Wer sich mit seinem Geländewagen in unwegsamen Gelände bewegt, muss ständig damit rechnen sich auch einmal festzufahren. Wenn fremde Hilfe zur Bergung weit entfernt ist und du weder Winde noch Greifzug dabei hast, kommt „Bog Out“ ins Spiel. Egal ob im Sand, Schnee oder Schlamm, hier hilft das revolutionäre Bergetool aus Australien.
Das „Bog Out“ wird wie eine Schneekette um den Reifen gelegt, der durchdreht und mittels eines Gurtes oder einem Seil mit einem Ankerpunkt verbunden. Durch die Drehung des Reifens rollt sich das „Bog Out“, das wie eine Strickleiter aussieht, um den Reifen und zieht das Fahrzeug dadurch zum Anker hin. „Bog Out“ und Reifen wirken dann quasi wie eine Winde und der Wagen zieht sich durch die Kraft der Raddrehung selbst heraus.
Ein „Bog Out“ kann jeder dabeihaben und es nimmt nicht viel Platz weg. Im Gegensatz zu Winde und Greifzug, ist es echt günstig. Und ihr könnt es nach vorne wie auch nach hinten einsetzen. Vorteil ist auch, dass ihr es an verschiedenen Fahrzeugen einsetzen könnt und das es deutlich ungefährlicher ist, als herkömmliche Bergetechniken. Außerdem bedarf es nur wenig Pflege. Nach dem Einsatz mit klarem Wasser abspülen, fertig.
Die Nylonseilleiter ist 4,5 m lang und kann für 3,5 to schwere Fahrzeuge eingesetzt werden.
Das „Bog Out“ gibt es bei PWS Offroad GmbH, die es – zusammen mit Charlie Aubin, der Erfinder von Bog Out – nach Europa geholt haben. Es richtet sich in erster Linie an die Offroader, die keine schwere Seilwinde am Fahrzeug verbauen und im Fahrzeug keinen Seilzug transportieren möchten. Durch das kleine Packmaß und das geringe Gewicht, ist es optimal auch für kleine Geländewagen, SUV und Vans.
Ein Single „Bog Out“ gibt es ab 179,00 Euro inkl. MwSt und das große Twin Set ab 379,00 Euro beides exklusive Versand.
Hier gibt es noch ein Video dazu, wie das Ganze funktioniert.
Bezugsquelle: www.pws-offroad.com
Wenn ihr mehr Infos zum Thema Bergen haben möchtet, dann lest doch unseren großen Ratgeber: „Alles, was Offroader zum Thema Seilwinden wissen müssen“ oder „Richtiges Bergen Teil 1„