Janina und Peter von Trailpunkz.com sind vor kurzem in das Abenteuer Langzeitreise gestartet. Drei Jahre lang wollen die beiden in ihrem Defender Robbie unterwegs sein, erst ein paar Länder Europas durchqueren, dann durch den Iran und rüber nach Afrika Richtung Kapstadt. Falls Budget und Zeit reichen vielleicht sogar noch Südamerika. Von großer Planung halten die beiden nichts, so lange die wichtigsten Eckpunkte stimmen, wird sich der Rest schon ergeben. Was sie trotzdem geplant haben und wie sie ihren Defender ausgebaut haben, könnt ihr hier lesen.
Wie seid ihr auf die Idee mit der Reise gekommen?
Blut geleckt für diese Art zu reisen haben wir 2014 in Namibia, als wir dort mit Freunden für vier Wochen unterwegs waren. Schon 2012 waren wir in Südafrika mit einem Mietwagen, allerdings noch klassisch im B&B. Seit dieser Zeit haben wir mehr und mehr über einen Ausstieg auf Zeit nachgedacht. Wir haben viel rumgeträumt und die Köpfe heiß geredet, was wäre wenn und wie geht das eigentlich, aber bis zur tatsächlichen Umsetzung dauerte es etwas.
2015 und 2016 sind wir wieder nach Südafrika geflogen. Diesmal sind wir mit einem ausgebautem Landy eine weniger touristische Route gefahren und haben unsere Liebe für Afrika entdeckt. Nachdem wir wieder in Deutschland waren, waren wir vom Landy-Fieber gepackt und wir wollten einen Landy. Den haben wir nach längerer Suche in Österreich entdeckt und gekauft.
Mit einem Hartschalendachzelt, mit nur 53.000 km auf der Uhr und in einem sehr gepflegten technischen Zustand bzw. Ausbauzustand. (Dachzelt, Dachträger, Heckleiter, Riffelbleche auf den Kotflügeln, angeschlossener Schnorchel, Markise auf der Fahrerseite).
Während wir nach dem Landy suchten, fiel auch die Entscheidung ab 202x eine Langzeitreise nach Kapstadt zu starten. Jetzt fingen wir langsam an, uns ernsthaft in das Thema einzulesen. Die Idee war geboren, das Auto war da und der grobe Zeitpunkt stand fest.
Die Motivation für unsere Reise war eigentlich, dass wir einfach Lust hatten, nochmals etwas Neues zu planen und noch mal ein Abenteuer zu starten. Seit einigen Jahren sind wir als Ultratrail- und Bergläufer unterwegs. Dies erfordert sehr viel Training und viel Vorbereitung, da wir auch weltweit an Rennen teilnehmen. Allerdings wollten wir unseren Sport nicht mehr in dieser extremen Form weiter betreiben. Also haben wir nach etwas Neuem gesucht, nur abenteuerlich und international sollte es sein, so wie unsere Geländeläufe. Deshalb sind wir vermutlich auf das Reisen mit einem Offroader gekommen. Wir sind dem Trail also treu geblieben.
Mit welchem Fahrzeug sind die Trailpunkz unterwegs und wie habt ihr das reisetauglich gemacht?
Wir haben einen Defender 110 Utility, Baujahr 2013. Wir haben ihn 2015 in gutem Zustand gekauft und nach und nach für unsere Zwecke ausgebaut und umgestaltet. Anfangs haben wir uns um diverse technische Anpassungen gekümmert. Die erste Anpassung waren vernünftige LED-Frontscheinwerfer, da die Originalleuchten des Defender eher zu dunkel sind und das Thema Licht gerade für uns sehr wichtig ist.
Eine weitere Anschaffung waren Riffelbleche auf der Motorhaube, da wir den Dachträger oft von vorne beladen. In den ersten Jahren hatten wir ein Hartschalendachzeit, welches bereits vom Vorbesitzer drauf war. Wir waren sehr zufrieden damit, aber bei Regen hat es uns genervt nass wieder ins Zelt zu kriechen. Wir träumten immer von einem Hubdach, aber die Kosten hielten uns zurück.
Je konkreter der Reisegedanke wurde, desto mehr haben wir uns mit dem weiteren Ausbau beschäftigt. Es ist wichtig, das richtige Maß zu finden, nicht jeder Schnickschnack ist von Nutzen. Eine Winde war lange Zeit ein Thema, doch nach einer kurzen Kosten-Nutzen-Analyse haben wir uns dagegen entschieden. Es muss auch ohne gehen. Da wir ein Reisefahrzeug wollten, haben wir uns für das Hubdach entschieden. Das Hubdach ist solide gebaut und hat, für uns sehr wichtig, einen Lattenrost. Denn wir wollten nicht auf einer Holzplatte schlafen.
Auch ein ordentlicher Innenausbau war ein großes Thema, wir haben uns viel angesehen und recherchiert. Schließlich haben wir uns für einen Ausbau in Holz entschieden. Gerade in einem schwarzen Defender hat das Vorteile, da es nicht zu dunkel wird (innen wie außen) und Holz ein schönes Wohnklima schafft.
Eine Standheizung haben wir im Set gekauft und selbst eingebaut. Das war zwar mit etwas Fummelei unterm Landy verbunden, funktioniert aber im Selbsteinbau, wenn man Geduld mitbringt. Wichtig war für uns beim Ausbau des Defenders ein Doppelbatteriesystem. Aber hier sollte man sich beim Selbsteinbau schon etwas mit Elektro-Dingen auskennen bzw. vom Fach sein. Weitere Anschaffungen waren ein mobiles Solarpaneel, welches wir mit einem Kabel an die zweite Batterie anschließen.
Neue Musikboxen und Subwoover (kann man, muss man aber nicht haben), CB-Funk, Offroad-Navigationsgerät, Satelliten-Telefon, Leselampe auf der Beifahrerseite, Sandbleche, Kanisterhalter, Moskitonetz.
Wir haben uns bewusst gegen einen Zusatztank entschieden, da wir unterwegs unsere Routen anhand verfügbarer Ressourcen anpassen wollen. Auch mobiles WC und Wassertank wollten wir nicht. Toiletten gibt es überall auf der Welt und für den Notfall haben wir einen Spaten. Wir haben uns Radreisende und Motorradreisende als Vorbild genommen, die so etwas auch nicht benötigen.
Wegen der zusätzlichen Aufbauten haben wir ein neues, strafferes Reisefahrwerk einbauen lassen, sowie neue AT-Reifen, da unsere bereits sehr abgefahren waren. Natürlich haben wir einen 40-Liter-Kühlschrank, auch nicht fest verbaut, da wir ihn während der Fahrt am Boden transportieren wegen des Gewichts.
Wir kochen mit einem Gasgrill, haben aber zusätzlich einen kleinen Outdoor-Benzinkocher dabei, ansonsten noch einen kleinen Edelstahlgrill, eine Murika und einen Dutch Oven. Peter ist bei uns der Chemiker in der Küche und liebt es zu kochen, deswegen ist unsere Küche auch recht gut ausgestattet.
Als letzte Ausbauaktion haben wir unsere Markise durch eine 270-Grad-Markise ersetzt. Wir waren in Marokko unterwegs und haben dort gesamte Material getestet. Unterwegs haben wir noch außen LED-Scheinwerfer am Heck und an der Fahrerseite angebracht.
Fast hätte ich unsere mobile Waschmaschine vergessen, einen Weithalsbehälter, der sich hinten an der Hecktür befindet. Auf dem Dach befinden sich noch ein Ersatzreifen, eine Bundeswehr-Werkzeugkiste, ein 100er HT-Rohr für die Stangen der Markise und eine Ortliebtasche mit ein paar Kleidungsstücken.
Wir haben sehr drauf geachtet, dass wir nicht zu viel dabei haben und der Innenraum so frei bleibt, dass wir auch im Auto leben können und nicht mit großem Aufwand frei räumen müssen, wenn es kalt ist. Auch die Schränke sind überwiegend gefüllt mit den wichtigsten Ersatzteilen, Ausrüstungshelferlein und auch Medikamente sind wichtig. Bei Kleidung kann man sparen, da hat sich bei uns Berg- und Trailsport Funktionskleidung bewährt.
Wie habt ihr euch auf die Reise vorbereitet?
Da wir unsere Reise von 2020 auf 2018 vorverlegt haben und dieser Entscheid schon in Mitte 2017 beschlossen wurde, ging alles sehr, sehr schnell. Sicherlich haben wir Blogs gelesen und auch in Zeitschriften und in Büchern geblättert. Beispielsweise finden wir das Blog Giraffe 13 sehr hilfreich, hier haben wir gute Ausbautipps gefunden. Sehr inspirierend finden wir aber auch „alles-selbst-erlebt“. Das Konzept der beiden Reisenden gefällt uns sehr gut und auch die Spontanität in der Routenwahl.
Wir haben uns aber auch viel mit anderen Langzeitreisenden auf Reisefestivals unterhalten, z.B. auf dem OTA-Globetrotter-Rodeo oder der Adventure Southside. Den absoluten Kick für unseren Entscheid haben wir durch einen Vortrag auf dem OTA 2017 bekommen. Der Vortrag hieß „in Richtung China“. Ein Motorradreisender, der einfach losgefahren war, ohne viel Hin- und Her und ewige Langzeitvorbereitung. Das war unser Ding.
Große Projektpläne sind nicht für uns, wir haben die wichtigsten Dinge mehr oder weniger auf ein A4-Blatt geschrieben und von oben abgearbeitet. Das Auto war fast fertig gebaut, da hatten wir nicht mehr so viel Arbeit. Viele Dinge liefen einfach auch parallel. Wir sind keine Freunde von Detailplanungen bei solchen Dingen. Viele Dinge ergeben sich einfach. Gewisse Eckpunkte müssen selbstverständlich passen, wie Finanzierung, Krankenversicherung, technisch einwandfreies Reisemobil, Gesundheitscheck, Impfungen, Passdokumente, Fahrzeugdokumente, Navigation, Notfallkommunikation (z.B. Satelliten-Telefon) und Routenplanung, aber das ist alles kein Hexenwerk.
Man kann eine Weltreise sicherlich bis ins Detail planen, ist aber nicht nötig, da die Welt heute viel globaler geworden ist. Die meisten kleineren Helferlein und Dinge, die es in Deutschland gibt, gibt es unterwegs auch irgendwie und lassen sich organisieren. Wie gesagt, aber die wesentlichen Eckpunkte sollten in jedem Fall passen, vor allem auch die sogenannte Homebase, ein Familienmitglied, das bei den schwierigen Dingen unterstützen kann und dazu auch in der Lage ist. Das ist mit das Wichtigste.
Welche Vorkehrungen habt ihr getroffen?
Zunächst haben wir aufgeräumt und den Haustand stark reduziert. Wir waren sieben Mal auf dem Flohmarkt, wir haben Autoteile verkauft und andere gut erhaltene Dinge bei Ebay und im Internet. Einige Dinge wie zum Beispiel Möbel haben wir verschenkt oder für kleines Geld weggegeben. Auch gut erhaltene Kleidung kam in den Verkauf. Das hat einiges an Geld gebracht und hat zum Teil auch unseren Ausbau mitfinanziert.
Wir haben Familienmitgliedern nötige Vollmachten erteilt. Ein Testament haben wir nicht explizit für die Reise geschrieben, da gab es schon vorher etwas, was ausreichen sollte. Wichtige Unterlagen (Steuerbescheide, Passwörter, alle Versicherungsdaten, Arbeitsamtunterlagen, Passkopien von beiden Reisepässen, Kopien aller Kreditkarten, Kontoübersichten, Krankenkasse) haben wir zentral bei der Familie deponiert. Sie ist unsere Homebase und hat quasi Einblick in unser gesamtes Leben. Unseren Wohnsitz haben wir aufgegeben um Kosten zu sparen, einen kleinen Teil der persönlichen Dinge eingelagert.
Wie habt ihr euch und euer Fahrzeug auf der Reise versichert?
Wir haben eine Langzeit-Auslandskrankenversicherung abgeschlossen und Janina besitzt noch eine private Zusatzversicherung für Krankenhausaufenthalte, die bereits schon vorher bestand. Das Auto ist für die Runde durch EU-Staaten normal versichert. Wo das nicht gilt, werden wir eine Versicherung im jeweiligen Land abschließen und hoffen das nix passiert. Also sehr defensiv fahren und ruhig unterwegs sein ist schon eine gute Voraussetzung.
Wie soll eure Reiseroute aussehen und wie lange wollt ihr unterwegs sein?
Unser Plan ist es, drei Jahre unterwegs zu sein, aber wir wollen das nicht auf den Tag festmachen. Solange wie es passt, wir Lust und Geld haben. Grob gesagt. Unser Start war sehr holperig, da innerhalb von acht Wochen drei Familienmitglieder starben und wir mehr damit beschäftigt waren immer wieder nach Deutschland zurückzukehren. Um kurz darauf, wieder neu zu starten. Im Januar wollten wir ursprünglich für drei Monate nach Marokko fahren, zum Einfahren und Testen des Materials. Aber aus den oben genannten Gründen war es eher ein Kurzurlaub für einige Wochen.
Momentan sind wir noch im Baltikum unterwegs, im Juni wollen nach Russland (Karelien) fahren, durch die baltischen Staaten an der Ostsee entlang, hoch zum Nordkap und dann wieder runter nach Deutschland, durch Südeuropa (Frankreich, Spanien, Portugal) wieder nach Marokko, dort überwintern. Im Frühjahr soll es dann wieder zurück über Südeuropa in Richtung Griechenland, Türkei, Iran gehen.
Vom Iran aus planen wir eine Überfahrt zu den Vereinigten Arabischen Emiraten, um dort zu Überwintern und hoffen schlussendlich auf eine Öffnung Saudi Arabiens, so dass wir dort vielleicht durch kommen. Sollte das scheitern ginge es per Schiff nach Südafrika und wir würden gleich das südliche Afrika bereisen und wieder hochfahren, soweit wie möglich. Wir schauen was geht und wollen nicht hetzen, wenn etwas nicht geht, wird halt umgeplant. Ganz im Hintergrund haben wir noch die Panamericana im Kopf, verschiffen ab Kapstadt, aber das ist dann Etappe 2, wenn noch Geld und Lust da sind.
Wie konkret habt ihr die Reise im Vorfeld geplant? Habt ihr Strecken oder Sehenswürdigkeiten rausgesucht? Euch über Länder informiert?
Wir bereisen die Länder, die uns interessieren, wir folgen keiner vorgegebenen Route. Fahren auch mal eine Schleife oder auch Umwege. Auf jeden Fall steht Afrika und Iran auf der Liste. Wir haben uns für die ostafrikanische Route entschieden, da wir sie für uns interessanter finden. Diese Route ist eventuell teurer, aber wir nehmen das in Kauf. Tiere, Natur und Nationalparks, darauf haben wir Lust. Auch wollen wir zum Kilimanjaro hoch und einige Nationalparkklassiker, zum Beispiel die Serengeti, erleben.
Wir haben im Vorfeld einige Reiseblogs über die Ostafrikaroute mitgelesen und nach und nach stand fest, dass wir dort fahren wollen, „einfach mal in Richtung Kapstadt“. Wir haben einige Bücher und diverse Lonely Planet gelesen und lesen wir immer wieder darin, je nach Lust und Laune. Dadurch kommen immer wieder neue Ideen und Hot-Spots dazu. Aber wir wollen uns auch treiben lassen und abwarten was die Locals für Empfehlungen haben.
Das ist spannend, nicht vorgefertigt, und hat uns in Süd-Afrika immer wieder überrascht und uns an die schönsten Plätze geführt, vor allem an untouristische Geheimtipps. Natürlich wird die Route und Verweildauer in den Ländern auch davon abhängen wie Visa zu bekommen sind. Hier haben wir uns schon vorher über die einzelnen Bestimmungen und Visakosten der einzelnen Länder informiert, wobei dies auch schon wieder veraltet sein kann, wenn man dann an der Grenze steht.
Wie werdet ihr die Reise finanzieren und habt ihr euch ein monatliches Budget gesetzt?
Wir werden die Reise aus unseren Ersparnissen finanzieren. Wir hatten beide gute Vollzeitjobs und konnten über Jahre Geld zurücklegen und auch Habseligkeiten verkaufen wie beispielsweise Auto und Möbel, so dass wir nicht am absoluten unterem Limit reisen müssen. Auch haben wir unsere Kosten extrem reduziert. Dies ist ein wichtiger Punkt bei so einer Reise. Wir haben nur noch geringe laufende Kosten in Deutschland für die Einlagerung persönlicher Dinge, die wir behalten wollten. Es gibt also keine Wohnung mehr, für die wir Miete zahlen müssen oder auch Finanzierungen konnten wir vorher ablösen. Das war uns wichtig, die Kosten klein zu halten, während wir nicht da sind.
Sehr wohl werden wir auf Ausgaben achten müssen. Wir haben zwar ein Budget, aber wir sind nicht die Typen, die streng Haushaltsbuch führen. Das ist uns zu lästig auf der Reise. Schon früher hatten wir einen guten Blick dafür, was für uns finanziell möglich war und was nicht. Das Konto war und ist immer gut im Blick. Wir werden mit sehr viel weniger auskommen, da wir nun keine Einnahmen mehr haben. Das werden wir immer im Hinterkopf haben, bevor wir eine Ausgabe tätigen.
Allerdings sind wir Menschen, die unterwegs gut mit wenig Komfort auskommen können und nicht jeden Schnickschnack mitnehmen müssen. Aber wir wollen essen und auch trinken, in den Ländern, die wir besuchen. Durch vergangene Reisen haben wir oft erfahren, dass sich das Leben auf der Straße abspielt, in Eckkneipen, Restaurants, Straßengarküchen, auf Märkten und in Cafés. Hier sind wir schon häufig in lustige Situationen reingerutscht und haben Menschen getroffen, die später zu Freunden geworden sind. Das wollen wir nicht übertreiben, aber nur selbst kochen werden wir sicher nicht. Auch möchten wir kein Hotel nutzen, wenn nur im Krankheitsfall oder wenn es wirklich zu unsicher sein sollte. In Marokko mußten wir das schon in Anspruch nehmen, da wir beide gleich zu Beginn der Reise an einer echten Influenza erkrankt waren.
Auf was freut ihr euch besonders und warum?
Auf die Welt da draußen. Wir freuen uns darauf, zu sehen, wie die Welt so tickt und wie unterschiedlich die Menschen sind. Wir freuen uns auf die hoffentlich vielen positiven Erlebnisse. Wir sind auch gespannt, wie diese Zeit uns prägen wird. Welche Veränderung wir durchmachen werden.
Viele fragen uns: Und was kommt danach? Wo werdet ihr arbeiten, wo werdet ihr leben? Die Antwort ist immer, wir wissen es einfach noch nicht. Das wird sich entwickeln. Wir freuen uns auch über diese neu gewonnene Freiheit, dies sagen zu dürfen. Wir wissen nicht wie der Ausgang ist und ob wir gesund bleiben, aber das wissen wir auch nicht, wären wir zuhause im alten Leben geblieben. Es zählen also nur die Erinnerungen, die man am Ende mitnehmen kann, wenn man diese Welt verlassen muss. Auf diese Erinnerungen freuen wir uns. Und natürlich auch darauf, einfach morgens nicht mehr zur Arbeit fahren zu müssen, halt mal für eine gewisse Zeit. Ein sehr schönes Gefühl und Leben.
Über Janina und Peter von den Trailpunkz.com
Vom beruflichen Werdegang ist Janina Juristin und Marketingfachwirtin. In ihrer letzten Position hat sie bei einem Fördertechnikhersteller als Projekt-Managerin im Marketing gearbeitet. Sie war international aktiv und auch unterwegs. Am Ende hatte sie viel mit arabischen Ländern zu tun. Daher stammt auch ihre Faszination für diese Kultur.
Peter ist Elektrotechnik-Ingenieur und hat jahrelang in der IT-Industrie/Automobilzulieferindustrie als Manager gearbeitet. Seine technischen Kenntnisse haben uns vor allem beim Fahrzeugumbau viel Geld gespart. Vor der Reise waren Peter und ich sehr aktive Langstreckenläufer. Im Zuge der Reisevorbereitungen und auch wegen des Umbaus, leider auch aufgrund Peters Knieverletzung, wollten und mußten wir in sportlicher Hinsicht kürzer treten. Aus dieser Zeit stammt unser Name TrailPunkz, wir betreiben wir einen kleinen privaten Blog für Freunde und Familie unter trailpunkz.jimdo.com/.