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Jackery Explorer 500 im Test

Jackery Explorer 500 – Die tragbare Powerstation im Test

Mobiler, stabiler Strom mit flexiben Nachlademöglichkeiten

WERBUNG: Wenn man wie wir viel unterwegs ist, auf Messen, Reisen und vor allem abseits ausgetretener Pfade, fernab der nächsten Steckdose, ist Stromversorgung kein Luxus, sondern oft essenziell. Ob beim Betrieb von Kühlboxen, Aufladen von Handys oder Betrieb eines Computers – die Anforderungen sind hoch und vielfältig. Wir haben die Jackery Explorer 500 ein halbes Jahr getestet und sind beeindruckt.

Mächtig, nahezu leicht und leise

Zunächst die Basics: Die Jackery Explorer 500 hat eine Kapazität von 518 Wh, gespeichert in eine, Lithium-Ionen-Akku und ist zusätzlich mit einem 500 Watt-Wechselrichter ausgestattet. Der bewältigt sogar kurzzeitig Spitzen bis zu 1000 W. Mit ihren 6 Kilogramm ist die Powerstation eigentlich ein Leichtgewicht in ihrer Klasse, wodurch sie ideal für unterwegs ist. Zudem ist ihr Lüfter mit 37,9 dB extrem leise, ich könnte tatsächlich gar nicht sagen, dass ich sie überhaupt gehört habe.

Jackery Explorer 500 im Test

Vielseitige Akkubox

Was mich an der Jackery Explorer 500 besonders beeindruckt hat, ist ihre Vielseitigkeit. Sie verfügt über 1 normale Steckdose, 2 DC-Anschlüsse, 1 12-Volt-Zigarettenanzünderbuchse und 3 USB-A-Anschlüsse. Das bedeutet, dass ich mehrere Geräte gleichzeitig laden oder betreiben konnte. Von meinem Handy, über meinen Laptop, bis hin zur Kühlbox – die Jackery 500 ist ein Powerhouse.

Jackery Explorer 500 im Test

Als wir auf der Abenteuer&Allrad waren haben wir mit der Jackery zum Beispiel die Kühlbox drei Tage lang betrieben, ohne sie aufladen zu müssen und dabei noch Handys und meinen Computer geladen. Tatsächlich waren wir da auf die Jackery angewiesen, da kurz vorher unsere zweite Batterie nach Jahren schlapp gemacht hatte.

Gute Leistung und lange Lebensdauer

Die Leistung in den Spezifikationen der Jackery 500 ist beachtlich, auch wenn wir das so nicht getestet haben, weil wir das unterwegs eh nicht machen. Aber Zuhause haben wir zum Test den Fernseher mit ihr drei Tage betrieben. Der Vollständigkeit aber wollte ich es erwähnen. Sie kann einen Fernseher (60W) für 7,5 Stunden, einen Projektor (100W) für 4,5 Stunden oder eine Kaffeemaschine (500W) für 0,8 Stunden betreiben. Das heißt, wenn ihr wolltet könntet ihr euren Hausstand mitnehmen und mit der Jackery betreiben.

Die Jackery soll nach 500 Ladezyklen noch 80% ihrer ursprünglichen Akkukapazität haben. Bisher ist der Akku noch frisch. Tatsächlich sind 500 bis 800 Ladezyklen normal für diese Art Batterien. Wobei es da natürlich immer auf den Ladestrom und die Entladungstiefe ankommt.

Geladen und einsatzbereit, wo immer du bist

Aber nicht nur ihre Leistung hat mich überzeugt, sondern auch ihre Lademöglichkeiten. Ob mit einem Solarpanel, über eine Autosteckdose oder an der 220V-Steckdose – die Powerstation lässt sich auf vielfältige Weise laden. Wir haben die Jackery im Auto, an der Steckdose und wenn es sonnig war, mit den Solarpanelen aufgeladen.

Jackery Explorer 500 im Test

Je nach Ladeart und Entladezustand dauert es unterschiedlich lang, um die Jackery wieder vollzuladen. Mit dem Solarpanel, gut ausgerichtet, hatten wir meist einen Input von 70 Ah, mit Steckdose und an der Autobatterie während der Fahrt lag der Input um die 92 Ah. Um sie mit dem Solarpanel komplett aufzuladen braucht ihr 9,5 Stunden, am Auto und an der Steckdose ca. 7,5 Stunden. Wobei ich die Jackery immer während der Fahrt und mit den Solarzellen nicht komplett von leer auf voll aufgeladen habe und an der 220V-Steckdose meistens nachts. Die Ladekabel werden mitgeliefert.

Sicherheit und Umweltbewusstsein

Doch die Jackery Explorer 500 punktet nicht nur mit Leistung, sondern auch mit Sicherheit. Dank des intelligenten BMS (Battery Management System) und des reinen Sinus-Wechselrichters werden die Geräte stets stabil mit Strom versorgt. Die modernen Temperatursensoren machen die Powerstation zudem für extreme Wetterbedingungen tauglich. Das heißt, von -10 bis zu 40 Grad könnt ihr sie problemlos betreiben.

Schön ist, dass die Jackery 500 in einer Art Kühltasche geliefert wird, so dass ihr sie auch schon mal im warmen Auto in der Tasche stehen lassen könnt, ohne dass sie Schaden nimmt.

Nicht zuletzt ist die Powerstation auch noch umweltfreundlich. Sie gibt keine Dämpfe ab und verbraucht keine Kraftstoffe und wenn ihr sie noch mit den Solarzellen aufladet, nutzt ihr sogar noch Ökostrom.

Jackery Explorer 500 im Test

Die einzige Sache, die ich wirklich sinnfrei fand, war die Taschenlampe an der Seite. Irgendwie unvorstellbar, dass jemand mit der 6 Kilo schweren Jackery in der Hand rumläuft und damit leuchtet. Die einzig sinnvolle Idee für das Licht, wäre es, damit ich die Jackery bei Stromausfall zu Hause direkt finde, wenn es dunkel ist. Aber sonst?

Fazit

Zusammenfassend kann ich sagen, dass die Jackery Explorer 500 Powerstation uns schon öfters echt gerettet hat. Platzbedinght hat unser Doppelbatteriesystem nur eine kleine Kapazität und bei längeren Standzeiten ist es eben nach kurzer Zeit leer. Mit ihrer hohen Kapazität, ihrer Vielseitigkeit und ihrer langen Lebensdauer halte ich sie für einen zuverlässigen und robusten Begleiter, der auch nur wenig Platz wegnimmt. Auch wenn die zweite Batterie wieder funktioniert, würde ich die Jackery 500 tatsächlich wieder mitnehmen. Für den Fall der Fälle und lange Standzeiten.

Bezugsquellen:

Jackery Explorer 500 mit Solarpanelen (Amazon)*

Jackery Explorer 500 ohne Solarpanele (Amazon)*

*Disclaimer: Die Jackery wurde uns für den Test zur kostenlos Verfügung gestellt und wir freuen uns, dass wir sie behalten dürfen. (Ich hab sie nämlich echt lieb gewonnen.) Außerdem verlinken wir auf Amazon, das heißt wir bekommen eine kleine Provision von Amazon, falls du über diesen Link etwas kaufst. Falls du jetzt mit den Augen rollen möchtest, nur zu. Aber bitte bedenke, dass du für Matsch&Piste keinen Cent zahlen musst und wir dir alle Artikel kostenlos zur Verfügung stellen. Außerdem freuen wir uns mega, wenn du uns unterstützt.

© Fotos: Nik Woithon