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Mit Spannungb erwartet, der Ineos Automotive Pick-up.
Mit Spannungb erwartet, der Ineos Automotive Pick-up.

Ineos Automotive legt nach – Der Pick-up heißt Quartermaster

Ein echter Helfer oder nur Lifestyle?

Ineos Automotive schiebt nach. Nachdem der Grenadier, wenn auch äußerst ruckelig, bereits ausgeliefert wird, dürfen Kunden nun die Pick-up-Variante bestellen, die den Namen Quartermaster trägt.

Die Auftragsbücher für den Grenadier sind ja schon länger geöffnet. Jetzt kann auch der Pick-up Quartermaster bestellt werden. Weil die Auslieferung des Grenadier von vielen Problemen begleitet wird, hoffen die Kunden beim Quartermaster auf einen reibungslosen Ablauf. Aber das ist ein anderes Thema. An dieser Stelle interessieren uns mehr die für Pick-ups relevanten Werte und ob der Grenadier eher auf der Baustelle, auf abgelegenen Straßen und Pfaden oder in den Innenstädten zu finden sein wird.

Was bietet der Quartermaster Pick-up?

Wer denn seinen Grenadier nach langem und geduldigem Warten geliefert bekommen hat und mit den vielen kleinen und großen Softwareproblemen und der teilweise stark unterschiedlichen Bauqualität klar kommt, der hat nur Gutes zu berichten. Er fährt gut auf der Straße und im Gelände und stellt seine Besitzer soweit zufrieden. Während Ineos noch an den Prozessen für den Grenadier feilt, wird bereits das nächste Modell angeboten, auf das mit Spannung gewartet wurde, der Pick-up Quartermaster.

Der Quartermaster kommt als ausgewachsener Double-Cab-Pick-up mit fünf Sitzplätzen daher und führt konsequent die markige und auffällige Erscheinung des Grenadier sehr gelungen weiter. Er sieht nicht wie ein anderes Modell aus, sondern eben wie ein Grenadier mit Ladewanne. Und er ist ein ganzes Stück länger. Ist der Grenadier bereits 4.895 mm lang, kommt der Quartermaster auf 5.440 mm, der Radstand steigt von 2.922 mm auf 3.227 mm. Das spricht für viel Platz im Heck. Aber darf er auch ordentlich zuladen und den Platz nutzen?

Ein schönes Heck, der Ineos Automotive Quartermaster.
Ein schönes Heck, der Ineos Automotive Quartermaster.

Das schwere Basisfahrzeug schränkt den Nutzen ein

Die robuste und schwere Bauweise fordert hier ihren Tribut. Für einen Pick-up dürfen beim Benziner gerade einmal 835 kg ohne Fahrer, Beifahrer und 90% befülltem Tank zugeladen werden. Beim Diesel sind es gar nur 760 kg. Damit schlägt er zumindest den Jeep Gladiator um 195 kg, bleibt aber gegenüber anderen Pick-ups zurück. An der engsten Stelle ist das Truck-Bed 1.137 mm, an der breitesten 1.619 mm breit. Berücksichtigen wir zusätzlich den Preis von mindestens 81.890 Euro wird er wohl seltener auf Baustellen, im Forst und auf dem Feld zu finden sein. Hoffentlich bleibt ihm das Schicksal der Mercedes Benz X-Klasse erspart, der im Livestyle-Bereich angesiedelt war und erfolglos vom Markt genommen wurde. Auch der VW Amarok litt immer darunter, dass er zu teuer für den echten Arbeitseinsatz war.

Ansonsten bietet der Quartermaster die gleichen Werten und Versionen, Trialmaster und Fieldmaster, wie sie vom Grenadier bekannt sind. Natürlich fehlt beim Quartermaster der Utility, der ist er ja schon per se. Der Fieldmaster ist wie beim Grenadier auch weniger auf Work-und Offroad-Style getrimmt, so gibt es für ihn nur Leichtmetallfelgen und keine Stahlfelgen, dafür höherwertige Innenraumoptionen.

Auch bem Wendekreist legt der Quartermaster von 13,5 auf 14,5 Meter zu, was seiner Länge geschuldet sein dürfte.

Ist es ein Arbeitstier oder eher Livestyle-Sportgerät?
Ist es ein Arbeitstier oder eher Livestyle-Sportgerät?

Wer mehr Informationen bekommen möchte, kann sich die Broschüren des Grenadier und des Quartermasters direkt von der Ineos Automotive Webseite holen: Ineos Automotive.