem diesjährigen Fernweh Camp werden dem Kinder- und Jugendhospiz Balthasar in Olpe zur Verfügung gestellt.

Freut euch schon jetzt auf das nächste Fernweh Camp

Die Rückmeldungen der Teilnehmer waren durchweg positiv. Und so waren die Veranstalter und vielen Helfer des Fernweh Camps, ohne die es nicht funktioniert, am Sonntag zwar erschöpft jedoch glücklich über die sehr gelungene Veranstaltung. Daher wird es das Fernweh Camp im kommenden Jahr wieder geben. Und zwar zur selben Zeit am selben Ort. Schreibt euch am besten schonmal den Termin in den Kalender: 23. bis 25. Oktober 2026.

Die Messlatte ist für nächstes Jahr ganz schön hochgelegt. Die Anzahl der Teilnehmer soll etwa stabil bleiben, damit das Camp und die Vortragshalle nicht aus allen Nähten platzen. Wer dabei sein möchte wird also schnell sein müssen bei der Anmeldung sobald diese möglich ist. Mehr Informationen wird es zu gegebener Zeit auf der Webseite des Fernweh Camp sowie dem Social Media Auftritt der Veranstaltung auf Instagram und Facebook geben.

 

© Fotos: Roger Nies, Florian Fischer, Björn Eldracher