WERBUNG: Wer an 4Wheel24 denkt, der denkt vermutlich an Feuerwehr-LKW und Kabinen zum Selbstausbauen. Richtig, doch in den letzten Jahren hat sich 4Wheel24 extrem weiterentwickelt. Heute bietet die 40köpfige Firma Komplettausbauten für euren Wunsch-LKW an, der sogar ein Neufahrzeug sein kann.
Tobias Teichmann, der Gründer von 4Wheel24, besaß schon immer einen Geländewagen. Bereits 2006 war er bei der GrandErg dabei und unterstützte seit 2010 andere Rallye-Teams mit seinem Service-LKW. In der dafür genutzten Halle, standen damals schon Maschinen, um die so mancher Umbauer Teichmann beneidet hätte.
Das war die Zeit, in der 4Wheel24 gegründet wurde, ein Name, den man erst nicht aussprechen kann, dann aber nie wieder vergisst, erklärt uns der Tobias Teichmann.
Nicht zu vergessen sind auch die ersten Umbauten von Iveco 90-16ern, bei denen Teichmann die Doppelkabine einfach einkürzte, so dass noch Platz genug für die Passagiere im Fahrerhaus blieb, aber nach hinten raus, nicht zu viel Platz verschwendet wurde für die Wohnkabine.
Einen solchen LKW, ausgebaut als Service-LKW, präsentierte 4Wheel24 erstmalig auf der Abenteuer&Allrad 2012. Seitdem ist der umtriebige Unternehmer nicht mehr aus der Offroad-Szene wegzudenken.
In den Folgejahren hat sich einiges getan bei 4Wheel24. Das kleine Team ist in der Zwischenzeit auf über 40 Mitarbeiter angewachsen und die Firma verteilt sich mittlerweile auf etliche Hallen einer ehemaligen Gießerei in Hasloch.
Welcher LKW darf’s denn sein?
Mehr als 120 Expeditions-LKW hat die Umbau-Firma in den letzten Jahren gebaut, ein großer Anteil davon als Vollausbauten. Wer einen Offroad-LKW von 4Wheel24 haben möchte, der kann seinen eigenen LKW, gerne auch ein Neufahrzeug, mitbringen oder aus einer Vielzahl von gebrauchten Feuerwehr-LKW auf dem Hof der Firma wählen.
Interessiert ihr euch für ein Fahrzeug aus dem Fuhrpark, dann könnt ihr sie vor Ort gleich Probefahren. So merkt ihr sofort, welcher LKW sich für euch am besten anfühlt. Natürlich berät euch das Team dabei und empfiehlt euch den LKW, der zu eurem Einsatzzweck passt.
Die gebrauchten LKW werden bei 4Wheel24 komplett überholt. Die feuerwehrtypischen Anbauten werden zurückgerüstet, das Kompressionsbild des Motors wird überprüft, die Einspritzdüsen werden getauscht und der Motor optimiert. Im Haus gibt es einen Mitarbeiter, der den ganzen Tag nichts anderes macht, als Motoren zu überholen. Zusätzlich wird der Rahmen überarbeitet, wenn nötig sandgestrahlt und lackiert. Bremssysteme werden geprüft und überholt, Achsen abgedichtet und vieles mehr.
Die Nutzfahrzeug- und KFZ-Mechatroniker ebenso wie die Karosseriebauer bei 4Wheel24 machen dabei einen so guten Job, dass man den Fahrzeugen später ihr Alter nicht mehr ansieht. Zum Beispiel musste ein fertig restaurierter Mercedes Benz in den USA sechs Wochen lang beim Zoll ausharren, weil die Beamten nicht glauben konnten, dass es sich um einen 28 Jahre alten LKW handelte.
Neben dem Standort Hasloch für den deutschen und Europäischen Markt ist 4wheel24 seit 2019 mit einem partnerbetrieb in Florida auf dem amerikanischen Markt tätig. Die Einfuhr von Fahrzeugen in die USA ist erst ab einem fahrzeugalter von 25 Jahren möglich, somit ist ohne Anpassungen das Konzept von 4wheel24 ideal auf den amerikanischen Markt zugeschnitten.
Doch bei 4Wheel24 wird nicht nur die alte Technik der Basisfahrzeuge überholt, es wird auch neue Technik eingebaut. So gibt es beispielsweise auf Wunsch einen zusätzlichen Dieselfilter mit Wasserabscheider oder ein Reifen-Druckregelsystem.
Die Wahl der richtigen Kabine für euren Expeditions-LKW
Nachdem ihr euch für euer Basisfahrzeug entschieden habt, geht es an die Planung. Welche Art von Kabine wollt ihr? Bei 4Wheel24 habt ihr die Wahl zwischen GFK-Kabine, Alu-Kabine und einer Kabine fast komplett aus Holz.
Jede Kabinenart hat ihre Vor- und Nachteile. So ist eine GFK-Kabine ist leicht und einfach zu reparieren. Am Ende ihres Lebens, lässt sie sich allerdings nicht so leicht entsorgen.
Eine Kabine aus Alu ist ebenfalls leicht und kann mit verschiedenen Materialien isoliert werden, beispielsweise mit Hanf, Zellulose oder Holzfaserwolle. Die Entsorgung ist einfacher, aber wenn ihr euch eine Delle in die Kabine fahrt, ist die Reparatur etwas aufwendiger. Dazu sind Alukabinen beim Ausbau schwieriger zu handhaben.
Wenn ihr es lieber natürlich mögt, dann könnt ihr euch für die Kabine aus Holz entscheiden. Die Kabinen bestehen aus keilverzinkten Vollholzelementen, die außen mit einer Spezialfolie überzogen werden. Die Folie ist wasserdicht, leitet aber die Feuchtigkeit von innen nach außen, so dass nichts schimmelt. Eine solche Kabine wiegt natürlich fast doppelt soviel wie die GFK-Kabine, was jedoch bei einem LKW über 7,5 Tonnen kaum auffällt. Um das Konzept rund zu kriegen, wird der Boden der Holzkabine mit einem natürlichen Isolator nämlich mit geschäumtem Glas isoliert.
Alle 4Wheel24-Kabinen werden komplett zusammengebaut angeliefert. Doch Tobias Teichmann kauft nicht einfach Ware von der Stange. Die verschiedenen Kabinen sind eigene Entwicklungen, in welche die Erkenntnisse der letzten Jahre eingeflossen sind. Umgesetzt werden sie von industriell fertigenden Partnerbetrieben.
Planung und Konstruktion
Habt ihr euch jetzt für Basisfahrzeug und eine Kabine entschieden, geht es weiter mit der Konstruktion. Vier Vollkonstrukteure arbeiten mit den gängigen CAD-Programmen Fusion und Solidworks. Jeder Kunden-LKW wird komplett vermessen und in den Programmen nachgebaut, damit später Kabine, Zwischenrahmen und Anbauteile wie Unterfahrschutz oder Heckträger im Modell bereits genau auf den jeweiligen LKW angepasst werden können.
Für alle, die ihr Expeditionsmobil vollausgebaut haben möchten, wird der Innenausbau komplett mit den Programmen geplant und ihr könnt euch die fertige Planung des Innenausbaus dann zu Hause im Browser als 3D-Mobell ansehen.
Ein Expeditions-LKW nach Maß
In der größten Halle bei 4Wheel24 ist der Fahrzeugbau untergebracht. Hier werden die Rahmen aufbereitet, Zwischenrahmen und Anbauteile gefertigt wie Heckträger, Unterfahrschutz, Stauboxen und Auszugpodeste. Alle Teile werden im Haus konstruiert und viele davon sogar im Haus direkt gebaut und in der hauseigenen Lackierkammer lackiert.
Alle notwendigen Maschinen sind direkt vor Ort: der Plasma-Schneider, um die Teile aus dem Metall zu schneiden, die Abkantpresse, um das Metall in Form zu biegen und riesige Schweißtische, auf denen sich auch die großen LKW-Teile problemlos zusammenbauen lassen.
An bis zu acht LKW gleichzeitig können die Mitarbeiter in der Halle bauen. Alle Arbeitsplätze sind identisch aufgebaut und verfügen über das komplette Werkzeugset. Hier werden Teile auch angebaut, Kabine und Fahrzeug verheiratet und die Möbel in die Kabine montiert.
Innenausbau komplett fertig oder als Bausatz
Ursprünglich hatte sich 4Wheel24 auf die Aufbereitung von LKW, den Bau von Zwischenrahmen und den Kabinenbau beschränkt. Die Leerkabinen waren bestens geeignet für Selbstausbauer, die oft nach der Lektüre von Ulrich Doldes umfangreichen Werkes „Wohnmobile selbst ausbauen und optimieren“ großartige Expeditionsmobile in Eigenregie gebaut haben.
Doch im Laufe der Zeit hat sich nicht nur die Kundschaft, sondern auch 4Wheel24 gewandelt. Mit der gleichen Akribie, wie wir sie vom Fahrzeugbau kennen, hat sich Tobias Teichmann dem Innenausbau verschrieben. Die Möbel sehen nicht nur gut aus, der komplette Bau ist zudem durchdacht. Nicht zuletzt durch die jahrelange Rallye-Erfahrung weiß Teichmann worauf es ankommt.
Die Schränke haben Abschlusskanten aus Alu, damit nichts rausfällt, die Schranktüren haben keine Gasdruckzylinder, sondern Reibungsbremsen und die Möbel sind komplett von unten wie auch von hinten belüftet.
Bei 4Wheel24 gibt es nicht einfach drei verschiedene Ausbau-Versionen, wie es bei anderen Ausbauern üblich ist. Der Grad der möglichen Individualisierung ist bei den Machern in Hasloch extrem hoch. Ihr werdet allerdings in Bezug auf die Sinnhaftigkeit eurer Wünsche beraten.
Die Möbel für den Innenausbau werden in einer weiteren Halle am Standort gefertigt. Bald soll es möglich sein, dass sich Selbstausbauer komplette Möbelpakete zusammenstellen und diese als Bausatz mit sämtlichem Zubehör geliefert bekommen. Dazu soll es ein Online-Planungstool geben, mit dem die verschiedenen Bausätze in der Kabine platziert werden können.
Denn, wer die Möbel für seinen LKW selbst bauen will, der braucht neben Know-How auch oft teures Werkzeug und vor allem eines: sehr viel Zeit. Gute 800 bis über 1.200 Arbeitsstunden kann man für den Vollausbau eines LKW schon rechnen. Die Möbelbausätze könnten für Selbermacher eine echte Alternative sein.
Schön, dass 4Wheel24 weiterhin den Selbstausbauern treu bleibt, auch wenn sich die Firma mit den Komplettausbauten weitere Kundensegmente erschlossen hat.
Erfahrung, die sympathisch macht
Was ihr bei 4Wheel24 sofort merken könnt, die Leute haben Ahnung, egal ob es um Basisfahrzeuge, Kabinen oder Innenausbau geht. Viele der Vertriebsmitarbeiter waren früher selbst Kunden und haben bereits ihren eigenen Expeditions-LKW ausgebaut. Und Tobias Teichmann kann, mit seinen 60.000 Offroad-Kilometern im LKW, so schnell keinem etwas vormachen.
Sehr sympathisch macht die Firma, dass die Kunden, auch wenn der LKW bereits ausgeliefert wurde, nicht im Stich gelassen werden. Schon mancher LKW-Frischling hat nach 20:00 Uhr im Büro angerufen und um Hilfe gebeten. Da fährt der Chef nachts auch mal selbst raus oder wenn es weiter weg ist, findet er in seinem weitläufigen Netzwerk jemanden in der Nähe, der helfen kann.
Denn Helfen ist Teichmann sehr wichtig. Schon in der Zeit um die Firmengründung hat er immer wieder karitative Projekte unterstützt und Sonderfahrzeuge gebaut, zum Beispiel einen fahrenden Schulungs-LKW für den Landwirtschaftsminister in Uganda oder mobile Kliniken für die Philippinen und Sierra Leone.
Ebenso die Arztmobile, mit denen Straßen-Doc Prof. Dr. Gerhard Trabert seit Jahren zu Obdachlosen fährt, stammen aus der Schmiede von 4Wheel24.
Workshops
Nicht zuletzt ist gute Beratung etwas, das 4Wheel24 auszeichnet. Egal, ob es im Vorfeld darum geht, das richtige Basisfahrzeug zu finden oder in den hauseigenen Planungs-Workshops, es bleibt keine Frage unbeantwortet.
Wer dann mit seinem 4wheel24-Expeditionsmobil noch lernen möchte, wie er auch richtig offroad fährt, der kann an einer Workshop-Tour nach Tunesien teilnehmen. Hier gibt es eine Theorie-Schulung und gut 1.400 Offroad-Kilometer in 10 Tagen.
Wenn ihr also ein Expeditions-LKW-Rundum-Sorglos-Paket sucht und langjährige Offroad-Erfahrung schätzt, dann sprecht auf jeden Fall mit den Machern von 4Wheel24, definitiv ein Unternehmen mit Erfahrung und Herz.
Mehr Infos zu 4Wheel24 findet ihr auf der Webseite der Firma.