Yakima. Klingt japanisch – und viele denken erstmal an Reifen. Beides ist falsch. Yakima ist der Name einer Stadt im US-Bundesstaat Washington – und genau dort hat alles angefangen. Heute steht Yakima für durchdachte, robuste Transportlösungen für Bikes, Boards, Boote und Campingausrüstung. Die Marke hat sich längst einen Namen gemacht, besonders in der Outdoor- und Fahrradszene. Welche Geschichte hinter Yakima steckt und welche neuen Produkte dieses Jahr präsentiert wurden, lest ihr in diesem Artikel.
Was hinter der Marke steckt
Vom Tüftler zur Kultmarke
Als Otto Lagervall, ein deutscher Ingenieur und leidenschaftlicher Erfinder, 1972 sein kleines Unternehmen in seiner Werkstatt in Yakima, Washington gründet, hätte er sich sicher niemals träumen lassen, dass aus der Firma mal ein solcher Weltkonzern werden würde. Mit unbeirrbarer Leidenschaft und so mancher Nacht in der Werkstatt tüftelt Lagervall an einer Lösung, mit der er Boote und Kajaks sicher transportieren kann.
Any Load, Any Road
Ende der Siebziger verkauft er die Firma an zwei Unternehmer und Abenteurer. Sie verdoppelten den Umsatz Jahr für Jahr und bauten die Firma von einer kleinen Marke zu einem Synonym für Dachträger und Outdoor-Transportlösungen um. Slogans wie Any Load, Any Road prägten Mitte der Neunziger den rebellischen und humorvollen Stil der Marke. Yakima wurde zur ersten Wahl für Radfahrer, Kajakfahrer und Abenteurer, die ihre Leidenschaft überallhin mitnehmen wollten.
Zurück zu den Wurzeln
In den folgenden Jahren wird die Firma noch zweimal verkauft und die Produktpalette extrem erweitert, von Schneeschuhen über Babytragen bis hin zu Trekkingstöcken. 2010 wechselte Yakima ein letztes Mal den Besitzer und rückte zurück zu seinen Wurzeln: Transportlösungen für Outdoor- und Offroad-Trips. Seitdem setzt die Marke auf klare Prinzipien: Die Produkte sollen einfach und unkompliziert sein, damit nichts euch von eurem Abenteuer abhält. Sie sind robust genug für die härtesten Touren und werden von Leuten entwickelt, die selbst draußen unterwegs sind – und zwar mit einer guten Portion Rebellion, die Yakima seit den ersten Tagen begleitet.

Die Mission: Einfach, robust, verlässlich
Die Mission von Yakima ist ziemlich einfach: Ausrüstung bauen, auf die ihr euch verlassen könnt. Keine Spielereien, kein Schnickschnack – sondern robuste, durchdachte Lösungen, die euch unterwegs nicht im Stich lassen. Egal, ob ihr auf der Autobahn Richtung Abenteuer rollt oder irgendwo im Nirgendwo steht: Yakima sorgt dafür, dass ihr euch nicht mit dem Equipment rumschlagen müsst, sondern die Fahrt genießen könnt.
Alles aus einer Hand
Und mittlerweile gibt’s alles aus einer Hand – von Transportlösungen für Fahrräder und Sportgeräte über Schubladen-Systeme für den Kofferraum bis hin zu Dachzelten und Markisen für euer Basecamp. Jedes Teil wird so entwickelt, dass es draußen funktioniert – im Regen, im Schlamm, auf endlosen Autobahnetappen oder irgendwo mitten im Nirgendwo.
So wird bei Yakima entwickelt
Denn bei Yakima wird nichts dem Zufall überlassen. Hier arbeiten Industrie-Designer mit modernster CAD-Software und Simulationen, die jedes Bauteil auf Herz und Nieren prüfen. Und wenn das nicht reicht, werden Prototypen gebaut, getestet, angepasst – so lange, bis alles passt. Hier sitzen keine Theoretiker, sondern Leute, die selbst wissen, wie es ist, mit beladenem Auto unterwegs zu sein.

Getestet bis an die Belastungsgrenze
Bevor ein Produkt den Yakima-Schriftzug bekommt, muss es durch die Hölle: statische Belastungstests, City-Crash-Simulationen, endlose Runden auf dem Test-Loop, UV-Strahlung und 6-Achsen-Shaker-Maschinen, die jede Offroad-Piste nachstellen. Wenn ein Teil das übersteht, dann hält es auch auf euren Touren.
Eigene Werke in Asien und den USA
Yakima hat in Asien ein eigenes Werk, in dem vom ersten Werkzeug bis zum fertigen Produkt alles unter einem Dach passiert. Dort werden Spritzgussformen, Stanzwerkzeuge sowie Schweiß- und Montagevorrichtungen komplett im Haus entwickelt und gebaut. Die Fertigung reicht vom klassischen Spritzguss über präzise Metallbearbeitung bis hin zu robotergestütztem Schweißen. Selbst die Pulverbeschichtung findet direkt vor Ort statt. Das Ergebnis: maximale Kontrolle über jeden einzelnen Schritt – und Produkte, die so robust sind, wie sie aussehen.
Auch in den USA hat Yakima ein eigenes Werk – hier wird vor allem die Boxen-Linie gefertigt. Die Produktion setzt auf Thermoforming, gefolgt von präzisen Nachbearbeitungsschritten wie speziellen Vorrichtungen und CNC-Bearbeitung. Ergänzt wird das Ganze durch Partnerbetriebe für Aluminium-Extrusion, Druckguss und Feinguss sowie die Fertigung von Hardware-Komponenten. Selbst Spezialprozesse wie das Härten von Metallen, schützende Beschichtungen und Lackierungen werden von erfahrenen Partnern ausgeführt – natürlich unter Yakimas Qualitätskontrolle. So stellt die Marke sicher, dass jedes Teil am Ende das aushält, was es draußen aushalten muss.

Neue Produkte 2025
SkyPeak HD – das Dachzelt für alle, die mehr wollen
Das SkyPeak HD ist kein Zelt, das man nur aufklappt und hineinkriecht. Es ist eher ein mobiles Basislager mit dem Komfort, den man sonst nur zu Hause erwartet. Dank seiner robusten Hartschale und der stabilen T-Nuten kann es bis zu 136 Kilo zusätzliche Ausrüstung tragen – zum Beispiel ein Solarpanel oder sogar Fahrräder. Der Aufbau geht in Sekundenschnelle: Deckel aufklappen, Leiter ausziehen, fertig. Drinnen wartet ein gemütlicher Rückzugsort – selbst dann, wenn das Wetter draußen so gar nicht nach Abenteuer aussieht. Mit Memoryschaum-Matratze, dimmbarer Innenbeleuchtung und cleveren Details wie Kabeldurchführungen für Strom oder Solaranlagen ist das SkyPeak HD bereit für jedes Wetter und jede Tour.

SkyRise SL – leicht, kompakt und mit bester Aussicht
Das SkyRise SL ist für alle, die unterwegs flexibel bleiben wollen. Mit seinem leichten Aluminiumrahmen lässt es sich schnell aufstellen und genauso fix wieder zusammenpacken. Durch die großen Fenster habt ihr selbst vom Dach aus freie Sicht auf euer Camp – oder auf einen sternenklaren Himmel.
Das Softshell-Dachzelt ist für alle Jahreszeiten geeignet und besteht aus leichten 210D-Ripstop-Polyester mit abnehmbarem Regendach. Im Inneren sorgt eine hochwertige Memoryschaum-Matratze für erholsamen Schlaf, breite Leitersprossen machen den Aufstieg angenehm. Dazu kommen praktische Innentaschen für Ausrüstung und Kleinkram. Ein Zelt für Roadtripper, die Wert auf wenig Gewicht, einfachen Aufbau und viel Komfort legen.

Auf der Seite von Yakima finden.
SkyRise HD – Softe Schale auch wenn es richtig rau wird
Während das SkyRise SL für Roadtrips und leichtes Gepäck gebaut ist, ist das SkyRise HD die robuste Variante für alle, die auch dann rausfahren, wenn das Wetter umschlägt. Das Zelt besteht aus strapazierfähigem 600D-Ripstop-Polyester mit einer wasserdichten PU-Beschichtung und hält selbst widrigsten Bedingungen stand.
Der Clou: Der erweiterbare Vorbau über der Leiter sorgt dafür, dass ihr auch bei Regen trocken ins Zelt kommt. Große Türen und Fenster mit abnehmbarem Regendach geben den Blick auf den Sternenhimmel frei, während die dicke Memoryschaum-Matratze mit Antikondensationsmatte für erholsamen Schlaf sorgt – egal, wo ihr steht.
Mit 59 Kilo Gewicht und einer statischen Traglast von 272 Kilo ist das HD das Arbeitstier unter den Yakima-Dachzelten. Innen gibt’s praktische Taschen für Ausrüstung, eine durchdachte Kabelführung für Strom oder Zubehör und eine robuste Leiter mit breiten, barfußfreundlichen Stufen. Wer ein Zelt will, das sich weder von Wind noch Wetter beeindrucken lässt, greift zum HD.

OverNOut Markisen – Schatten in Sekunden
Die OverNOut-Markisen sind für alle, die unterwegs schnell Schutz brauchen, ohne langes Gefummel. Freistehend, robust und in wenigen Augenblicken aufgebaut – egal, ob die Sonne brennt oder der Regen quersteht. Das 420D-Polyester-Baumwollgewebe mit PU-Beschichtung ist leicht, strapazierfähig und wetterfest. Dank T-Slot-Halterungen lassen sich die Markisen direkt an Yakima HD Bars, TrimHD, JetStream oder die LockNLoad-Plattform montieren und zwar ohne Spezialwerkzeug. Inklusive: robuste Stützbeine für windige Tage und ein hochwertiges, PVC-freies Reise-Cover für den sicheren Transport.
Die OverNOut 180° ist kompakt und ideal für kleinere Fahrzeuge oder alle, die meist allein oder zu zweit unterwegs sind. Sie bietet 8,73 m² Schutzfläche und lässt sich mit zwei Stützbeinen und Abspannleinen stabilisieren.
Die OverNOut 270° XL legt noch eine Schippe drauf: Mit satten 12,26 m² beschattet sie fast die komplette Fahrzeugseite und ist perfekt für Familien oder längere Camps. Drei Stützbeine sorgen für sicheren Halt, selbst bei stärkerem Wind. Beide Modelle lassen sich im Handumdrehen auf- und abbauen. Genau das Richtige, wenn ihr mehr Zeit fürs Abenteuer wollt und weniger fürs Aufbauen.
Für beide OverNOut-Modelle 180° und 270° gibt es ein optionales Wall Kit. Mit einem Reißverschluss lässt sich die Wand an jedem beliebigen Teil der Markise befestigen und verwandelt euren Sonnenschutz in einen wetterfesten Aufenthaltsraum. Das 300D-Polyester-Baumwollgewebe mit PU-Beschichtung ist leicht, robust und hält Wind und Regen zuverlässig draußen. Inklusive sind Seitenwände und Türpaneele ideal, wenn ihr euer Camp noch geschützter und gemütlicher machen wollt.
Markisen und Wall Kits auf der Yakima-Seite ansehen.

MOD-Schubladensystem – vom Kofferraum zum Camper
Mit dem MOD-Schubladensystem lässt sich fast jedes Fahrzeug in kürzester Zeit zu einem echten Camper mit ordentlich Stauraum umbauen. Die Basis bildet die MOD HomeBase, eine stabile Alu-Konstruktion mit Schwerlastauszügen und Bambusoberfläche. Sie wird einfach an den vorhandenen Verzurrpunkten befestigt, kein Bohren, kein Umbauen. Und das Beste: Wenn ihr zurück im Alltag seid, lässt sie sich genauso schnell wieder herausnehmen, damit euer Kofferraum wieder frei ist.

Von dort aus könnt ihr das System beliebig erweitern: Mit MOD Toppern für zusätzliche Schubladen, den MOD MicroTotes zum Unterteilen des Stauraums oder den MOD GearCrates, die ihr einfach herausnehmt und direkt mit an den Campingtisch nehmt, perfekt für Kochutensilien oder Werkzeug. Selbst ein Work Space aus Bambus ist verfügbar, der sich direkt in die HomeBase einfügt und euch unterwegs eine stabile Arbeitsfläche bietet.

Das Ergebnis: ein modulares System, das sich exakt an eure Touren anpasst. Ob Wochenendausflug, längere Reise oder einfach mehr Ordnung im Alltag. Mit dem MOD-System habt ihr alles griffbereit und könnt euer Fahrzeug im Handumdrehen vom Alltagsauto zum Basecamp umbauen.


