Die USA sind bekannt für ihre unermesslichen Weiten und Naturschönheit. Das Land hat deshalb auch unglaubliche viele Routen für Offroad-Touren zu bieten.
Die USA – das vielseitige Offroad-Paradies
Die USA sind schlichtweg eines der schönsten und landschaftlich vielfältigen Länder der Welt. Mit Sümpfen, Bergen, Wüsten und großen Seelandschaften findet man in den Vereinigten Staaten so ziemlich jede landschaftlich reizvolle Kulisse. Es gibt auch in allen Teilen des Landes ausgewiesene Hotspots für Offroad-Trails auf denen man die Landschaft erkunden kann. Koffer gepackt, ESTA beantragt und bereit für das Amerikaabenteuer?
White Wash Sand Dunes Recreation Area (Moab, Utah)
Die Region Rund um den Ort Moab strahlt im goldroten Licht ihrer Felslandschaft und hat was Offroading angeht einiges zu bieten. Es gibt zahlreiche freigegebene Wege für ATVs und UTVs, wovon die beliebtesten in den sogenannten White Wash Sand Dunes zu finden sind. Dieses Gebiet befindet sich 77km nördlich des Ortes Moab. Es gibt dort extra für Geländefahrzeuge ausgewiesene Gebiete in denen die Dünen abgegrenzt sind und in welchen sonst das Gesamte Areal befahrbar ist. Außerhalb dieser Zonen gibt es unzählige Straßen und Wege, die für Offroading zugänglich sind. Man sollte dann aber stets auf den offiziellen Wegen bleiben, um keine Anwohner zu belästigen oder unerlaubt private Grundstücke zu befahren. Im Ort Moab gibt es eine Vielzahl an Vermietungen für Offroad-Fahrzeuge und auch Unterkünfte in jeder Preisklasse.
Rocky Mountain Terrain Park (Carthage, Maine)
Im Nordosten des Landes kann man im Staat Maine eine ganz andere Vegetation genießen und sich auf verschiedenen Terrainart erproben. Der Staat ist auch als der „Pine Tree State“ (dt. Kiefernstaat) bekannt, da mehr als 90% von Maine mit Kiefern bewaldet sind. Im Rocky Mountain Terrain Park, der sich in der Nähe des Ortes Carthage im Westen des Bundesstaates befindet, finden jedes Jahr verschiedene Wochenendevents statt, man kann aber auch mit einem Tagespass das Gelände nutzen. Es gibt im Terrain Park Trails mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden und man kann vor Ort auch Radfahren, geführte Wanderungen machen und einen Schießstand nutzen. Der Park verfügt über einen benachbarten Campingplatz, es gibt in der Region um den Park aber auch viele Seen und Campingplätze, wo man einen entspannten Urlaub verbringen kann. Sollte man in den kälteren Monaten nach Maine reisen, gibt es auch die Möglichkeit Ski zu fahren oder mit dem Schneemobil den amerikanischen Winter zu erfahren.
Creekside Offroad Ranch (Splendora, Texas)
Auch im tiefen Süden gibt es einiges zu erleben. Ein beliebter Offroad Park im Staat Texas befindet sich im nördlich von Houston gelegenen Splendora. Am Rande des Nationalforsts Sam Houston National Forest kann man mit ATVs, UTVs und sogar Dirt Bikes auf die Piste. Im Sommer kann man sich nach einer adrenalinreichen Fahrt im durch den Park verlaufenden Bach Peach Creek abkühlen und danach auf dem Campingplatz an einem gemütlichen Lagerfeuer mit einem für Texas typischen BBQ abschalten. Wer lieber in einem Hotel übernachten möchten, hat mit der unmittelbaren Nähe zu Houston eine große Auswahl. Der Park ist mit einem Auto leicht zu erreichen und man ist bei einer Distanz von rund 62km in etwa 45 Minuten in Houston. Alternativ kann man in einem der vielen National Parks in der Umgebung in ruhigere Lage eine Unterkunft finden. Auch diese sind innerhalb eines vergleichbaren Zeitraums erreichbar.
Was muss man für einen Offroad-Urlaub in den USA mitnehmen
Für eine Reise in die USA muss man einige organisatorische Dinge beachten, die bereits vor der Einreise erledigt werden müssen. Um in die Vereinigten Staaten einreisen zu dürfen, benötigt man als deutscher Staatsbürger immer eine Einreiseerlaubnis in Form einer ESTA oder eines Visums. Wenn man für touristische Reisezwecke in die USA reist, ist in den meisten Fällen das ESTA die einfachste und günstigste Option. Da es sich dabei um eine elektronische Einreiseerlaubnis handelt, kann man die ESTA USA vor der Einreise online beantragen. Die Genehmigung eines solchen Antrags erfolgt in aller Regel zügig und man spart gegenüber einem Visumantrag auch Geld und muss dafür auch nicht zur Botschaft. Auch wenn viele Pisten Privatgelände sind und man mit einem Tagesticket ohne Führerschein problemlos die Fahrzeuge fahren kann, ist es nicht zuletzt für das anmieten eines Autos empfehlenswert, in Deutschland nicht nur eine ESTA, sondern auch einen internationalen Führerschein zu beantragen und diesen mit dem deutschen Führerschein mitzuführen.
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