Weiter geht es mit der The Sunnyside-Reisestory durch Nordamerika. In dieser Folge nehmen und Karo und Phil uns mit auf die Schotterpisten durch das berühmte Death Valley. Ihre Fahrt durch dieses Gebiet haben sie in einigen tollen Bildern festgehalten.
Kampfjets im Death Valley
Den Winter in den kanadischen Rocky Mountains haben wir mittlerweile hinter uns gelassen und sind nun in der Wüste Kaliforniens angekommen. Um genau zu sein, im Death Valley Nationalpark. Hier sind die Tage im Winter recht angenehm warm und den Dauerregen, der uns die Westküste entlang begleitet hat, ist nun auch endlich verschwunden. Wir kommen von der West-Seite in den Park und als erster Halt ist ein Aussichtspunkt und zwar der Father Crowley Overlook anvisiert, von dem wir eine tolle Sicht in die tiefe Schlucht eines Canyon haben sollen. Doch halten wir schon einige Meter vorher in einer kleinen Bucht und folgen einem steilen Wanderweg der uns auf eine Anhöhe bringt. Oben angekommen erfahren wir von den Einheimischen, die sich Verpflegung und Stühle mitgebracht haben, dass wir den richtigen Spot erwischt haben. Von hier aus lassen sich die durch den Canyon fliegenden Düsenjets wunderbar fotografieren. Wir sind gespannt und warten einige Zeit ab, denn einen genauen Zeitplan gibt es hier nicht. Entweder man hat Glück oder eben halt nicht. Kurz bevor wir die Flinte ins Korn werfen wollen, sehen wir Sie plötzlich direkt über uns am Himmel, zwei Düsenjets. Diese Beiden fliegen mit ohrenbetäubendem Lärm durch die enge Schlucht und drehen sich dabei elegant. Ein wirklich einmaliges Erlebnis.
Kontraste
Für uns geht es weiter zu einem Wanderweg, der uns zu einem Wasserfall inmitten der Wüste führt. Hier grünt und blühen die Büsche und Blumen, während zehn Meter weiter nur noch Steine und ausgetrocknete Zweige zu finden sind. Der Tag neigt sich dem Ende und wir machen uns auf den Weg zu einem der Campingplätze, der am Rande des Parks liegt. Wir entscheiden uns noch einen kleinen Umweg zu fahren und den Campingplatz über eine enge und windige Straße, die quer durch die Berge geht, anzusteuern.
Wir lassen den Abend am Lagerfeuer ausklingen.
Im Titus Canyon
Der nächsten Morgen geht für uns schon früh los, da wir eine 44 Kilometer lange Schotterpiste durch den Titus Canyon nehmen wollen. Diese Piste startet etwas außerhalb des Parks und wir müssen einige Kilometer fahren, um dorthin zu kommen. Angekommen, führt uns diese Schotterpiste entlang malerischer Landschaft, steinigen Felsen und sogar seiner Geisterstadt in den Titus Canyon. Wir sind nun mitten in der Schlucht und um uns herum sind meterhohe Felswände, die uns die Sonne nehmen.
Den Tiefpunkt erreicht
Bald schon haben wir das Ende der Schlucht erreicht und befinden uns wieder auf geteertem Untergrund. Am nächsten Tag schonen wir Willi und besuchen weitere Sehenswürdigkeiten, wie den tiefsten Punkt Nordamerikas, mit seinen 86 Metern unter dem Meeresspiegel, die Artist´s Palette und den Mesquites Sand Dünen.
Am Abend kehren wir erschöpft auf unserem Campingplatz ein und freuen uns schon auf den nächsten Tag, denn dann geht es für uns und Willi nach Las Vegas.
ide
Mehr von Karo und Phil gibt es auf ihrem Youtube-Channel und auf ihrer Webseite.
© Fotos: Karo&Phil, The Sunnyside