Grills haben wir schon viele ausprobiert. Entweder waren sie zum Mitnehmen zu groß oder sie fielen nach dem dritten Gebrauch auseinander. Einen Grill mit einem kleinen Packmaß für unterwegs, der auch noch stabil war, suchten wir lange vergeblich. Bis wir den Tipp bekamen, uns den Fire-Q von Q-Adventuregear einmal näher anzusehen.
Wer den FireQ auspackt, wird von dem kompakten Packmaß mit 40 x 40 x 3 cm wirklich überrascht sein. Trotzdem soll der Grill mit einer Grillrostgröße von 28 x 28 cm gedacht sein für 4 bis 6 Personen.
Einfacher Zusammenbau
Die Einzelteile bestehen aus 2 Millimeter rostfreiem, lebensmittelechtem und spülmaschinenfesten Edelstahl. Sie sind nicht scharfkantig und lassen sich auch ohne Studium der Bedienungsanleitung leicht zusammensetzen. Die beiden Rückenbleche werden einfach ineinander gesteckt und die Schale für die Kohle eingehakt.
Integrierter Anzündkamin
Nicht im Preis inbegriffen, aber sehr praktisch ist ein Blech, mit dem man den Grill in einen Anzündkamin verwandeln kann.
Hierbei hat uns die Erfahrung gezeigt, nicht zu zögerlich mit der Anzahl der Kohlen im Anzündkamin zu sein, sondern die durch das Blech abgetrennte Ecke des Grills mit Kohle vollzustopfen. Sonst reicht die Kohle am Ende nicht, die komplette Schale ausfüllen.
Um die Kohle zu verteilen, muss das Blech wieder entfernt werden. Glücklich ist an dieser Stelle derjenige, der die Gebrauchsanweisung gelesen hat, denn mit dem Grillrost kann man das Blech einfach nach oben heben und damit auch die Kohle verteilen.
Mobiler Grill durch die Griffe am Grillrost
Praktisch hingegen ist, dass der Grillrost zwei Griffe hat, mit dem den Grill herumgetragen werden kann. So konnten wir den Grill aus dem Wind drehen. Die Griffe werden auch nach längerem Grillen nicht heiß. Zudem ist der Rost des FireQ sensationell gut zu reinigen, selbst nach dem vierten Grillen sieht er immer noch fast wie neu aus.
Der FireQ als Feuerstelle
Nach dem Grillen ist … vor dem abendlichen Lagerfeuer und auch da lässt uns der FireQ nicht im Stich. Ohne Grillrost eignet sich die Schale hervorragend, um darin mit Kleinholz ein Feuerchen zu machen.
Robust, kompakt und Made in Germany
Der FireQ ist zu 100 Prozent made in Germany. Der Grill steht auf seinen drei Beinen sehr stabil und ist äußerst robust. Allem Anschein nach wurde in die Konstruktion des Grills viel Zeit investiert, denn er ist wirklich durchdacht.
Sondereditionen
Besonders schön: Den Grill gibt es in der Jeep-, Land-Rover-, Mercedes-G-, Suzuki-, Toyota oder in der VW-Bus-Edition. Wer es lieber noch kleiner mag, sollte sich den FireQ Mini einmal ansehen.
Fazit
Ein gut durchdachter Grill, der besonders auf Grund seines geringen Packmaßes heraussticht. Wer seinen Rasen liebt oder in der freien Natur grillt, tut allerdings gut daran, Steine unter den Grill zu legen. Für sechs Personen ist der Grill jedoch zu klein. Auch der Preis ist nicht gerade günstig. Mit Tasche und Anzündblech kostet der FireQ 139,00 Euro. Aufgrund der Robustheit dennoch eine lohnenswerte und langfristige Investition. Den Fire-Q gibt es bei Q-Adventuregear.de.
Fotos: Doreen Kühr