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Jeep Club Deutschland veranstaltet die 10. Archaeopteryx-Tour

Am Wochenende vom 29. bis zum 31.07.2016 veranstaltete der JCD-Stammtisch München die 10. Archaeopteryx-Tour im OffRoad-Park Langenaltheim. Und da es sich um ein Jubiläum handelte, hatte sich das Organisationsteam ganz besonders ins Zeug gelegt und ein volles Programm für zweieinhalb Tage gestrickt. Es begann am Freitag Morgen mit der Anmeldung und Registrierung der Teilnehmer. Mehr als 60 Jeeps mit ihren Besatzungen waren schlussendlich gemeldet, eine Rekordbeteiligung.

Anschließend gab es die Begrüßung der Teilnehmer durch den Stammtisch-Koordinator und Häuptling des ORGA-Teams, Harry Wolf, mit Briefing und Einweisung in den Ablauf. Dann ging es zu den einzelnen Stationen, vier knackig gesteckte Trial-Sektionen und zusätzlich noch vier „Spiel- und Spaß“-Stationen. Wem das noch nicht reichte, der konnte zwischen den Trial-Sektionen im Gelände nach Lust und Laune sein Fahrzeug artgerecht bewegen.

Neben den Trials mussten die Teilnehmer auch allerlei Geschicklichkeits-Wettbewerbe bestehen. Einer davon war das Zwickerln. Am Auto wird unlösbar ein Kärtchen angebracht, in das wiederum mit einem im Gelände versteckten „Zwickerl“ ein Loch gestanzt werden muss. Das ist jetzt zunächst weniger spannend, als es sich anhört – die Herausforderung besteht darin, mit dem Auto dahin zu kommen, wo das „Zwickerl“ hängt. Und vor allem nah genug, um auch das Loch in das Kärtchen zu stanzen.

Zum Ausklang des ersten Tages stand eine mystische Nachtwanderung auf dem Programm – ein nicht alltägliches Erlebnis, eine verfallene Kirchenruine mitten im Wald, dazu die stilgerecht vorgetragene Historie dieses Gemäuers.

Der Samstag Morgen begann wieder mit einem Briefing. Die Teilnehmer wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, in der jeweiligen Gruppe zwei Fahrzeuge zu einem Team gelost. Dann begaben sich die jeweiligen Teams zu ihren Aufgaben. Die eine Gruppe verblieb im Fahrgelände, dort mussten die Teilnehmer wie am Vortag die vier Trial-Sektionen bewältigen –  jedoch in entgegengesetzter Richtung. Zusätzlich gab es an jeder Sektion ein Geschicklichkeitsspiel, hier das „Fensterln“.

Auch „Zwickerln“ war wieder angesagt – nur  wurden die Kärtchen diesmal an der Fahrzeugfront angebracht, und selbstverständlich waren die „Zwickerln“ an neuen Plätzen versteckt.

Derweil begab sich die andere Gruppe auf die GPS-Challenge, die modernere Form des Roadbooks. An jedem gefunden Wegpunkt mussten die Teilnehmer durch die richtige Beantwortung einer Frage die Koordinaten des nächsten Wegpunktes ermitteln. An jedem Wegpunkt mussten Zusatzfragen beantwortet werden. Die Fragen hatten lokalem Bezug zu Mittelfranken und der Umgebung.

Die Siegerehrung mit Tombola (an dieser Stelle sei den Sponsoren gedankt für ihre großzügigen Sachspenden) fand am Abend im Gasthaus Rose in Langenaltheim statt, das ORGA-Team präsentierte sich stilgerecht in bayerischer Tracht.

Für die Teilnehmer, die noch immer nicht genug hatten, ging es am Sonntag Vormittag weiter. Mit so schweißtreibenden Wettkämpfen wie Maßkrug halten auf Zeit und natürlich wieder zwei Trial-Sektionen.

Eine sehr gelungene Veranstaltung, mit ausgeprägtem Unterhaltungswert für die ganze Familie. Und nicht nur zweibeinige Familienmitglieder.

Autor: Daniel Gernhardt, daniel.gernhardt@t-online.de