Campen mit Kleinkind – Premiere Camping-Jungfernfahrt als Neo-Eltern: Ein persönlicher Leitfaden für all jene, die sich zum ersten Mal mit Kleinkind auf mobile Abenteuersuche begeben. Von der Sinnlosigkeit ausgetüftelter Routenplanung, über die Nerven zermürbende Wichtigkeit eines guten Kinderlied-Sortiments, bis hin zu den entwicklungsfördernden Eigenschaften des dalmatinischen Pinienwaldbodens. Erfahrungen aus einem 10-tägigen Roadtrip durch drei Länder im (ersten) Corona-Sommer 2020.
A wie Abfahrt
Es ist Anfang August. Unsere kleine Jungfamilie steht in den Startlöchern. Nach dem Schock des ersten von Corona zerrütteten Halbjahres, wollen wir nur mehr weg. Meine besser Hälfte Antonia, mich und unseren gerade ein Jahr alt gewordenen Sohn Theo zieht es in den Süden. Auch wenn wir uns als reiseerprobt (siehe Berichte Kroatien, Albanien, Griechenland I & II und Oman) ansehen, jetzt mit dem kleinen Mini-me auf der Rückbank, gehen wir erstmals in einer neuen Konstellation auf Reisen. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, sich nicht stressen zu lassen und auch ja nichts zu vergessen: Am Tag vor der Abfahrt widmen wir uns ganz der Beladung des Reisegefährts. Dass wir trotz alledem so manch wichtiges Utensil vergessen, versteht sich von selbst.
Deswegen: Gut geplante Abfahrten machen sich mit Nachwuchs doppelt bezahlt und sorgen für eine positive Aufbruchsstimmung.
B wie Bobo Siebenschläfer
Geschafft, wir rollen in die slowenische Talebene der julischen Alpen, die Nachmittagssonne hat bereits ihren Zenit überschritten und zu linker Hand blitzt das azurblaue Wasser der Soča. Die Bergwertung des Predil-Passes mit seinen unzähligen Serpentinen sowie der engen Abfahrt liegen hinter uns. Auch das lautstarke Geschrei von Theo hat ein Ende gefunden.
Obwohl wir unseren Fahrrhythmus mit Pausen durchsetzt sowie an seine Schlafvorlieben abgestimmt haben: manchmal muss man Kilometer machen, kann eben nicht rechts ranfahren. Bei solch Notfällen kann passendes Kinderliedgut für (kurzfristige) Deeskalation sorgen. Das dadaistisch angehauchte Titellied von Bobo Siebenschläfer kommt dann bei uns zum Einsatz, versetzt unseren Kleinen in verzückt-paralysierte Gleichgültigkeit.
Heißer Tipp: Solch Musik-Joker niemals inflationär einsetzen. Einerseits um die Wirksamkeit aufrecht zu erhalten und andererseits um nicht die elterliche Reiseharmonie überzustrapazieren.
C wie Campingplätze
Kann man mögen, muss man aber nicht. Wir bevorzugen Freistehen. Mit Kleinkind spricht aber einiges für die Vorteile einer fixen Infrastruktur. Außerdem ist Stealth-Camping mit unberechenbar lautstarkem Nachwuchs in einem dichten Urlaubsland wie Slowenien nicht nur illegal, sondern mehr nervenaufreibend als Urlaub. Sanitäranlagen ersetzen abenteuerliche Klogänge, ein angeschlossenes Restaurant macht so manch Menüplanung überflüssig und nette Nachbarn sorgen für Kindesunterhaltung, die man einmal nicht selbst planen muss.
Natürlich gibt es auch Herausforderungen zu bewältigen, vor allem was den Stellplatz betrifft: Nicht zu nahe am Nachbarn (wegen „störendem Lärm“ bzw. eigenem „lärmenden Kind“), nicht zu weit von Klo & Co entfernt (zwecks Notfallspurts) sowie mit einer möglichst ungefährlichen Fläche ausgestattet. Junior soll ja nicht im abschüssigen Buschwerk verloren gehen.
D wie daily routine
Nach erster, erfolgreicher Übernachtung am Campingplatz Lazar nahe Kobarid, steht heute das Erwandern bekannter Wasserfälle am Plan. Doch bevor wir losstarten, wird die wichtige Morgenroutine vom gemächlichen Aufstehen, dem gemeinsamen Müsli machen und Kaffee aufsetzen im Camper zelebriert. Auch das obligatorische Mittagsschäfchen oder die notwendigen Snackpausen versuchen wir so weit möglich zu integrieren. Fixpunkte, die unserem Theo bei all den neuen Eindrücken eine beruhigende Sicherheit geben und vieles erleichtern.
E wie Einteilung
Bevor wir im schönsten Sonnenschein den Tolminer Klammen am Fuße des Nationalparks Triglav einen Besuch abstatten, muss natürlich zuerst überall verstreutes Spielzeug eingesammelt, Proviant vorbereitet und ausgecheckt werden. Zur effizienten Bewältigung dieser mannigfaltigen (und subjektiv niemals enden wollender) Organisationsherausforderungen, trägt zumeist nur eine klare Aufgabenteilung bei. À la „Mann sorgt sich um Einkauf, Camper-Instandhaltung sowie Reiseplanung“, während „Frau den Fokus auf das seelische Gleichgewicht des Nachwuchs legt und den Überblick über die generelle Ausrüstung behält“. Dass sich Verantwortungsbereiche im Laufe eines Roadtrips je nach Situation hin und her bewegen oder es partout manchmal auch gar nicht klappen will, ist selbstredend. Wie anderswo gilt auch hier: Je mehr Praxis, desto besser das Teamwork.
F wie Fahrzeug
Von der Enduro als Reisesolist längst vergangener Tage, über den Geländewagen mit Dachzelt für unsere Abenteuer zu zweit, sind wir nun beim Neuzugang T5 4Motion angelangt. Mit Aufstelldach, Küchenzeile, 4 Schlafplätzen, 2. Batterie, Höherlegung und vielem mehr, stellt er für uns das optimale Campinggefährt dar. Groß genug, um notfalls auch bei Schlechtwetter drinnen zu bleiben und gleichzeitig so kompakt, um auf unbefestigten Pisten so manch abgelegenen Platz erreichen zu können. Natürlich steigt man sich mit Kleinkind öfter auf die Zehen, aber im Sommer spielt sich ohnehin das Meiste außerhalb bzw. unter der Markise des Campers ab. Autarkie sowie eine gewisse Offroadfähigkeit zählen für uns mehr als Luxusausstattung oder überbordend viel Platz. Wir sind der Meinung: Je nach individueller Reiseausrichtung und Kindesanzahl ergibt sich zumeist von selbst das entsprechende Fahrzeug der Wahl.
G wie Geduld
Eine der Grundtugenden, wenn man mit Kleinkind auf Reisen gehen will. Wir stehen seit einer geschlagenen viertel Stunde vor dem Eingang der Tolminer Klammen und wollen eigentlich los starten, doch Theo kann sich einfach nicht von den angeleinten Pferden einer geführten Touristengruppe lösen. Wir schauen schon gar nicht mehr auf die Uhr, sondern erfreuen uns am begeisterten Gekluckse unseres Sprösslings.
H wie Höhenmeter
Nach knapp siebenhundert absolvierten Treppen stehen wir durchgeschwitzt auf der alten Teufelsbrücke, während tief unter uns die Tolmin Klamm schäumend Wassermaßen talwärts schiebt. Mir brennen die Waden und die Kulisse ist beeindruckend. Theo bekommt davon nichts mit. Er hat sich bereits nach den ersten 10 Minuten der Schluchtenwanderung ins Reich der Träume verabschiedet. So viel zu unserem unbedarften Vorhaben auch unserem jüngsten etwas bieten zu wollen.
I wie Insektennetz
Der erste Urlaubstag in Slowenien klingt aus. Junior schläft bereits und wir genießen unser erstes Glas Wein. Unser Campingspot liegt diesmal keine zwanzig Meter von der Soča entfernt, weswegen wir trotz der lauen Sommertemperaturen mit langen Hosen und Gelsenspray bewaffnet in den Stühlen verharren. Lauschend und aktionsbereit. Entweder um dem zu aufdringlichem Getier abzuwehren oder dem aufwachenden Nachwuchs zur Seite zu springen.
Sehr wichtig: Insektennetze vor Fenster und Eingangstür vermindern nicht nur Plagegeister im Fahrzeuginneren, sondern ermöglichen es erst bei offenen Fenstern schlafen zu können. Unverzichtbar für Sommerurlaube mit Kleinkind.
J wie jenseitig
Wahrscheinlich gibt es bei jedem ersten Campingurlaub mit Kind mindestens einmal den Moment, in dem man sich denkt: Warum tut man sich das Ganze überhaupt an? Bei uns ist es gerade soweit. Nachdem wir drei schöne Tage im Sočatal verbracht haben, zieht sich die Fahrt von Slowenien über Italien nach Kroatien wie Kaugummi. Im Auto hat es gefühlt 100 Grad, Theo quengeltin einer Tour und gefühlt halb Mitteleuropa will die gewonnene Reisefreiheit auf Biegen und Brechen ausnutzen. Für knapp 170 Kilometer stauen wir uns knapp fünf Stunden vorwärts, bis wir auf Höhe Novigrad die Reisleine ziehen und die Erlösung am nächstgelegenen Campingplatz suchen. Abends, als wir vereint und wieder fröhlich die selbstgemachte Pasta vertilgen, ist aller Ärger wieder verflogen.
K wie Kinderspielteppich
Wahrscheinlich nicht mehr en vogue, aber bisher hat sich der typische, wuselig bedruckte Spieleteppich als wahrer Segen herausgestellt. Egal ob am Campingpatz oder am Flussbad: Die robuste Unterlage ist ein ideales und leicht einrollbares Kinderzimmer zum Mitnehmen.
Ein toller Life hack in unseren Augen.
L wie Lego
Finger weg davon. Geht leicht verloren, findet man überall an wo es nicht sein soll und tut höllisch weh, wenn man barfuß Bekanntschaft macht mit den nicht gerade umweltfreundlichen Plastikteilchen.
M wie must have
Nachdem wir bereits bei der Halbzeit unserer Reise angekommen sind, können wir schon beurteilen, welche Dinge sich für uns als außerordentlich praktisch herausgestellt haben und wir nicht mehr missen wollen. Neben dem bereits erwähnten Kinderspielteppich sind unsere „Top 3 must have“ folgende: Platz 3 geht an unsere Wanderkraxe. Da platztechnisch ein Kinderwagen wegfiel, haben wir uns für eine robuste Kraxe entschieden.
Ergonomisch angepasst, mit vielen Fächern und einem Sonnenschutz ausgestattet, lassen sich damit auch längere Wanderungen bequem meistern. Den 2. Platz vergeben wir an die quietschgrüne, zusammenfaltbare Kinderbadewanne, die nicht nur eine ideale Plansch- sowie Waschgelegenheit für Theo darstellt, sondern in der sich auch Ruckzuck die eigene Wäsche oder das Geschirr waschen lässt.
Platz 1 geht wohlverdient an einen wirklich guten Kindersitz. Auch wenn das Vergleichen oder Suchen nach dem passenden Gestühl während der Anschaffung nerven sollte, der passende Sitzplatz ist Voraussetzung für das erfolgreiche Vorankommen während der Reise. Nicht nur sicherheitstechnisch, eine gelungene Sitzposition (am besten mit der Möglichkeit einer Umstellung für eine Schlafposition) sorgt für eine entspannte Reiseeinstellung beim Kind und hält die gute Laune (möglichst lange) aufrecht.
N wie Normalität
Hatten wir vor Reiseantritt noch etwas Bedenken, wie unser erster Camping-Trip mit Theo aussehen würde, so hat sich mittlerweile klammheimlich eine neue Reisenormalität eingefunden. Vom gemeinsamen, frühmorgendlichen Schwimmen im Meer, über das abenteuerliche Entdecken der immer neuen Umgebungen bis hin zum Vorlesen der Gute-Nacht-Geschichten unter freiem Sternenhimmel. Für uns uns und Theo könnte es noch lange so weitergehen.
O wie ohne Mundschutz
Obwohl wir aufgrund des Stehens unter freiem Himmel nur selten unsere Masken aufsetzen müssen, sind trotz oder gerade wegen Corona alle bisherigen Campingplätze sehr gut besucht. Nicht überfüllt, aber das Geschäft boomt und von Ausnahmezustand ist hier eher weniger die Spur. Ein Grund für uns mehr, weiter in Richtung Süden aufzubrechen und spärlicher frequentierte Plätze aufzusuchen.
P wie Premantura
Der südlichste Zipfel Istriens ist unser Ziel. Unweit der Nähe des Naturschutzgebiets Kap Kamenjak finden wir mit dem Campingplatz Arena Stupice den bisher schönsten Stellplatz unserer Reise. Unter duftenden Pinienbäumen und mit Blick auf das nahe liegende Meer schlagen wir für die nächsten Tage unser Zelte hier auf.
Q wie quality time
Gemütliches Netflixen am Abend, einsame Strandspaziergänge im Mondschein oder einfach mal ein bis zwei Kapitel des Lieblingsbuch ungestört durchlesen? Klar, das vermisst man. Aber schließlich ist man ja nicht mehr nur zu zweit unterwegs, sondern als Familie. Stattdessen sind Antonia und ich kreativer geworden in der Nutzung unserer Theo-freien Zeit. Ob Mittagsschläfchen, eigenständige Spielphasen oder das zu Bett gehen. Wenn uns einmal Zeit für eigene Dinge bleibt, werden diese umso mehr ausgekostet. Auch nicht schlecht.
R wie Reiseapotheke
Ob Nah- oder Fernreise. Vor allem mit Kind tut ein zumindest für allfällig daherkommende Wehwechen ausgerüstetes Medizinschränkchen Not. So hat Theos Sponge Bob-Pflaster den ersten Schreck über den Schnitt am Finger erfolgreich in großen Stolz und Freude über das neu gewonnene Accessoire umgewandelt.
S wie senkrecht
Fast geht Theos begeisterndes Jauchzen in unserer mittäglichen Siesta unter und wir staunen umso mehr, als wir plötzlich unseren kleinen Abenteurer freudig strahlend und freihändig stehend neben dem Campingtisch erblicken. Es folgen ein, zwei, dann drei zaghafte Schritte bevor er am Rand des Sicherheit spendenden Kinderteppichs ankommt und die „Gefahr“ des Pinienbodens mit seinen unangenehm Spitzen Nadeln gerade noch abfängt. Als er schließlich zu Boden plumpst, reißen wir die Arme in die Höhe und jubeln wie beim entscheidenden Elfmeter: Theos erste Schritte! Und das im ersten Urlaub, kitschiger geht es kaum.
T wie Taschenlampe
Ganz wichtig. Ob strahlendes Campinglicht für die abendliche Skip-bo Kartenspielrunde oder Stirnlampe für mitternächtliche WC-Ausflüge. Taschenlampen in jeglicher Variation sind für uns Pflicht, vor allem wenn zwecks störungsfreiem Schlaf unseres Kleinen die automatisch angehende Innenbeleuchtung deaktiviert wurde.
U wie Umzug
So gut es uns in Premantura auch gefällt, gegen Ende unseres Urlaubs möchten wir trotz alledem den Versuch wagen einen freien Stellplatz zu finden. Über das nahegelegene Örtchen Šišan finden wir eine staubige Piste, die uns nach rund eineinhalb Kilometern direkt an die schöne Steinküste führt. Der Weg verengt sich jetzt zu einer schmalen Offroad-Strecke und führt uns immer wieder an kleine Buchten entlang. Wir sehen zahlreiche Familien im dichten Pinienwald zelten, aber auch den ein oder anderen Gelände-Camper nah am Meer parken. Einen deutschen Land Rover-Besitzer fragen wir nach Kontrollen, doch der winkt ab: alles kein Problem meint er. Nach einer viertel Stunde auf teils tief ausgewaschenen Wegen und beinahe zugewachsener Fahrabschnitte, finden wir eine windgeschützte Lichtung für unseren T5. Überglücklich genießen wir mutterseelenalleine die wiedergefundenen Einsamkeit mitten in der Natur.
V wie vogelfrei
Nach unserer romantischen Übernachtung in der freien Wildbahn noch voller guter Laune, lichten wir nach dem Frühstück unseren Anker um für eine zweite Nacht den Proviant im nahe gelegenen Dorf aufzufüllen. Gerade als wir einsteigen und losfahren wollen, taucht ein klappriger Fiat Panda auf, kommt vor uns zu stehen und ein junger Mann springt aus dem Fahrzeug. Höflich und in flüssigem Englisch fragt er uns, ob wir den vor hätten hier zu kampieren. Anfänglich perplex, aber intuitiv richtig liegend antworte ich mit gespielter Ernsthaftigkeit, dass wir mit dem Gedanken schon spielen würden. Dank der unschuldig dreinblickender Gesichter von Antonia und Theo sowie unserem blitzblank hinterlassenem Standplatz, geht der Neuankömmling nach einer sichtlichen Denkpause auf unsere Geschichte ein. Er sei nämlich von der hiesigen Gemeindeverwaltung und müsse wild stehende Camper abstrafen, erklärt er. Wir bleiben in unseren Rollen, bedanken uns artig für die Aufklärung und dürfen unbehelligt abziehen. Nochmals Glück gehabt, aber trotzdem schade. Das war es mit dem frei Stehen für uns. Umso ärgerlicher, als dass wir bei der Rückfahrt an all den anderen Kampierenden vom Vortag vorbeirollen, die oft genug ohne Rücksicht auf ihre Hinterlassenschaften hausen, aber Dank eines kroatischen Nummernschildes scheinbar geduldet werden.
W wie Windeln
Ein überaus wichtiges Thema zum Schluss. Wir setzen hier auf eine Mischung aus Einwegwindeln für die Fahrt oder Ausflüge, Mehrwegwindeln wenn man die Möglichkeit zum Austreten hat und dem urlaubstypischen Adamskostüm, wo es denn möglich ist.
Ansonsten gilt: Luftdicht verpacken und täglich adäquat entsorgen.
X wie Xylophon
Als würde Theo wissen, dass wir wieder Richtung Norden heimwärts unterwegs sind, schlägt er auf dem kleinen Spielzeuginstrument ein paar traurige Klimpertöne aus Richtung Kindersitz an. Ein Abschiedsgeschenk von einem abendlichen Stadtbummel in Poreč und ein Erinnerungsstück an unseren ersten gemeinsamen Campingurlaub.
Y wie Yachthafen
Gestärkt mit einem verspäteten Mittagessen und italienischen Espressi, schlendern wir an imposanten Yachten vorbei zu unserem parkenden Camper. Der Stopp in Triest versüßt uns etwas die unvermeidliche Rückreise. Theo sitzt auf Antonias Schultern, plappert fröhlich und selbst die herrliche Nachmittagssonne scheint uns den Abschied erleichtern zu wollen.
Z wie Ziellinie
Fast pünktlich um 21 Uhr passieren wir wieder die Grenz zu Österreich. Die ungewohnten Kontrollen rufen mir die die momentan vorherrschenden, ungewöhnlichen Zeiten zurück ins Gedächtnis. Meine restlichen Passagiere bekommen derweil von alledem nichts mit, beide schlafen friedlich. Das „Abenteuer“ Familienreise geht nach 10 ereignisreichen, voller toller Erinnerungen gespickter Tage erfolgreich zu Ende. Als ich wenig später unser vom roten Pistenstaub bedecktes Reiseheim einparke, den friedlich schlummernden Theo schultere und mich Antonia müde, aber glücklich angrinst, bin ich mir sicher: Dies ist erst der Karriereanfang unserer reisenden Familiengeschichte.
© Fotos: Paul Royer
Zu empfehlende Campingplätze in Slowenien und Kroatien:
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Fotos: Paul Royer