Ihr habt einen Suzuki Jimny GJ oder liebäugelt mit einem und interessiert euch für das passende Zubehör? Wir haben mal einiges an Zubehör für den neuen Jimny für euch zusammengetragen. Im ersten Teil geht es um Dachträger, Bremsleitungen und Anhängerkupplungen. In den nächsten Teilen stellen wir euch verschiedene Unterfahrschütze, Stoßstangen und Fahrwerke vor.
2018, nach 20 Jahren Bauzeit wird der Suzuki Jimny FJ abgelöst. Der Nachfolger, der GJ betritt die Bühne. Der neue, nun wieder kantigere Jimny steht noch nicht richtig in den Verkaufsräumen der Händler, da sind Zubehör-Lieferanten weltweit bereits fleißig dabei, Modifikationen für den neuen Würfel zu planen. Kein Wunder, versprechen das markante Design und die verbesserten Offroadfähigkeiten doch einen echten Verkaufsschlager. Das wird der neue Jimny dann auch. Suzuki kann die weltweit einlaufenden Bestellungen kaum abarbeiten und Lieferzeiten von bis zu über einem Jahr werden die Regel.
2020 dann der Schock: Verkaufsstopp in Europa. Mit den Zulassungszahlen sind auch die Flotten-Emissionen von Suzuki gestiegen, Strafzahlungen die Folge. In der Folge werden sogar bereits unterschriebene Kaufverträge von Suzuki storniert. Wie es in Europa weitergeht, kann (oder will) nicht einmal Suzuki beantworten. Die Deutschlandzentrale nicht und die Händler schon gar nicht, Die wissen es schlicht nicht. Der Hersteller konzentriert sich zunächst auf andere Teile der Welt. Wirklich verkaufen muss man den Jimny schließlich nicht, das macht er ganz von alleine. Gute 11.000 Exemplare sind bis dahin in Deutschland zugelassen. Es hätten jede Menge mehr werden können.
Schließlich die Entwarnung: Über den Trick „Zulassung als Nutzfahrzeug“ kommt der Würfel wieder nach Europa. Als HJ und ohne hintere Sitze. In den meisten Fällen zu verschmerzen, da sie bei den meisten GJs ihr Dasein ohnehin in umgeklapptem Zustand fristen. Auf der anderen Seite etwas unpraktisch, da das nun ab Werk montierte Trenngitter die Möglichkeit, die Sitze nach hinten zu schieben stark einschränkt. Große Menschen müssen fortan etwas unbequem sitzen, wenn sie im Jimny fahren wollen.
Immerhin, er ist wieder zu haben, auch wenn er in ähnlich homöopathischen Dosen wie schon der GJ zu uns kommt. Und auch auf dem Zubehörmarkt hat sich seit der Markteinführung einiges getan. Weitere Hersteller haben Zubehör wie Unterfahrschutzplatten, Stoßstangen, Dachträger, Fahrwerke und andere sinnvolle Dinge und Gadgets entwickelt, die dafür sorgen, dass man seinem Würfel individualisieren kann.
Etwas, das in der Offroadszene seit jeher gut funktioniert. Denken wir nur an den Jeep Wrangler, den Land Rover Defender, die G-Klasse oder den Lada Niva. Das aktuelle Jimny-Modell reiht sich da mühelos ein. Kaum ein Treffen, auf dem man noch identische Fahrzeuge findet. Hier das Fahrwerk von Taubenreuther, da von Trekfinder, dort der Dachträger von Horntools und da drüben der von Front Runner und so weiter und so fort …
Doch was gibt es eigentlich alles? Bei so vielen Anbietern kann man schnell die Übersicht verlieren. Wir haben uns daher umgesehen und zeigen verschiedene Möglichkeiten den Jimny umzubauen. Denn vom Fahrwerk über die Stoßstangen, Seilwinden-Anbausätze, Dachträger bis hin zum Innenraum hat der Zubehör-Markt für die Modelle GJ und HJ so einiges zu bieten. Und die können zum Glück in der Regel schnell liefern.
Gut also für die, die schon einen haben und ihn umbauen wollen. Aber auch gut für die, die in den nächsten Wochen oder Monaten geliefert bekommen oder ihn in der nächsten Zeit bestellen möchten. Sie können sich schon einmal in Ruhe damit befassen, was sie alle umbauen möchten. Denn für einen waschechten Geländewagen wie den Jimny gilt: Der Fahrzeugschein muss irgendwann mindestens aus zwei Blättern bestehen.
Anhängerkupplungen für den Suzuki Jimny GJ
Ein Jimny ohne Anhängerkupplung? Fast undenkbar. Schließlich hat der kleine Japaner im Innenraum nur begrenzt Platz. Ein Anhänger ist also eine sinnvolle Erweiterung des Ladevolumens. Ab Werk kann man sie zwar nicht direkt mitbestellen, aber sie lässt sich schnell nachrüsten.
Rameder
Von Anhängerkupplungs-Spezialist Rameder sind gleich vier verschiedene Kupplungssysteme für den neuen Jimny erhältlich. Eine Kupplung mit starr angeschraubtem Kugelkopf, ein Anhängebock mit Zweiloch-Flanschkugel und zwei Systeme mit abnehmbarer Kugelstange. Die Preise reichen von 211 Euro für den starren Kugelkopf über 308 Euro für den Bock bis hin zu 353 beziehungsweise 531 Euro für die Modelle mit abnehmbarer Kugelstange. Hinzu kommt jeweils der Elektrosatz, der mit sieben- oder 13-poliger Steckdose erhältlich ist. Sechs verschiedene Ausführungen gibt es, die Preise reichen von 69 bis 182 Euro.
Die Anhänger-Kupplung von Ramender findet ihr hier.
Suzuki
Die Jimny-Anhängerkupplung kann man beim Autokauf zwar nicht in der Zubehörliste ankreuzen, aber direkt vor der Auslieferung vom Händler montieren lassen. Die Original-Suzuki-Anhängerkupplung hat einen abnehmbaren Kugelkopf und kostet 549 Euro, der Elektrosatz ist im Preis mit drin. Man muss nur auswählen, ob er 7- oder 13-polig sein soll.
Die Anhängerkupplung von Suzuki für den Jimny findet ihr hier.
Bremsleitungen für den Suzuki Jimny GJ
Wer ein höheres Fahrwerk einbaut, sollte entweder die Haltepunkte der Bremsleitungen versetzen oder er montiert gleich längere Schläuche.
Trekfinder
Wer seinen Geländewagen höherlegen will, benötigt ab einer gewissen Höhe längere Bremsleitungen. Der Stahflex-Bremsleitungssatz von Trekfinder bietet zusätzliche fünf Zentimeter und verfügt über ein TÜV-Teilegutachten. Er ist für EUR 189,- zu haben.
Bremsleitungen von Trekfinder für den Suzuki Jimny GJ findet ihr hier.
Dachträger als Suzuki Jimny GJ Zubehör
Will man im Jimny mehr mitnehmen als reinpasst, ist ein Dachträger eine gute Alternative zum Anhänger. Der Markt bietet eine Vielzahl unterschiedlicher Systeme. Doch Vorsicht: Die maximale Dachlast ist nur mit 30 Kilo angegeben. Da kann es schnell eng werden.
Eezi Awn K9-Dachträger
Südafrika gilt wie Australien als eines der Länder, in denen man dort ansässigen Zubehör-Lieferanten echte Offroad-Kompetenz kaum abspricht. Eezi Awn, einer der größten Anbieter Südafrikas für Offroad-Zubehör, bietet mit der Dachplattform K9 eine komplett verschweißte Plattform an, die auch für den aktuellen Jimny erhältlich ist. Die Plattform hat eine Größe von 1400 x 1600 Millimetern und kostet 1145 Euro. Der Preis beinhaltet, neben der Plattform ,vier Füße je Seite sowie ein Windabweiserblech, das unter der Trägervorderkante montiert wird. Die Oberfläche des Trägers ist eben, was die Montage von Dachzelten erleichtert. Durchgehende M8-Systemnuten (im Randprofil M6) erleichtern die Montage von Zubehör. Das ist natürlich ebenfalls erhältlich. Kanisterhalter, Reserveradbefestigung, Hi-Lift Halter, Markisenbefestigung und ein Tisch, der auch hier unter den Träger geschoben werden kann, komplettieren das System.
Den Eezi Awn Dachträger für den Jimny GJ findet ihr bei Mehari.
Front Runner
Die Front-Runner-Trägerplattform Slimline II war schon für den Jimny FJ erhältlich. Und natürlich gibt es sie auch für den aktuellen Suzuki Geländegänger. Sie hat ein Maß von 1.156 x 1.345 Millimeter und ist damit größer als die Plattform für den Vorgänger. Das umfangreiche Front-Runner-Zubehör wie Schaufel- oder Hi-Lift-Halter, verschiedene Sets zur Befestigung von Kisten oder Kanistern oder Fahrrad-, Kajak- und Surfboard-Träger lässt sich natürlich auch hier montieren.
Die Dachplattform ist in zwei Größen erhältlich. Entweder als Plattform, die über das ganze Dach reicht oder als Dreiviertel-Version. Die große Dachplattform kann mit zwei unterschiedlich hohen Fußkits bestellt werden. Die Version mit niedrigem Fußkit kostet 1.135 Euro, die mit hohem Fußkit ist zehn Euro günstiger. Wer den Front-Runner-Campingtisch noch unter dem Träger anbringen möchte, muss sich für die höhere Variante entscheiden. Bei der Dreiviertel-Version für 895 Euro passt der Tisch nicht unter den Dachträger. Außerdem bietet Front Runner für 315 Euro noch ein Kit an, das lediglich aus zwei Querträgern besteht. Wer leichter an die Ladung auf dem Dach kommen möchte, ordert die Heckleiter für 159 Euro dazu.
Den Front Runner Dachträger findet ihr hier.
Horntools
Horntools bietet mittlerweile zwei Dachträger für den aktuellen Jimny an. Den Navis, der auch für andere Fahrzeuge erhältlich ist, gibt es schon länger. Den El Portador ungefähr so lange, wie es den neuen Jimny gibt, denn er ist ausschließlich für den kleinen Suzuki-Geländegänger erhältlich. Beide werden aus Aluminium hergestellt und in schwarz pulverbeschichtet. Je nach System hat Horntools umfangreiches Zubehör für Offroad, Camping und auch Handwerk im Programm.
Natürlich lassen sich auch Zusatz- oder Arbeitsscheinwerfer montieren, damit man nachts nicht im Dunklen steht – oder fährt. Beide Dachträger kosten 860 Euro. Für den Navis sind noch Reling und Spoiler erhältlich, beim El Portador ist die Reling schon dran. Und damit man zum Be- und Entladen leichter drankommt, hat Horntools noch eine Heckleiter im Programm, die für 180 Euro zu haben ist.
Den Horntools Dachträger für den neuen Jimny gibt es hier.
Nakatanenga Cargo-Bear
Der Cargo-Bear von Nakatanenga, ursprünglich als modulares Dachträgersystem für den guten alten Land Rover Defender entwickelt, ist mittlerweile auch für andere Fahrzeuge wie die G-Klasse oder den New Defender erhältlich. Und selbstverständlich auch für den Suzuki Jimny GJ und HJ.
Das Skelett der Dachplattform bilden zwei oder drei Querträger, die auch für sich allein genommen als Dachträger verwendet werden können und für 295 Euro das Stück zu haben sind, wenn man nur diese Option wählt. Ordert man für 1649 Euro das Komplettpaket, werden zwischen zwei Querbügeln je zwei Zwischenteile montiert. So kann entweder eine kurze oder eine komplette Plattform über die gesamte Dachlänge zusammengestellt werden.
Ein dazugehöriger Windschott an der Front soll die Aerodynamik des ohnehin sehr flachen Dachträgers verbessern und bietet zusätzlich die Möglichkeit über spezielle Bohrungen die Osram Lightbars SX180 oder SX300 zu montieren. Für das Heck wird ein Abschlussträger zur Aufnahme von Zusatzscheinwerfern, Griffen oder anderem Zubehör mitgeliefert. Das in die Plattform eingelassene Airline-Raster sorgt für einfaches Verzurren der Ladung und für jede Menge Möglichkeiten, Zubehör anzubringen. An zusätzlichen M6-Gewinden lässt sich darüber hinaus vieles fest verschrauben. Der Cargo-Bear ist made in Germany.
Nakatanenga Cargo-Bear für den Suzuki Jimny
Rhino Rack
Rhino Rack bietet nach eigenen Angaben die höchste Anzahl an fahrzeugspezifischen Fußkits im Offroadsegment. Und natürlich ist auch ein Kit für den Jimny dabei. Die neuen Pioneer-Dachträger kommen als komplett montierte Dachplattform. Mühsames Zusammenschrauben der einzelnen Seitenteile und Querbalken entfällt also, dafür ist der Karton, in dem die Plattform geliefert wird, recht groß. Dafür gilt: Füße an die Dachplattform schrauben, Dachträger aufs Auto heben, festschrauben, fertig. Eine an der Unterseite aufgedruckte Zentimeter-Skala erleichtert es, die passenden Stellen für das Fußkit zu ermitteln.
Die Rhino-Rack-Plattformen werden aus schwarz pulverbeschichtetem Aluminium hergestellt. Optional kann auch eine Reling zur Plattform geordert werden. Die Pioneer-Plattform für den Jimny ist in zwei Größen zu bekommen. Die misst 1928 x 1376 Millimeter und reicht über die gesamte Dachfläche des Jimnys. Das Maß der kleineren Plattform beträgt 1528 x 1.376 Millimeter. Der Preis für die große Plattform liegt bei 1340, der für die kleinere bei 1136 Euro. Schaufel-, Angelruten- oder Fahrradhalter, Reserveradträger, Markisen und eine Vielzahl an weiterem Zubehör ergänzen das Trägersystem. Außerdem sind noch die Querträger-Systeme „Vortex“ und „HD“ erhältlich, die je um die 330 Euro liegen. Passend zum Vortex-Träger kann für knapp 400 Euro noch ein Dachkorb geordert werden.
Rhino Rack Dachträger für den neuen Jimny gibt es bei Taubenreuther.
Rival-Dachträger
Bekannt geworden ist die Firma Rival bei uns durch ihre robusten Unterfahrschutzplatten, die eher für die extremen Strecken der Taiga gemacht sind als für die gemäßigte Feldwege Europas. Nachdem das Programm später um massive Frontstoßstangen erweitert wurde, sind nun auch Dachträger hinzugekommen. Sie sind nicht nur für verschiedene gängige Offroader und Pick-ups erhältlich, sondern auch für das aktuelle Modell des Jimny. Die Dachplattform kostet 1099 Euro. Darüber hinaus können verschiedene Halterungen für Axt, Schaufel, Berge-Boards, Markisen, Zusatzscheinwerfer, Kanister, Dachzelt oder Ersatzrad geordert werden. Rival vertreibt die Produkte bei uns allerdings nicht selbst, sondern über Partner wie Rezet Automotive oder Autoranger.
Rival-Dachträger für den Suzuki Jimny GJ
Suzuki
Auch Suzuki selbst bietet Dachträger für sein aktuelles Modell an. Das Dachträger-System von Suzuki besteht allerdings nur aus Quertraversen, auf die verschiedene Halterungen oder ein Dachkorb montiert werden können. Das Grundset ist für knapp 355 Euro zu haben. Außerdem sind ein Fahrrad-, ein Surfbrett- oder ein Skiträger erhältlich.
Suzuki-Dachträger für den Suzuki Jimny.
Thule-Dachträger
Thule ist wohl einer der bekanntesten Anbieter von Dachträgern. Die Thule-Dachträger sind allerdings lediglich als Quertraversen-Träger erhältlich. Dachplattformen werden nicht angeboten, dafür aber verschiedene Dachkörbe. Dafür sind sie für nahezu alle gängigen Fahrzeuge erhältlich, unter anderem auch für den Jimny ab 2018.
Der Hersteller bietet mehrere verschiedene Querträger-Typen an, auf die verschiedenes Zubehör wie Fahrrad- und Surfboard-Träger, Dachboxen oder Halterungen für den Profi-Einsatz montiert werden können. Selbst eine seitliche Markise ist erhältlich. Die Systeme bestehen entweder aus beschichtetem Aluminium oder aus kunststoffummanteltem Stahl. Die Preise für die Jimny-Querträger gehen bei 175 Euro los. Der günstigste Dachkorb, der Thule Canyon XT, kostet knappe 400 Euro.
Thule-Dachträger für den neuen Jimny ansehen.
Tom’s Fahrzeugtechnik
Dachträger für den aktuellen Jimny? Gibt es jetzt auch bei Toyota-Spezialist Tom Ramming aus Markt Bibart. In die Dachträger-Halterung ist der Jimny-Schriftzug eingelasert, eine aufgeschraubte Plakette mit einem – ebenfalls gelaserten – „Tom’s“, zeigt die Herkunft. Die Plattform, die die gesamte Dachfläche einnimmt, wir pro Seite mit drei Füßen an der Regenrinne befestigt. Die Plattform bilden Quertraversen und ein Gitter. Reling und Aufnahme für Zusatzscheinwerfer vorne und hinten gibt’s ebenfalls. Diverse Bohrungen können für die Montage von Zubehör oder zum Verzurren genutzt werden. Ziemlich unschlagbar ist jedoch vor allem der Preis. Tom’s Dachplattform ist schon für 695 Euro zu haben.
Achtung, derzeit ist der Preis ist mit 0,- € angegeben und die Seite ist nur über die Google-Suche zu finden. Evtl. vorab noch mal mit Tom telefonieren.
Mehr Infos über Tom’s Fahrzeugtechnik Dachträger für den Jimny.
Ullstein Concepts
Neben dem umfangreichen Zubehör, wie Aufprall- und Schwellerschutz oder Windenmontage-Set, für den aktuellen Jimny hat Ullstein Concepts auch einen Dachträger für den kleinen Japaner im Programm. Das X-Rack besteht aus Aluminium und ist schwarz pulverbeschichtet.
Die Dachplattform verfügt seitlich über eine massive Reling aus Doppelrohr mit Verstrebungen. Weiteres Zubehör für den Dachträger ist zwar nicht im Sortiment, Lightbars, Zusatzscheinwerfer und anderes Zubehör können aber natürlich trotzdem montiert werden. Die Traglast ist mit 200 Kilo angegeben, das Eigengewicht liegt bei 23 Kilo. Ein Dachzelt und zwei normal schwere Personen sollte der Träger im Stand also aushalten – zumindest so lange oben keine dynamischen Bewegungen stattfinden, denn dafür ist die zulässige Dachlast des Jimny nicht ausgelegt. Das X-Rack kostet 1299 Euro
Mehr über den Dachträger von Ullstein Concepts für den Jimny.
Wild Land Drivers
Dass die Wild Land Drivers echte Jimny-Spezialisten sind, dürfte mittlerweile hinreichend bekannt sein. Im Firmenprospekt findest sich jede Menge Zubehör für den kleinen Würfel. Unter anderem auch ein massiver Dachträger, der in seiner Gesamtheit ein wenig an einen Außenkäfig erinnert. Denn die Dachplattform wird nicht nur an der Karosserie, sondern auch am Rahmen und befestigt. Nicht nur deshalb empfiehlt der Hersteller, die Montage von einem Fachmann durchführen zu lassen.
Der Träger ist nämlich auch eintragungspflichtig. Und das kann der Fachbetrieb dann gleich mit erledigen. Diese ungewöhnliche Montage bietet einen großen Vorteil: sie erhöht die mögliche Dachlast, die beim Jimny ja ab Werk nicht gerade üppig ist. Zusätzlich zum Dachträger ist, neben weiterem Zubehör, eine klappbare Jagdkanzel erhältlich, mit der der Jimny zum mobilen Hochsitz wird. Das „WLD“-Dachträgersystem ist für 1025 Euro zu haben, Montage und TÜV-Eintragung kommen noch dazu.
Mehr zum Dachträger für den Jimny GJ bei den Wild Land Drivers.
Yakima LockNLoad-Plattform
Yakima klingt für uns asiatisch. Der Name leitet sich jedoch von der Stadt Yakima im Yakima Valley in Zentral-Washington im Yakima County ab. Namensgeber ist das indigene Volk der Yakima. Uramerikanisch also. Das vor 40 Jahren gegründete Unternehmen ist bislang vor allem in Nordamerika, Australien und Neuseeland bekannt.
Die für uns neu erscheinenden Dachträger-Produkte haben sich also schon länger bewährt. Die pulverbeschichteten Plattformen sind für Pick-ups verschiedener Marken und auch für den Jimny erhältlich, umfangreiches Zubehör, zu dem auch Halterungen für Kajaks, Fahrräder und Angelausrüstung zählen, runden das Sortiment ab. Die für den Jimny passende Plattform ist in unterschiedlichen Längen zu haben, die Preise gehen bei 899,90 Euro los.
Dachträger für den Jimny GJ von Yakima.
Differenzialsperren
Klar, der kleine Würfel kommt im Gelände so richtig weit. Schließlich ist er nicht nur klein, sondern auch leicht. Wer noch weiter oder dahin will, wo andere gar nicht erst hinkommen, rüstet eine Achssperre nach – oder zwei. Deshalb findet ihr auch Diff-Sperren unter dem Suzuki Jimny GJ Zubehör.
Gollek Automotive
Suzuki-Jimny-Spezialist Gollek bietet neben einer ganzen Reihe von Umbauten auch pneumatische Achssperren an. Der Komplettpreis für die Hinterachse inklusive Montage und kleinem Kompressor beträgt 3.195 Euro. Der Kompressor wird im Motorraum auf dem neuen Gollek-Geräteträger montiert. Der ist in schwarz, gelb und rot erhältlich.
Zum Paket gehören weiterhin ein sechs Meter langer Luftschlauch sowie ein Handmanometer, um den Luftdruck der Räder autark zu korrigieren. Die Schalter werden beim Fünfgang-Handschalter in der eigenentwickelten Gollek-Konsole platziert, beim Automatik werden sie im Armaturenbrett montiert. Soll auch vorne eine Sperre eingebaut werden, setzt das die Sperre an der Hinterachse voraus. Der Preis für die Vorderachssperre beträgt 1.790 Euro.
Die Diff-Sperre für den Jimny GJ findet ihr bei Gollek Automotive.
Taubenreuther
Bei Taubenreuther sind die ARB-Airlocker erhältlich. Die 100-Prozent-Differenzialsperren aus Australien, die weltweit in vielen Geländewagen klaglos ihren Dienst verrichten, sind für den neuen Jimny für die Hinter- und Vorderachse erhältlich. Die hintere Sperre kostet 1.227, die vordere 1.224 Euro.
Beim Kompressor kann zwischen einem großen Kompressor, mit dem zusätzlich die Reifen mit Luft befüllt werden können, für 329 Euro oder dem kleineren Modell, das lediglich das Schalten der Sperre ermöglicht, für 196 Euro gewählt werden. Will man mit dem großen Kompressor die Reifen füllen, kommt noch der Reifenfüllanschluss für knapp 51 Euro dazu. Da der jedoch kein Manometer beinhaltet, sollte man das gleich mitbestellen. Den Reifefüller mit analogem Manometer gibt’s für rund 45 Euro, den digitalen für etwa 86 Euro.
Mehr Infos zum ARB-Airlocker findet ihr bei Taubenreuther.
Weiteres Suzuki Jimny GJ Zubehör gibt es in den nächsten Artikeln der Reihe.
Fotos: Hersteller & Lieferanten
Titelbild: Michael Scheler