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Aktuelle Offroad-Reiseinformationen Nordafrika

Marokko mit der Westsahara und Mauretanien

Für lange Zeit war der Reiseverkehr aufgrund verschiedener Ereignisse zum Erliegen gekommen. Viele Informationen datieren häufig von Reisen von vor zwei Jahren und mehr, was für diese Reiseregion eindeutig zu alt ist. Björn war von Oktober bis Dezember 2022 in der Region unterwegs. In diesem Ratgeberartikel findet ihr ganz aktuelle Offroad-Reiseinformationen zu Nordafrika.

Im Vorfeld der Reiseplanung für die aktuelle Afrikareise war es gar nicht so einfach an aktuelle Informationen zu den Ländern zu kommen. Einträge in den bekannten Foren häufig veraltet, Informationen in den Apps datierten meist zuletzt aus 2019 oder 2020. Kaum ein Reisender konnte aus aktuellen Erfahrungen berichten. Das macht die Reiseplanung und vor allem die Reise selbst natürlich viel spannender. Trotzdem sind ein paar Informationen im Vorfeld hilfreich und nützlich, sodass wir die Erfahrungen zu Marokko mit der Westsahara und Mauretanien und aktuelle Offroad-Reiseinformationen zu Nordafrika hier gerne mit euch teilen.

Anreise nach Marokko

Für die Anreise nach Marokko kommen verschiedene Wege in Frage. Fähren mit entsprechend langer Laufzeit gehen bereits ab Südfrankreich, sodass sich die Autofahrt verkürzt. Wer nach Südspanien fährt, hat die Auswahl zwischen verschiedenen kurzen Fähren. Schnell und einfach geht es beispielsweise von Tarifa nach Tanger. Die moderne Katamaran-Schnellfähre einer deutschen Reederei benötigt etwa eine Stunde nach Marokko und fährt mehrfach am Tag. Tickets sind vor Ort erhältlich.

Einreise und Dokumente

Für die Einreise nach Marokko genügt für deutsche Staatsangehörige der Reisepass. Ein Visum ist für touristische Aufenthalte bis 90 Tage nicht erforderlich. Die Pass- und Immigration-Kontrolle findet bereits auf dem Schiff statt. Dafür stellt ihr euch einfach mit den anderen in die Warteschlange. Im modernen Hafen von Tanger erfolgt dann die Fahrzeugkontrolle, bei der euer Fahrzeug gegebenfalls geröntgt wird. Übrigens, in Marokko ist die Einfuhr und die Benutzung von Drohnen untersagt. Die Frage nach dem Besitz einer Drohne wurde jedes mal explizit vor dem Röntgen der Fahrzeuge gestellt.

Dann wird die Fahrzeugeinfuhr erledigt. Dabei bekommt ihr eine kleine weiße Karte. Wichtig: diese gut aufbewahren und nicht verlieren, die benötigt ihr bei der Ausreise wieder! Damit kann das Fahrzeug in der Regel bis zu sechs Monaten im Land bleiben (siehe Vermerk auf der Karte).

Direkt am Hafen findet ihr auch Wechselstuben, Geldautomaten und – sofern eure Fahrzeugversicherung Marokko nicht abdeckt – eine Versicherung. Für einen Monat habe ich aktuell etwa 100 Euro bezahlt. Insgesamt solltet ihr für die Einreise etwa eine Stunde einplanen. Besser etwas mehr und sich über die gewonnene Zeit freuen.

Aktuelle Offroad-Reiseinformationen Nordafrika
Nach der Einreise von Norden lohnt sich gleich einmal ein Besuch von Chefchaouen, auch als die blaue Stadt bekannt.

Aktuelle Offroad-Reiseinformationen Nordafrika – endlich unterwegs in Marokko

Im Land könnt ihr euch frei bewegen. Für diejenigen, die das nicht kennen, können die zahlreichen Gendarmerie- und Polizeikontrollstellen anfangs vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig sein. Diese sind nicht unangenehm, die Polizisten stets freundlich und gut gelaunt. Als Tourist werdet ihr meist durchgewunken. An einigen Kontrollpunkten wird man euch nach dem Pass fragen und das war es dann auch schon. Im Gebiet Westsahara kommt es öfter zu Kontrollen. Manchmal benötigt ihr hier dann einen Fiche, ein Formular mit euren persönlichen Daten und etwas mehr, im Prinzip ein Kontaktdatenblatt – den ihr dem Polizisten aushändigt. Meist zückt der Beamte jedoch nur sein Smartphone zwecks eines Fotos vom Reisepass – moderne Welt. Zu den Fiche später noch mehr.

Auch wenn es etwas müffelt, so gehört ein Besuch der Gerberei im Rahmen eine Stadtbesichtigung von Fes einfach dazu.

Apropos Smartphone. Sofern ihr in Marokko erreichbar sein oder das Internet nutzen möchtet, dann bietet sich eine lokale SIM-Karte der Maroc Telecom an. Diese bekommt ihr in zahlreichen kleinen Läden und teilweise auf Campingplätzen gleich nach der Einreise. Beim Kauf am besten gleich freischalten und einrichten lassen. Die Netzabdeckung ist sehr gut, die Datenkarten preiswert. Ein Praxistipp:

Gluehbirne-Idee-Erklaerung
Aus Bequemlichkeit hatte ich vor der Abreise eine Afrika SIM-Karte für mehrere Länder bei Global Prepaid bezogen. Diese hat gut funktioniert, jedoch hat der Anbieter sein Länderportfolio geändert und so ist die Karte für Marokko (und einige andere Länder) derzeit nicht mehr einsetzbar.

Aktuelle Offroad-Reiseinformationen Nordafrika
Etwas skurril und trotzdem sehenswert, die Himmelstreppe in der Nähe von Erfoud. Dorthin führt eine einfache Piste.

Gut ist es, wenn ihr ein paar Worte Französisch sprecht. Das macht vieles einfacher. Doch auch mit Englisch kommt ihr im Land oftmals gut weiter. Englisch soll angeblich zukünftig auch die erste Fremdsprache in der Schule in Marokko werden.

Das Tankstellennetz ist in Marokko gut ausgebaut

Marokko ist ein sehr modernes Land und weist eine gute Infrastruktur auf. Das Tankstellennetz ist vergleichsweise dicht. Rund um die großen Städte findet ihr auch Tankstellen, die Kreditkarten akzeptieren. Am besten vor dem Auffüllen fragen. Richtung Süden nimmt die Tankstellendichte etwas ab und es muss bar gezahlt werden. Hier also die Tages- bzw. Tanketappen je nach Reichweite ein wenig planen. Geldautomaten gibt es reichlich in jedem etwas größeren Ort. Geld kann dort mit der ec-Karte (Maestro) abgehoben werden.

Campingplätze aller Art und Standards findet ihr im ganzen Land ebenfalls reichlich, jedoch auch hier abnehmend nach Süden und vor allem im Gebiet der Westsahara. Wer dorthin oder weiter nach Mauretanien reist, findet ein paar Übernachtetipps auf iOverlander. Doch auch hier ist etwas Vorsicht geboten, da viele Rezensionen zwei Jahre oder älter sind. Gute Versorgungsmöglichkeiten auf dem weiteren Weg nach Süden gibt es in Dakhla. Gelegen auf einer Halbinsel, ist dies eine wahre Boomtown.

Aktuelle Offroad-Reiseinformationen Nordafrika
Atlantik rechts und die Wüste links – auf dem Weg nach Süden durch das Gebiet der Westsahara.

 

Aktuelle Offroad-Reiseinformationen Nordafrika
Auf dem weiteren Weg nach Süden passiert ihr den Wendekreis des Krebses.

Marokko ist einfach zu bereisen und ein schöner Einstieg in Afrika

Einige Etappen – vor allem wenn es in die Wüste, beispielsweise die Pisten Nahe der Grenze zu Algerien – und in das südliche Marokko weitergeht – sollten gut geplant sein und ihr solltet ausreichend Treibstoff, Lebensmittel und Trinkwasser an Bord haben.

Aktuelle Offroad-Reiseinformationen Nordafrika
Herrliche Wüstenetappen im Süden des Landes.

Der Reiseverkehr und Tourismus ist glücklicherweise wieder angelaufen, auf den abgelegeneren Strecken ist aktuell jedoch noch nicht so viel los, sodass ihr gegebenfalls länger keinem anderen Fahrzeug begegnet. Plant das mit ein, wenn ihr euch auf entsprechende Etappen begebt. Gegebenfalls bietet es sich an sich unterwegs für die ein oder andere Strecke mit anderen Reisenden zusammenzutun. Vielleicht finden sich temporäre Weggefährten beispielsweise auf den Campingplätzen rund um die beliebten Orte Merzouga und Zagora.

Die tollen Wüstenetappen im Süden geht ihr lieber mit mehreren Fahrzeugen an.

Wichtige Reisehinweise findet ihr auch auf den Seiten des Auswärtigen Amtes. Das Auswärtige Amt rät von Reisen in das Gebiet der Westsahara dringend ab.

Wir haben uns überall im Land sehr willkommen und sicher gefühlt.

Weitere aktuelle Offroad-Reiseinformationen zu Nordafrika und die Weiterreise nach Mauretanien

Der marokkanische Grenzposten ist von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Da die Ausreise und spätere Einreise nach Mauretanien etwas Zeit benötigt, solltet ihr euch eine Übernachtemöglichkeit nahe der Grenze suchen und euch morgens zeitig einreihen. Es gibt etwa 80 Kilometer vor der Grenze Übernachtemöglichkeiten in dem kleinen Ort Barbas und direkt auf den Truckstops oder im Hotel an der Grenze. Hier findet ihr auch kleinere Läden um etwa nochmal die Wasservorräte aufzustocken.

Die Wüstenschiffe sind hier zu Hause – wir Menschen sollten Ausflüge in die Wüste gut planen.

Ausreise aus Marokko

Die Ausreise aus Marokko ist einfach. Zunächst Passkontrolle, dann Kontrolle der Fahrzeugpapiere. Sodann erfolgt die Zollkontrolle des Fahrzeugs inklusive Röntgen. Die Röntgenanlage ist nach meiner Beobachtung der Engpass an der Grenze und verursacht etwas Wartezeit, sodass ihr etwa eine bis 1.5 Stunden einplanen solltet für die Ausreise. Am Ende erfolgt nochmal eine Dokumentenkontrolle und dann seid ihr aus Marokko ausgereist.

Nun folgt ihr der Asphaltstraße und einem kurzen Stück Piste nur wenige Kilometer bis zum Mauretanischen Grenzposten. Ein regelrechtes, ausgedehntes Niemandsland gibt es hier nicht mehr.

Einreise Mauretanien

Die Grenzstation gleicht eher einem kleinen Dorf und ist anfangs ein bisschen unübersichtlich. Zunächst erfolgt wieder eine Dokumentenkontrolle und ihr müsst einen Fiche aushändigen. Anschließend die Zollkontrolle des Fahrzeugs. Danach beantragt ihr das Visum in einem der Büros. Dafür sind Fingerabdrücke und ein Foto erforderlich, dies wird alles vom Beamten vor Ort erledigt. Das Visum kostet derzeit 55 Euro – welche passend in bar zu entrichten sind – und hat eine Aufenthaltsdauer von 30 Tagen. Damit geht es dann weiter zur Fahrzeugeinfuhr.

Fahrzeugeinfuhr nach Mauretanien

In Mauretanien führt ihr euer Fahrzeug mit der Methode des Passavants ein. Eine Variante des temporären Imports. Ein Carnet de Passage benötigt ihr hier nicht. Ihr bekommt das Passavant direkt an der Grenze. Die Fahrzeugdaten werden in den Reisepass gestempelt und eingetragen. Damit kann das Fahrzeug nun zehn Tage im Land verbleiben. Das Passavant muss bei längerem Aufenthalt bei den Zollbehörden verlängert werden. Eine Möglichkeit soll es in Nouakchott beim Hauptzollamt geben (dies habe ich nicht geprüft).

Anschließend erfolgt nochmals eine kurze Polizeikontrolle, bei der das Visum gestempelt wird und schon seid ihr in Mauretanien.

Habt ihr Glück, könnt ihr nach der Grenze sofort ein Highlight, nämlich die Eisenerzbahn sehen.

Noch ein paar Worte zu den Einreisebestimmungen. Nach Mauretanien dürft ihr keinen Alkohol und keine Produkte, welche Schweinefleisch enthalten, einführen. Also besser ein paar Tage vorher eine kleine Party mit anderen Overlandern veranstalten…

Die Einreise ist zwar komplizierter als an einer Grenze in Europa, jedoch immer noch vergleichsweise überschaubar und ist, wenn ihr schon ein bisschen reiserfahren seid, gut zu bewältigen. An der Grenze stehen natürlich zahlreiche der sogenannte Fixer in den Startlöchern. Diese Dienste benötigt ihr nicht wirklich, wenn ihr euch die paar Behördengänge wie beschrieben zutraut. Zudem sind die Beamten an der Grenze sehr freundlich und hilfsbereit. Fragt einfach nach, wenn euch etwas unklar ist. Auch hier hilft es natürlich, wenn ihr ein paar Worte Franzsösisch beherrscht.

Die Fahrzeugversicherung bekommt ihr direkt im Anschluss an den Grenzposten. Für 10 Tage – analog des Passavants – habe ich 35 Euro bezahlt. Geldwechseln könnt ihr hier ebenfalls. Der aktuelle Wechselkurs zum Zeitpunkt der Reise betrug 1 Euro zu rund 39 Ouguiya, zu diesem Kurs wurde an der Grenze getauscht. Es macht durchaus Sinn hier etwas Bargeld zu tauschen, denn es wird wahrscheinlich etwas dauern, bis ihr an einen Geldautomat kommt und auch beispielsweise in der Hauptstadt funktionieren nicht alle (am besten fragt ihr nach oder haltet die Augen auf, an welchem Automaten jemand erfolgreich Bargeld abhebt). Ebenso sind an der Grenze lokale SIM-Karten zu bekommen.

Aktuelle Offroad-Reiseinformationen Nordafrika – unterwegs in Mauretanien

Im Land – ihr kennt es schon etwas aus Marokko – habt ihr wieder zahlreiche Kontrollposten. Armee, Gendarmerie, Zoll, Polizei – manchmal gleich alle vier im Abstand von wenigen hundert Metern. Ich habe hier nur gute Erfahrungen gemacht und die Kontrolle dient der Sicherheit für uns Reisende. Hier benötigt ihr jetzt spätestens Fiche und zwar richtig viele. Fast an jedem Posten werdet ihr einen abgeben.

Das Fiche ist ein Formular, in dem wesentliche Daten zu euch, eurer Reise und eurem Fahrzeug eingetragen sind. Am Ende des Artikels, stellen wir euch ein Muster zum Download bereit. Gehen euch die Fiche aus, findet ihr beispielsweise in Nouakchott zahlreiche Copyshops, wo ihr für kleines Geld weitere kopieren könnt. Nouakchott, die Hauptstadt Mauretaniens bietet ohnehin eine gute Versorgung, falls ihr etwas benötigt. Hier gibt es – typisch für Hauptstädte – auch Supermärkte nach europäischem Standard, falls ihr etwas aus der Heimat vermisst.

An dieser Stelle soll nicht unerwähnt bleiben, dass eine Teilreisewarnung für Mauretanien besteht. Das Auswärtige Amt warnt darin unter anderem vor Reisen in das unmittelbare Grenzgebiet zu Algerien und Mali und rät von einer Einreise und Ausreise auf dem Landweg durch die Westsahara grundsätzlich ab.

Straßen und Tankstellen

Das Tankstellennetz ist deutlich weniger dicht als in Marokko und ihr solltet je nach Reichweite eure Etappen gut planen. Von der Grenze kommend gibt es beispielsweise auf der Strecke von rund 450 Kilometer bis Nouakchott kaum nennenswerte Tankstellen, ggf. Treibstoff aus Kanistern mit eventuell fragwürdiger Qualität. Doch diese Etappe sollte ein Reisefahrzeug mit ausreichender Reichweite schon überbrücken können. Hierbei handelt es sich um eine Hauptverbindungsstrecke und auf Nebenstrecken sieht dieses natürlich nochmals anders aus. Die Versorgung ist, wie in vielen Ländern, in den vergangenen Jahren zwar besser geworden und sicher nicht mehr mit der Situation zu den Hochzeiten der Saharareisen vergleichbar, doch ist Mauretanien nach wie vor eher ein „Diesel-Land“ und Benzin weniger häufig verfügbar wie Dieselkraftstoff. Gute Planung, rechtzeitiges Nachtanken und eine hohe Reichweite sind auf jeden Fall angeraten.

Die Hauptstraßen der Nord-Süd Verbindung nach Noukachott sind weitgehend asphaltiert und in einigermaßen gutem Zustand und auch weitere Strecken sind asphaltiert. Häufig sind die Seitenränder im Asphalt ausgebrochen, was nicht ungefährlich ist – vor allem bei Gegenverkehr oder Überholmanövern. Oftmals reicht der weiche Sand bis an den Fahrbahnrand heran. Besondere Vorsicht ist bei Sandverwehungen auf der Straße geboten. Die Straßen müssen ständig in Stand gehalten werden und Radlader schieben den Sand immer wieder zur Seite. Zudem sind viele Fahrzeuge mit deutlich überhöhtem Tempo unterwegs. Schwerste Unfälle sind keine Seltenheit und die Wracks im Wüstensand sprechen ihre eigene mahnende Sprache. Also lasst es besser etwas ruhiger angehen, macht ausreichend Pausen. Große Hitze mit stundelanger Geradeausfahrt kann sehr ermüdend sein. Fahrt vorausschauend und vor allem nicht im Dunkeln. Vor allem Fahrten abseits der Hauptstrecken sollten besser mit mehreren Fahrzeugen unternommen werden und unterwegs finden sich meist andere Overlander mit denen ihr euch für Etappen zusammentun könnt. Für viele Strecken in Mauretanien sind eine gute Portion Reise- und Wüstenerfahrung erforderlich, unterschätzt dieses nicht.

Aktuelle Offroad-Reiseinformationen Nordafrika
Vorischt bei Gegenverkehr oder Überholmanövern.

Landkarten und Navigation

Für die Übersichtsplanung ist die Michelin-Karte Nr. 741 Afrika Nord & West* gut geeignet. Zur Navigation habe ich OSM basierte Karten mit der App OruxMaps verwendet. Als weitere Informationsquellen kamen beispielsweise iOverlander und die Overland Bound One App dazu.

Gluehbirne-Idee-Erklaerung
Praxistipp: Seid umsichtig, wenn ihr solche Apps zur Informationsgewinnung einsetzt. Häufig sind die Informationen – wir haben es weiter vorne im Artikel schon erwähnt – veraltet. Dies hier aufgrund weniger Reisender in den letzten zwei Jahren in der Region. Doch mittlerweile sind wieder einige Traveller unterwegs, sodass ihr euch gut unterwegs mit anderen austauschen könnt.

Fazit zu Marokko und Mauretanien

Marokko mit der Westsahara sowie Mauretanien sind auf jeden Fall eine Reise wert. Es gibt viel zu sehen und ihr könnt hier ohne Weiteres mehrere Wochen, wenn nicht Monate verbringen.

Das Kamel Monument in Tan-Tan.

Marokko ist ein sehr vielfältiges Land mit fantastischen Landschaften und wunderbare Menschen. Freundlich, hilfsbereit, aufgeschlossen, gastfreundlich. Wir haben uns in Marokko immer sehr willkommen gefühlt und das Land als sehr modern erlebt. Ja, und natürlich möchte der eine oder andere mal etwas verkaufen, Brot, Obst oder ein Souvenir. Dagegen ist nichts einzuwenden. Und wenn wir dankend abgelehnt haben, haben wir ein paar freundliche Worte gewechselt und das war’s. Ein tolles Land für Offroadreisende!

Aktuelle Offroad-Reiseinformationen Nordafrika
Marokko ist ein sehr abwechslungsreiches Reiseland und…

 

… hat viel mehr als nur Wüste zu bieten.

Es hat ebenso viel Spaß gemacht durch Mauretanien zu fahren. Entgegenkommende LKW-Fahrer geben Lichtsignale, winken, die Menschen in den anderen Autos grüßen freundlich und lächeln uns zu, Kinder winken vom Straßenrand, wenn wir an Dörfern vorbeifahren. Die Wüste bestimmt die Landschaft. Doch das ist keinesfalls langweilig. Die Wüste verändert sich immer wieder. Sand, Dünen, Flachland, Felsen und in Mauretanien auch immer mal wieder kleine grüne Büsche und Bäume.

In Mauretanien bestimmt die Wüste das Landschaftsbild – und doch sind hier und da ein paar grüne Bäumchen auszumachen.

Wir haben uns auch in der Region überall sehr willkommen und sicher gefühlt. Die Menschen sind regelrecht froh, dass wieder Touristen kommen. Wir haben daher häufig Campingplätze, kleine Restaurants, Cafés und die kleinen lokalen Lädchen und Stände für den täglichen Einkauf aufgesucht. Zum einen sorgt dies für schöne Begegnungen mit den Menschen und wir als Reisende unterstützen damit die lokale Bevölkerung.

Download Muster Fiche.

Übrigens, viele Tipps zum Fahren im Sand haben wir in diesem Artikel für euch zusammengestellt und mehr zum Thema Navigation in der Wüste gibt es hier. Ihr habt weitere Fragen zur Reisevorbereitung? Dann schaut einmal auf unsere Themenseite Reisevorbereitung hier auf Matsch&Piste.

 

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