Der Handseilzug hat gegenüber der fest installierten Winde einige Vorteile, aber auch Nachteile. Was ist, wenn es aber einen Handseilzug gibt, der viele dieser Nachteile nicht hat und die Vorteile verstärkt? Dann ist es der Hooist von Relleumdesign.
Handseilzüge kommen an vielen Stellen zum Einsatz, insbesondere im Forst- und Rettungswesen. Aber auch im Offroad-Bereich können sie ihre Vorteile ausspielen. Drei der größten Vorteile sind, dass sie und ihr Gewicht im Gegensatz zu einer Winde nicht ständig mit herumgefahren werden müssen, sie rund ums Fahrzeug ohne Aufwand angeschlagen werden können und der Preis. Die Nachteile sind, dass auch sie einen Platz brauchen, der oft im oder auf dem Fahrzeug ist, ihre eingeschränkte Zugkraft bei noch handhabbarer Größe und ihr kurzer Zugweg, da meistens keine 30 oder 50 Meter Stahlseil so eben verstaut werden können. Naja, und das eben echte, schweißtreibende Handarbeit dahinter steht.
Gut das Relleumdesign sich den Handseilzug vorgenommen und einige dieser Nachteile beseitigt hat, mit dem Relleumdesign Hooist.
Zwei Prinzipien vereint: der Relleumdesign Hooist
Was machen wir bei einer Winde, wenn die Zugkraft nicht reicht, das Seil entlastet oder sehr genau gearbeitet werden muss? Genau, wir nutzen eine Umlenkrolle, um einen Flaschenzug zu bauen. Das geht bei einer Rolle aber nur gegen das eigene Fahrzeug. Um ein anderes Fahrzeug mit Flaschenzugprinzip zu ziehen, müssen mehr Rollen zum Einsatz kommen.
Beim Hooist ist das Flaschenzugprinzip schon mit eingebaut. So erreicht er bei leichter und kompakter Bauweise von nur 2 bis 4 kg Gewicht eine Zugkraft bis zu 3 t. Diese Zugkraft steht auch kontinuierlich zur Verfügung, anders als bei einer Winde, wo die volle Zugkraft nur auf der untersten Lage abrufbar ist.
Um diese 3 t zu ziehen, braucht es gerade einmal 20 kg Handkraft. Vorbei die Zeiten, wo bei Handseilzügen mit langen und längeren Hebeln gearbeitet wurde. So kann 1 t mit zwei Fingern und dem kleinen Ratschenhebel locker gezogen werden. Wer ungeduldig ist, kann aber auch einen Akkuschrauber mit 17er Nuss nutzen, um den Handseilzug zu bedienen. Um die Widerstände im System möglichst gering zu halten, sind alle Umlenkrollen zweifach gelagert. Zudem haben sie Dichtlippen, die gegen eindringenden Dreck schützen.
Auch ein Verklemmen der Seillagen kann beim Hooist nicht passieren. Das ist ein sehr unerwünschter Effekt bei Winden, der zu Schocklasten im Seil führt und einen Abriss herbeiführen kann.
Ablassen ist ein Kinderspiel
Auch das kontrollierte Ablassen von Lasten erfolgt lediglich mit geringster Handkraft. In den Hooist sind Doppelspill-Rillenwalzen integriert, die durch Eigenreibung das Seil bremsen, ohne dass das Seil gegen sich selbst scheuert. Dabei arbeiten die Rillen selbst wie Kühlbleche und verhindern das Erwärmen des Kunststoffseils. Das schützt das Material und sorgt für lange Haltbarkeit. Der Reibungswert ist dabei selbst einzustellen, je mehr Rillen verwendet werden, desto leichter ist die Last zu halten.
Lieferumfang des Relleumdesign Handseilzug Hooist
- Hooist Kerngerät (mit 5kN Zugkraft) auf 3t-Trägerplatte
- 2 Flaschen mit je 2 Umlenkrollen + Schäkeln vormontiert, Verbindungsbolzen mit 2 Splinten
- Ratschenkurbel mit drehbarem Quergriff
- Abstützgriff mit fixem Quergriff
- gepolsterte Tasche + Neoprentasche für Flaschen
- Kein Seil, bitte extra bestellen! Ein Ende mit Palstek-Knoten, festes Seilauge in Vorbereitung
Das Set wird in einer passenden Transporttasche geliefert, in der alle Teile ordentlich verstaut werden können.
Wenn ihr euch weiter zum Hooist oder weiteren Relleumdesign-Produkten informieren wollt, schaut bei Dirk Müller-Paul von Relleumdesign rein: relleum.design.
© Fotos: Relleumdesign