Loading…
Titelbild_WeSPOT

15 Tipps für mehr Sicherheit auf Offroad-Reisen

Werbung: Reisen sind voller Erinnerungen. Darunter sind schöne Momente und manchmal auch Erlebnisse, die du lieber nicht gehabt hättest. Mit ein bisschen mehr Vorbereitung hätten sich einige dieser Ereignisse sicher vermeiden lassen. Wir haben einige Tipps für dich zusammengestellt, wie du deine Offroad-Reise sicherer machen kannst.

Bevor es losgeht:

1. Informiere dich im Vorfeld

Informiere dich über Klima, Einreisebestimmungen und Verkehrs- wie Campingregeln. Zur Sicherheit zählt eben auch, dass du die richtige Kleidung dabei hast. Sonst findest du erst in der Mongolei heraus, dass dort der Sommer im August nahtlos in den Winter übergeht.

Außerdem kannst du dir einigen Ärger ersparen, wenn du dich vor der Reise über die Zollbestimmungen und Gepflogenheiten in den jeweiligen Ländern kundig machst.

Kläre zudem vor der Reise, auf welchen Wegen du in den jeweiligen Ländern fahren darfst. Schließlich stehen an den Wirtschaftswegen in unseren Wäldern auch nicht immer Schilder. Die Durchfahrt ist trotzdem verboten. Das Gleiche gilt für wildes Campen oder Feuer machen. Wer das vorher abklärt, ist auf der Reise auf der sicheren Seite. Offroad- oder Reiseforen sowie die Tourismusverbände der jeweiligen Länder können dabei eine erste Anlaufstelle sein.

2. Lass dich impfen.

Je nach Reiseland sind unterschiedliche Impfungen sinnvoll, zum Teil sogar vorgeschrieben. Bei den meisten Impfungen kann dir dein Hausarzt ganz unkompliziert weiterhelfen. Er weiß auch, welche Impfungen über die Krankenkasse abgerechnet werden können. Normalerweise ist das bei Impfungen für Reisen nicht ohne Weiteres möglich und die Impfkosten können bis zu 500 Euro betragen.

Wenn du auf Weltreise gehen willst, lass dich am besten von einem Tropenmediziner oder Tropeninstitut beraten. Die wissen genau, welche Impfungen für welches Land nötig sind. Denk daran, dass die einzelnen Impfungen ein paar Tage auseinander liegen müssen. Außerdem müssen einige Impfungen wiederholt werden. Informiere dich also frühzeitig.

3. Checke deinen Versicherungsschutz.

Gilt deine Auto-Versicherung überhaupt in den Ländern, in die du fahren möchtest? Ist der Wagen bei einer Fahrt mit einem Schiff versichert? Für welche Länder deine Fahrzeugversicherung gilt, kannst du auf der Grünen Versicherungskarte nachlesen. In den Ländern, in denen deine Autoversicherung nicht gilt, musst du zumindest an der Grenze eine Haftpflichtversicherung für deinen Wagen abschließen.

Wie sieht es mit deiner Krankenversicherung aus? In den meisten europäischen Ländern gilt die europäische Versicherungskarte (EHIC), die sich auf der Rückseite deiner Krankenversicherungskarte befindet. Doch selbst mit der EHIC wird nur ein Teil der Kosten im Ausland übernommen. Welche Kosten in welcher Höhe übernommen werden, hängt vom Reiseland ab. In der Türkei, in Bosnien und Tunesien gilt die EHIC nicht. Hier brauchst du einen Auslandskrankenschein, den du dir vorher ausdrucken solltest.

In Monaco, San Marino, Andorra oder Marokko brauchst du auf jeden Fall eine zusätzliche Auslandskrankenversicherung. Denn hier zahlen die deutschen Versicherungen nicht. Auch wenn du länger unterwegs bist, solltest du eine Auslandskrankenversicherung abschließen, denn meist zahlen die Kassen nur bei kurzen Auslandsaufenthalten. Achte bei der Auslandskrankenversicherung auf das Kleingedruckte, die Versicherung sollte den Rücktransport übernehmen, wenn es medizinisch „sinnvoll“ und nicht nur wenn es „notwendig“ ist.

4. Kopiere deine Dokumente.

Du solltest alle deine wichtigen Papiere in Kopie dabei haben. Schicke sie dir zur Sicherheit noch einmal selbst per E-Mail oder speichere sie in der Cloud. So kannst du die Papiere bei Verlust unterwegs in einem Copyshop ausdrucken.

Dokumente, die du auf einer längeren Reise brauchen wirst: Reisepass, internationaler Führerschein, internationaler Fahrzeugschein, Grüne Versicherungskarte, Impfpass und Versicherungsscheine. Je nach Land auch ein Carnet de Passages.

Beim Einwohnermeldeamt kannst du dir gleich mehrere Reisepässe besorgen. Das kann dir die Einreise in einzelne Länder ungemein erleichtern. Wer zum Beispiel nach Israel einreist und vorher in einem arabischen Land war, der muss sich oft langwierigen Befragungen beim Zoll unterziehen.

5. Mache einen Erste-Hilfe-Kurs.

Wenn dein Erst-Hilfe-Kurs schon eine Weile zurückliegt, solltest du ihn auf jeden Fall auffrischen. Allerdings geht es bei einem normalen Erste-Hilfe-Kurs hauptsächlich darum, dem Verletzen zu helfen bis der Rettungswagen kommt. Aber im Gelände kann es sein, dass du mehrere Stunden auf Hilfe warten musst. Hier musst du vermutlich eine wesentlich umfangreichere Hilfe leisten als zu Hause. Sinnvollerweise solltest du einen Erste-Hilfe-Kurs für Geländewagen-Fahrer machen. Als Einstieg kann unser Artikel über die häufigsten Fragen zur Ersten Hilfe im Gelände dienen.

6. Sorge für ausreichend Verstecke im Fahrzeug.

Bargeld und einen zweiten Reisepass solltest du für Notfälle im Auto verstecken. Manche Reisende haben gleich mehrere Verstecke im Fahrzeug, wobei sie eines davon leicht auffindbar machen. Sie haben die Hoffnung, dass die Beamten zufrieden sind, wenn sie etwas gefunden haben und dann nicht weiter suchen. Wo du Gegenstände im Auto versteckst, solltest du selbstverständlich niemanden verraten.

Die Verstecke können gleich beim Innenausbau eingeplant werden. Wenn du nicht selbst den Ausbau machst, sprich deinen Innenausbauer darauf an. Er hat sicher eine Idee, wie sich gute Verstecke einbauen lassen.

Was du alles mitnehmen solltest:

7. Denke an die Reiseapotheke.

Was in eine Reiseapotheke reingehört, hängt zum Teil davon ab, welche Medikamente du derzeit nimmst oder welche Krankheiten, du häufig bekommst.

Sinnvoll in der Reiseapotheke auf Langzeitreisen sind zudem: Desinfektionsmittel, Fieberthermometer, Pinzette, Zeckenkarte, Schmerzmittel, Medikamente gegen Durchfall und Allergien, verschiedene Antibiotika, Salbe gegen Juckreiz, Creme gegen Hautentzündungen, eventuell Malaria-Prophylaxe, Traubenzucker bei Unterzuckerung und Salzmischung bei Durchfall. Lagere deine Medikamente gerade bei Reisen in heiße Länder in der Kühlbox.

Pack von allen Medikamenten, die du bei dir hast, die Beipackzettel ein. Handelt es sich um rezeptpflichtige Medikamente, nimm auf jeden Fall eine Bestätigung vom Arzt mit, dass dieser sie dir verschrieben hat, am besten auf Englisch. Du solltest dich im Vorfeld informieren, ob du die Medikamente, und in welcher Menge, einführen darfst. Zusätzlich zum Verbandskasten solltest du noch weitere Mullbinden, sterile Wundauflagen, Pflaster, sowie zwei bis drei zusätzliche Dreieckstücher mitnehmen.

8. Sorge für ausreichend Treibstoffreserven.

Nicht überall ist das Tankstellennetz so gut ausgebaut wie bei uns in Europa. In vielen Ländern liegen die Tankstellen mehrere hundert Kilometer auseinander. Außerdem kann es dir passieren, dass die Tankstelle, zu der du es gerade noch geschafft hast, einfach leer ist. Deshalb solltest du einen Zusatztank einbauen oder außen am Auto mehrere Kanister mit Treibstoff befestigen. Aber Vorsicht, nicht in jedem Land, darfst du Treibstoff einfach so außen am Fahrzeug mitführen. Zudem kann die Einfuhrmenge von Treibstoff in die jeweiligen Länder begrenzt sein. Auch das solltest du vorher abklären.

Die Spritqualität schwankt von Land zu Land. In manchen Ländern ist der Diesel verunreinigt, gestreckt oder enthält zu viel Schwefel. Je nach Reiseland solltest du einen zusätzlichen Dieselfilter einbauen, der Schmutz und Wasser herausfiltert. Alternativ kannst du dir mit Milchfilterschläuchen behelfen, mit denen du bereits beim Tanken Schmutz aus dem Treibstoff filtern kannst.

Große Höhen und Diesel mit zu hohem Schwefelanteil können den Diesel-Partikelfilter schnell zusetzen. Zudem kann das Reinigungsprogramm des Partikelfilters in Hochlagen nicht mehr optimal arbeiten. Moderne Fahrzeuge gehen dann in den Notlauf. Deshalb bauen Reisende oft den Partikelfilter und die Abgas-Rückführung aus und programmieren die Motorsteuerung entsprechend um. Sobald du wieder in Ländern fährst, in denen die EU-Abgasnormen gelten, solltest du solche Änderungen allerdings wieder zurückbauen.

9. Vergiss das Bergematerial nicht.

Unternehme keine Offroad-Reise ohne Bergematerial. Du weißt nicht, in welche Situationen du geraten wirst. Deshalb sei vorbereitet. Das solltest du auf jeden Fall dabei haben: Handschuhe, eine Schaufel, einen Bergegurt, ein kinetisches Bergeseil, 3 Schäkel, Umlenkrolle und eventuell Sandbleche.

Wenn du keine Winde am Auto hast, solltest du einen Greifzug mitnehmen, damit kannst du deinen Wagen ähnlich wie mit einer Seilwinde, allerdings per Hand, rausziehen. Der Greifzug ist im Gegensatz zur Winde sehr mobil und kann leicht an verschiedenen Seiten des Fahrzeugs angeschlagen werden.

Teste all diese Dinge einmal vor der Reise, damit du sicher mit ihnen umgehen kannst und das nicht erst vor Ort in einer heiklen Situation lernen musst.

10. Ersatzreifen, Reifenflickzeug und Kompressor brauchst du.

Reifen sind insbesondere bei steinigem Gelände sehr anfällig. Deshalb nimm mindestens einen Ersatzreifen mit. Je nach Gelände, solltest du die Luft aus den Reifen lassen. Bei Fahrten in Dünen kannst du den Luftdruck zum Teil bis zu 70% reduzieren. Bevor du wieder auf Asphalt kommst, musst die Reifen wieder auf ihren ursprünglichen Druck bringen. Dazu brauchst du einen mobilen Kompressor.

Ein Reserverad nützt dir nichts, wenn du nicht auch das entsprechende Werkzeug dabei hast. Nimm auf jeden Fall Wagenheber, Radkreuz oder Steckschlüssel zum Lösen der Radmuttern mit. Falls du noch nie einen Reifen gewechselt hast, ist eine stressige Situation auf der Reise sicher der denkbar schlechteste Zeitpunkt, sich damit zu beschäftigen. Mach dich ebenso damit vertraut, wo sich die Ansatzpunkte für den Wagenheber an deinem Fahrzeug befinden.

Manche Strecken können so anspruchsvoll für die Reifen sein, dass der nächste schneller kaputt geht, als dir lieb ist. Deshalb nimm ein Reifenflickset mit. Auch hier solltest du dir vor der Reise schon mal ansehen, wie das funktioniert. Verstaue es möglichst so im Fahrzeug, dass du es während der Reise auch wiederfindest.

11. Nimm ein Kommunikationsgerät für den Notfall mit.

Es muss nicht unbedingt ein Satellitentelefon sein. Im Notfall reicht es schon, wenn du ein Gerät dabei hast, das ein SOS-Signal und deine aktuelle Position übermittelt. Ein solches Gerät ist der SPOT-Messenger.

Ein SPOT-Messenger ist ein Satellitenkommunikationsgerät, das während deiner Reise deine Position per GPS bestimmt und sie an den SPOT-Server versendet. Auf der SPOT-Webseite kannst du in deinem Profil deine Tracks ansehen und herunterladen. Zusätzlich kannst du über eine „Share-Page“ auf einer Karte deine aktuelle Postion mit deiner Familie oder deinen Freunden teilen. Die Karte kannst du mit einem Passwort schützen.

Wie oft der Messenger deine Position an SPOT übermitteln soll, kannst du vorab einstellen. Dir stehen je nach Vertrag Intervalle von 2,5 bis zu 60 Minuten zur Auswahl. Zudem ist das Tracking des SPOT-Messengers bewegungssensibel, das heißt, deine Position wird nur versendet, wenn du auch in Bewegung bist. Bewegst du dich nicht, versendet der Messenger noch zwei bis drei mal die Daten deines aktuellen Standortes und wartet mit dem nächsten Versand bis du deine Position wieder veränderst.

Außerdem kannst du während der Reise über das Gerät eine vorher festgelegte Nachricht per E-Mail oder SMS an deine Kontakte versenden. So kannst du ihnen ab und an mitteilen, dass es dir gut geht. Den Nachrichtentext kannst du über dein Account auf der SPOT-Webseite ändern.

Der SPOT-Messenger für mehr Sicherheit auf Offroad-Reisen.
Der SPOT-Messenger für mehr Sicherheit auf Offroad-Reisen.

Da der SPOT-Messenger die Daten per Satellit übermittelt, ist er völlig unabhängig von Mobilfunknetzen. Für den Nachrichtenversand und das Tracking nutzt er das Globalstar-Netz, das mittlerweile fast die ganze Welt abdeckt.

Wenn du auf der Reise in eine lebensbedrohliche Situation gerätst und dringend Hilfe benötigst, kannst du die SOS-Taste am SPOT-Messenger drücken. Dann versendet der SPOT alle fünf Minuten ein SOS-Signal mit deiner aktuellen Position über das Satellitennetz. Das Signal wird an eine Bodenstation weitergeleitet und von dort aus direkt an die internationale Notrufzentrale GEOS übermittelt.

Ein Mitarbeiter der Notrufzentrale verständigt deine Notfallkontakte und alarmiert die Rettungskräfte in deiner Nähe. Dabei wird neben deinen Koordinaten auch dein Notfallprofil weitergegeben. Außerdem begleiten die Mitarbeiter der Notrufzentrale den Einsatz, bis du gerettet wurdest.

Aber aufgepasst, die Kosten einer solchen Rettung können schnell bis in den fünfstelligen Bereich hochgehen. Krankenversicherungen oder Auslandkrankenversicherungen übernehmen diese Kosten in der Regel nicht. Du kannst bei GEOS eine Zusatzversicherung abschließen, mit der die Bergungskosten von bis zu 100.000 US-Dollar übernommen werden.

Der SPOT-Messenger nützt dir allerdings nur, wenn du ihn dabei hast. Wenn du eine Wanderung machst, solltest du ihn deshalb mitnehmen und nicht im Auto lassen. Da der SPOT Gen 3 wasserdicht und äußerst robust ist, kannst du ihn überall mit hinnehmen. Zudem ist der SOS-Knopf abgedeckt, damit du ihn nicht aus Versehen drückst.

Gerade auf längeren Offroad-Touren in Gebieten ohne zuverlässiges Mobilfunknetz ist der SPOT-Messenger ein unverzichtbarer Begleiter. Den SPOT-Messenger Gen 3 kannst du ganz einfach über Wespot in Deutschland beziehen.

Worauf du während der Reise achten solltest:

12. Achte auf die Sicherheit deiner Ladung.

Transportiere nie unbefestigte Gegenstände in deinem Geländewagen. Das gilt übrigens nicht nur beim Offroad-Fahren. Auch bei Vollbremsungen oder Ausweichmanövern auf der Straße kann die Ladung durch das Fahrzeug schleudern und jemanden verletzten. Deshalb solltest du alle Gegenstände im Wagen immer sichern.

Der Schwerpunkt deines Fahrzeuges sollte möglichst weit unten sein, damit es bei Schrägfahren oder Kurven nicht umkippt. Also achte darauf, dass du alles Schwere nach unten und hinter die Vordersitze packst und nicht unbedingt auf den Dachgepäckträger.

Hat dein Fahrzeug keine Ösen im hinteren Teil, schraube dir Zurrschienen ins Heck, in die du Ösen montieren kannst. An diesen Ösen kannst du deine Zurrgurte befestigen und mit ihnen die Ladung sichern. Am leichtesten geht das mit Spanngurten, die eine Ratsche haben. Damit lässt sich der Gurt bequem quer über die Ladung spannen. Spanne einen zweiten Spanngurt längs über die Ladung, um zu verhindern, dass sie in die andere Richtung verrutscht.

Achte dabei darauf, dass du Verbandskasten, Reiseapotheke, Reifenflickset und Werkzeug noch leicht erreichen kannst.

13. Suche dir Begleitung für gefährliche Strecken.

Auch wenn du alleine oder zweit in einem Auto unterwegs ist, gibt es Strecken, die du nicht mit einem Fahrzeug alleine befahren solltest. Sofern du dich vor der Reise in Foren oder Offroad-Reiseführern informiert hast, weißt du schon, welche Strecken das sein könnten. Bleibst du stecken oder hat dein Wagen einen Schaden, kann dich das andere Fahrzeug bergen und du musst nicht stundenlang auf Hilfe warten.

Wenn du dich nicht schon vorher mit jemanden für die Reise verabredet hast, sind Campingplätze immer ein guter Ort andere Offroad-Reisenden zu treffen. Die meisten werden gerne ein paar Tage in Begleitung fahren wollen.

Informiere dich bei Einheimischen über die aktuellen Streckenzustände. In Island zum Beispiel kannst du das in den Hütten im Hochland tun. In vielen Ländern gibt es Overlander-Treffpunkte. Meist sind das Campingplätze, die von Europäern geführt werden, die in die jeweiligen Länder ausgewandert sind. Solche Plätze findest du leicht über Foren, in Büchern über Fernreisen oder durch Gespräche mit anderen Reisenden.

Steig an schwierigen Stellen oder Furten vorher aus und sieh dir das genauer an. Prüfe an Bergkuppen, was sich dahinter verbirgt. Durchwate einen Fluss, damit du weißt, wie tief er ist und wie der Boden beschaffen ist.

14. Fahre nicht nach Einbruch der Dunkelheit.

Die großen Überlandstraßen sind in den meisten Ländern in einem guten Zustand. Bei Nebenstraßen ist das nicht immer der Fall. Oft sind weder Straßen noch die Baustellen ausreichend gesichert und auf der Piste reiht sich ein Schlagloch an das andere. All das kannst du im Dunkeln leicht übersehen. Während der Dämmerung stehen häufig Tiere auf der Fahrbahn. Wenn du in Australien im Dunkeln ein zwei Meter großes Känguru zu spät siehst, kann das fatale Folgen haben.

Aber nicht nur die Straßen können bei Dunkelheit ein Problem sein. Da es nicht überall so etwas wie den TÜV gibt, haben viele Fahrzeuge abgefahrene Reifen oder kaputte Bremsen. Zudem ist es in manchen Ländern üblich nachts ohne Licht zu fahren. Also genug Gründe bei Dunkelheit keine Überlandfahrten mehr unternehmen.

15. Wähle deinen Übernachtungsplatz mit Bedacht.

Übernachte niemals alleine an unbewachten Orten in der Nähe von Städten. Falls es dennoch sein muss, suche dir den Platz bei Tageslicht aus, komm aber erst nach Anbruch der Dunkelheit zurück. Vermeide es besonders in Südamerika in belebten Gegenden alleine an Stränden zu stehen.

Wenn du nach einem Übernachtungsplatz suchst, kannst du vorher mit den Einheimischen sprechen. Sie können dir Plätze nennen, an denen du sicher übernachten kannst. Manche werden dich vermutlich sogar einladen auf ihrem Grundstück zu stehen.

Meide als Stellplatz ausgetrocknete Flussläufe oder Hänge. Schnell wird ein vermeintlich ausgetrockneter Fluss zum reißenden Bach. An Hängen kommt es häufig zu Erdrutschen oder Steinschlägen.

Egal ob einsame Gasse, abendlicher Stellplatz oder spannende Offroad-Strecke. Hör auf jeden Fall auf dein Bauchgefühl. Wenn du dich vorher bei einer Sache nicht sicher fühlst, wirst du dabei auch keinen Spaß haben.

Vielen Dank an Wespot für das Sponsoring dieses Artikels. #getspotted #spotgehabt

Titelbild: © Nicole Woithon-Dornseif, WeSPOT GbR