Am vergangen Wochenende fuhren 23 Land Rover, 2 Bullis und ein Nissan-Pickup von Lichtenbusch bei Aachen nach Longuich in der Eifel. Die 181 km Tour durch Belgien, Deutschland und Luxemburg wurde vom Landyfriends-Forum organisiert. Sie fand bereits zum dritten Mal in Folge statt und die begehrten Plätze waren innerhalb weniger Tage vergeben. Einige der Teilnehmer nahmen für die Tour sogar eine Anreise von mehreren Hundert Kilometern in Kauf.
Wir durften zum Glück auch mit dabei sein. Um 6:30 Uhr ging es von Niederkassel im Konvoi mit einem zweiten Landyfriend aus Porz los. Denn schließlich mussten wir pünktlich um 8:00 Uhr in Belgien sein, um das gemeinsame Frühstück im Café Nusstöck in Hauset nicht zu verpassen. Von dort fuhren wir zum Parkplatz des Mipri-Markts in Lichtenbusch, von dem aus die Tour um 9:00 Uhr starten sollte.
(So manch einer hatte Ausrüstung für eine Afrika-Umrundung dabei)
Auf die Organisation kommt es an
Die Fahrzeuge wurden von der Orga in drei Gruppen eingeteilt, von denen mindestens das Führungsfahrzeug und das Schlussfahrzeug Funk hatten, um Richtungswechsel anzukündigen und nach der Durchfahrt aller Teilnehmer Rückmeldung zu geben.
(Eine schöne Land Rover Serie)
Um kurz nach neun setzte sich der Trupp dann in Bewegung. Doch die Fahrt dauerte gerade erst zehn Minuten, als sich ein Teilnehmer meldete, der beim Frühstück den Anschluss verloren hatte. Dank Navi fand er innerhalb kürzester Zeit zur Gruppe zurück und es ging weiter.
Rast in Eis und Schnee
Den ersten Zwischenstopp machten wir auf einem Ski-Parkplatz bei Waimes im Hohen Venn. Ein kleines Fotoshooting und ein kleiner Plausch, mal hören, ob die Geschwindigkeit o.k. ist und das gemeinsame Fahren gut läuft. Doch nach wenigen Minuten kam der aufgeregte Parkplatzwächter und machte uns unmissverständlich klar, wir hätten nicht ordnungsgemäß geparkt und sollten doch bitte alle 4 Meter zurücksetzen. Nach dieser wenig herzlichen Begrüßung zogen wir es vor, den Parkplatz ganz zu räumen und unsere Tour fortzusetzen.
Die Karawane von Land Rovern schlängelte sich weiter durch die Eifel und viele Passanten, blieben stehen und betrachteten amüsiert das Schauspiel. Wir fuhren u.a. durch Raeren, Eupen, Bütgenbach, Manderfeld, Bleialf und Waxweiler. Mittags machten wir auf einem Wohnmobilparkplatz in Pronsfeld Rast und nachmittags besuchten wir die Irreler Wasserfälle.
Wasserfälle ion der Eifel
Da der Parkplatz an den Wasserfällen zu klein für uns war, funktionierte die Gruppenbildung nach dem Parken nicht mehr. Also fuhr Gruppe 3 nun an zweiter Stelle, meldete sich aber immer noch als Gruppe 3, was über Funk zeitweise für große Verwirrung sorgte. Zudem trug der Fahrer des ersten Fahrzeuges immer wieder zur Erheiterung bei, da die erste Gruppe gefühlt 120 mal wenden musste, weil die kleinen Straßen auf der Karte zu schlecht zu erkennen waren und wir uns verfahren hatten.
Am Ziel
Trotzdem trafen alle, bis auf einen Landy, dessen Heckscheibe während der Fahrt zersplittert war, wohlbehalten um 16:30 Uhr in Longuich ein. Dort teilten wir uns auf Hotels und Campingplatz auf, richteten unsere Nachtlager ein und trafen uns dann um 18:00 Uhr zum Abendessen im Restaurant Longen-Schlöder.
(Campen auf dem Stellplatz am Rioler Weg in Longuich)
Morgens frühstückten wir noch zusammen im Weingut Thul/Hoff in der Maximinstraße und jeder machte sich von dort auf die Heimreise.
Fotos: © Nicole Dornseif