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Verschiffung für Overlander

Verschiffung für Overlander

Das 4x4 der Fahrzeugverschiffung für Expeditionsmobile

Manchmal müssen Overlander Ozeane überwinden. Ein Floß ist nicht jedermanns Sache und so kommen Profis ins Spiel, die auf das Verschiffen von Fahrzeugen spezialisiert sind. Und wie funktioniert so eine Verschiffung für Overlander? Wie muss ich mein Fahrzeug darauf vorbereiten? Kommt das oft über Jahre aufgebaute Traum-Vehikel auch schadlos an? Wie lange dauert das? Was kostet so etwas? Benötige ich spezielle Versicherungen? Welche Dokumente werden benötigt? Dies und noch viel mehr sind Fragen, die ihr euch bestimmt schon einmal gestellt habt.

Am Markt gibt es mittlerweile einige Firmen, die sich auf die Verschiffung von Wohnmobilen und Offroadreisefahrzeugen spezialisiert haben. Wir haben den Sturm-Tag auf der Abenteuer Allrad sinnvoll genutzt und uns mit Ricardo Gomes von Overlander Shipping Hamburg getroffen. Auch er organisiert die weltweite Verschiffung für Overlander. Ricardo hat uns all die spannenden Fragen rund um die Verschiffung für Overlander beantwortet. Daraus ist dieser Ratgeber entstanden.

Welche Arten der Verschiffung für Overlander kommen in Frage

Für die Verschiffung kommen verschiedene Formen in Fragen. Im Wesentlichen sind dies die sogenannte RoRo- oder die Containerverschiffung. Dazu kommen noch Sonderformen.

RoRo – Roll on Roll off

Die Abkürzung RoRo steht dabei für „Roll on Roll off“ und der Name verrät es schon, es geht hier darum, dass Fahrzeuge auf ein Frachtschiff gefahren werden. Die Fahrzeuge werden dann seemäßig befestigt und nach Ankunft im Bestimmungshafen wieder von Bord gefahren. Ähnlich, wie ihr es von einer Fährüberfahrt kennt, außer dass ihr bei einer RoRo-Verschiffung das Fahrzeug in der Regel nicht selbst an und von Bord fahrt. Dazu später noch mehr.

Verschiffung für Overlander
Über eine Rampe werden die Fahrzeuge an Bord eines RoRo-Frachters gefahren.

Übrigens, es gibt keinen RoRo-Dienst für Zweiräder. Der Transport von Fahr- oder Motorrädern im RoRo-Verfahren ist daher nur bei der Mitreise auf dem Frachtschiff möglich. Besondere Fallstricke gibt es bei der Beiladung von beispielsweise Motorrädern oder einem ATV, etwa auf einem Expeditionsmobil, zu beachten. Auch darauf gehen wir noch ein.

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Banner Overlander Shipping - Verschiffung von Expeditionsfahrzeugen

Container

Eine andere Möglichkeit ist das Verschiffen in Containern. Eine Grundvoraussetzung dafür ist, dass euer Fahrzeug containertauglich ist, also die passenden Abmessungen hat. Hier müsst ihr neben den Innenmaßen des Containers auch die Einfahrtshöhe beachten. Es gibt verschiedene Containergrößen. Häufig kommen 20Fuß Standard sowie 40Fuß Standard HighCube Container zum Einsatz. Deren Abmessungen sind ca. (Spezifikationen variieren leicht und sind teils abhängig vom Hersteller) wie folgt:

20Fuß Standard-Container

Innenmaße: Länge 5,89 m / Breite 2,35 m / Höhe 2,38 m

Tür: Breite 2,34 m / Höhe 2,28 m

40Fuß Standard-HighCube-Container

Innenmaße: Länge 12,03 m / Breite 2,35 m / Höhe 2,69 m

Tür: Breite 2,34 m / Höhe 2,58 m

Dazu noch ein

Gluehbirne-Idee-Erklaerung

Praxistipp: Die Container können sich durch die Dauerbenutzung leicht verziehen und dadurch kann es passieren, dass beispielsweise ein entscheidendes Maß wie die Einfahrtshöhe auch mal etwas geringer ausfallen kann, als in den Spezifikationen angegeben. Auch die Rampe bei der Einfahrt kann unterschiedlich steil stehen, was die Verladung erschweren kann.

Reicht die Einfahrtshöhe nicht aus, könnt ihr Luft ablassen und im Container die Reifen zur Vermeidung von Standschäden die Reifen wieder befüllen. Es ist wichtig, dass die Reifen im Container wieder aufgepumpt werden. Das verleiht dem verladenen Fahrzeug eine bessere Stabilität. Dies trifft insbesondere zu, wenn am Fahrzeug keine ausreichenden Lasch- und Anschlagpunkte (dazu später noch mehr) vorhanden sind und die Gurte an der Felge befestigt werden. Teilweise lassen sich Overlander für diesen Zweck auch „Containerräder“ mit besonders geringem Durchmesser anfertigen und laden die Fahrzeugräder als Fracht in den Container. Solche „Containerräder“ sind im Prinzip Stahlscheibenfehlgen mit dem passenden Lochkreis. Diese müssen stabil genug sein um den Kräften, die bei Verladung und Transport auf das Fahrzeug einwirken, standzuhalten. Solche Konstruktionen geschehen natürlich immer auf eigene Gefahr des Fahrzeugbesitzers und der Spediteur übernimmt keine Haftung.

Verschiffung für Overlander
Container bereit zum Beladen.

Container-Sharing

Bei der Containerverschiffung ist es auch möglich zwei oder gar mehr passende Fahrzeuge gemeinsam in einem großen Container zu verschiffen, das sogenannte Container Sharing. So können Kosten gespart bzw. aufgeteilt werden. Zumal die Containerpreise aktuell auf vielen Routen in exorbitante Höhen geschossen sind. Zu weiteren Einsparmöglichkeiten später noch mehr in diesem Artikel.

Flat-Rack

Der Transport auf einem sogenannten Flat-Rack ist eine Sonderform des Containertransports. Ein Flat-Rack hat in der Regel zwei Stirnwänden, jedoch keine Seitenwände und kein Dach. Dies kommt vor allem für sehr große Fahrzeuge in Betracht als Alternative zur RoRo-Verschiffung. Das Fahrzeug wird dabei auf die offene Plattform gestellt und seemäßig verzurrt. Der Nachteil des Flat-Racks ist es, dass dieses meist sehr teuer ist. Das liegt an dem erweiterten Handling-Aufwand und der vergleichsweise knappen Verfügbarkeit von Flat-Racks. Darüber hinaus gibt es Häfen, wo es keine entsprechende Infrastruktur für das Handling dieser Transportart gibt.

LoLo – Lift on Lift off

Eine weitere Sonderform der Verschiffung für Overlander ist die sogenannte „Lift on Lift off“ Variante. Eine LoLo-Verschiffung habt ihr bestimmt schon einmal gesehen, wenn ihr in alten Reiseberichten geschmökert habt. Bei LoLo wird die Fracht mit dem bordeigenen Kran des Frachtschiffes in den Frachtraum gehievt oder ausgeladen. Auch heute werden Fahrzeuge noch so geladen, beispielsweise im Hafen von Walvisbay in Namibia. Dazu kommen Netze unter die Räder. An diesen wird die Fracht angehoben. Möglich ist LoLo für größere Expeditionsmobile, denn hier ist der Radstand ausreichend groß für diese Ladungsform.

Beliebte Routen bei Overlandern

Beliebte Routen bei europäischen Overlandern sind vor allem die Strecken nach Südamerika, Nordamerika und das südliche Afrika.

Wen es als Overlander in die Ferne zieht, der kommt um eine Verschiffung oft nicht umhin.

Doch auch zwischen den Kontinenten ist die Verschiffung für Overlander erforderlich. So kommt dies beispielsweise regelmäßig bei dem Bereisen der „Panamericana“ ins Spiel, denn hier muss in Mittelamerika das sogenannte Darién Gap überwunden werden. Im Gebiet des Darién Gap ist die Panamericana unterbrochen. Dafür gibt es verschiedene Gründe. Nur wenige haben diese Strecke auf teils sehr abenteuerliche Weise auf dem Landweg überwunden. Fährverbindungen sind in den letzten Jahren immer mal wieder kurzzeitig vorhanden gewesen, haben sich jedoch nicht durchgesetzt.

Also müsst ihr auch hier Verschiffen. Dazu wird häufig die Strecke von Cartagena in Kolumbien nach Colón/Panama oder umgekehrt gewählt. Nachteil dieser Verbindung ist der vergleichsweise hohe Preis, trotz Dauer des Transports von etwa nur einem Tag. Zudem folgt daraus eine häufig längere Standzeit des Fahrzeugs im Hafen, was teils Einbrüche und Diebstähle begünstigen kann. Mit diesem Thema werden wir uns im weiteren Verlauf dieses Artikels noch genauer beschaffen. Eine gute Alternative ist die Verbindung zwischen Vera Cruz in Mexiko und Cartagena in Kolumbien.

Darüber hinaus kommen natürlich noch viel andere Routen in Frage.

Die richtige Fahrzeugvorbereitung

Eine gute Fahrzeugvorbereitung ist wichtig. Das gilt auch für die Verschiffung eures Vehikels. Dazu ein paar Tipps aus der Praxis.

Zunächst einmal solltet ihr das Fahrzeug gründlich aufräumen. Dazu gehört auch, alle Dinge in die dafür vorgesehen Staufächer zu verstauen und lose Gegenstände ordentlich zu verzurren. Der Anblick im Inneren sollte ordentlich und blickleer sein. Wertsachen und Elektronik wie beispielsweise Navigationsinstrumente, Funkgeräte und ähnliches sollten für die Dauer der Verschiffung aus dem Fahrzeug genommen und persönlich mitgeführt werden. Ebenso gehören keine Lebensmittel oder (offene) Gewürze ins Fahrzeug, denn dies kann zu Problemen bei der Einreise führen. Haltbare Nahrungsmittel in Dosen, sind in der Regel kein Problem.

Fahrzeugreinigung

Euer Fahrzeug liefert ihr gründlich gereinigt und sauber für den Transport an. Größere Verschmutzungen oder Erdablagerungen sind ein no-go. Auf einigen Routen ist sogar der Nachweis der Sauberkeit mittels eines sogenannten Cleaning Certificate erforderlich, das durch den Verlader ausgestellt wird. Teils werden die Fahrzeuge auch nochmals gewaschen bevor dies erteilt wird. Ein gern genannter Sonderfall stellen hier Australien und Neuseeland dar. Hier muss das Fahrzeug wirklich extrem gut gereinigt sein und oftmals kommen Overlander trotzdem nicht drumherum, dass am Bestimmungshafen Zusatzkosten durch weitere Reinigung entstehen. Vereinzelt werden die Fahrzeuge ähnlich wie andere Güter auch begast oder auf eine bestimmte Temperatur erhitzt (um Schädlinge abzutöten), weshalb immer mal wieder von Schäden an Dichtungen, etc. berichtet wird.

Gluehbirne-Idee-Erklaerung

Praxistipp: Gegen Feuchtigkeit auf langen Transportwegen helfen Luftentfeuchter, die ihr in eurem Fahrzeug platziert, sowie das Öffnen der Fenster und Luken für einen Spalt beim Containertransport.

Weitere Vorbereitung

Sofern ihr Ausrüstungsgegenstände außen am Fahrzeug transportiert, wie beispielsweise Dachzelte, Reserveräder oder gar ein Kanu, so verzurrt diese seetauglich, schützt sie gegen unbefugten Zugriff und achtet auf die maximalen Transportmaße. Frachtkosten werden meist nach Kubikmeter berechnet, vereinzelt auch nur nach der Fahrzeuglänge. Dachlasten können die Transportkosten erhöhen, dazu später noch mehr. Nicht nur Dachlasten auch Antennen, oder sonstiges was das Volumen oder die Länge des Fahrzeugs erhöhen.

Apropos Verzurrung. Euer Fahrzeug sollte, ähnlich wie bei Bergesituationen im Gelände, ausreichend dimensionierte Lasch- und Anschlagpunkte zur seefesten Verzurrung aufweisen. Um so einfacherer und besser kann es befestigt werden. Wenn keine entsprechenden Aufnahmen vorhanden sind, wird das Fahrzeug auch oft über die Felgen festgemacht.

Eine seefeste Verzurrung im Container und auf dem Schiff ist wichtig. Diese kann auch über die Felgen erfolgen.

Kraftstoffbehälter müssen bei der Containerverschiffung „leer“ sein. Bei den meisten befindet sich aber immer eine Restmenge im Tank um das Fahrzeug in den Container und aus dem Container zu fahren. Bei RoRo werdet ihr oft eine Angabe wie“ maximal 25% befüllt sein“ finden. Es soll nur so viel Kraftstoff im Tank sein, um das Fahrzeug auf und vom Schiff zu fahren.

Batterien müsst ihr bei der Containerverschiffung abklemmen und die Anschlüsse isolieren. Teilweise gehört ein Feuerlöscher zur Pflichtausstattung.

Was sonst noch?

Einige von euch werden Gasflaschen oder einen Gastank im Fahrzeug eingebaut haben. Auf vielen Routen ist vorgeschrieben, dass diese inklusive der Leitungen entleert und durchgespült (bei Gastanks) sein müssen. Beim Gastank muss dies dann durch einen Fachbetrieb erfolgen und bescheinigt werden. Bei Gasflaschen hat bei Kontrollen schon oft dieser Tipp geholfen:

Gluehbirne-Idee-Erklaerung

Praxistipp: Besorgt euch eine neue leere Gasflasche und verseht diese mit einem Aufkleber „Leer/ Empty“ sowie einer Kopie des Kaufbelegs.

Noch ein

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Praxistipp: Sehr hilfreich kann das Erstellen einer Bordanleitung für das Fahren des Fahrzeugs sein, wenn dieses durch Hafenpersonal bewegt werden muss. Dies etwa, wenn die Bedienung etwas komplizierter ist, Trennschalter bedient werden müssen usw. Erstellt die Anleitung auf Deutsch/ Englisch und in der jeweiligen Landessprache am Bestimmungs-/ Abfahrtshafen und befestigt sie gut sichtbar im Cockpit.

Hilfreich kann das Erstellen einer Bordanleitung für das Fahren des Fahrzeugs sein.

Zu guter Letzt könnt ihr noch einen Schutz auf dem Fahrersitz gegen etwaige Verschmutzung anbringen, sofern ihr das möchtet.

Diebstahl und Transportschäden

Die gute Nachricht: es werden täglich tausende Autos verschifft und Schäden sind vergleichsweise selten. Immer mal wieder hört man von Diebstählen und Einbrüchen in Reisefahrzeuge, doch auch dies ist nicht der Regelfall. Kommt es zu Diebstählen betrifft dies häufig kleinere Delikte wie etwa die Entwendung von Kleidung o.ä. Fahrzeugschäden durch Einbrüche sind natürlich ärgerlich und mit ein paar einfachen Maßnahmen lässt sich so mancher unbefugte Zugriff auch wirksam verhindern bzw. den Eigner während des Transports besser schlafen.

Bitte denkt daran, dass euer Fahrzeug bei einer RoRo-Verschiffung auf dem Schiff offensteht und der Schlüssel im Zündschloss steckt. Das Fahrzeug muss fahrbereit sein. Im Container nicht den Schlüssel stecken lassen, sondern entweder im Fahrzeug deponieren oder mitnehmen. Bitte beachtet, wenn ihr den Schlüssel mitnehmt und bei der Entladung nicht dabei sein dürft, ist das ein Problem. Es gibt einige wenige Länder wo es nicht möglich ist, beim Auspacken des Fahrzeugs aus dem Container dabei zu sein. Informiert euch dazu bitte bei eurem Spediteur.

Der Container wird verplombt/versiegelt mit einem Siegel/Plombe. Diese sind nummeriert. Die Nummern werden vor dem Öffnen gegengeprüft. Weitere nützliche Informationen dazu findet ihr beispielsweise hier.

Verschiffung für Overlander
Nach dem Beladen wird der Container verschlossen und verplombt.

Weitere Gegenmaßnahmen

Wie beim Thema Diebstahl auf Reisen geht es dabei vor allem darum, den schnellen Zugriff zu erschweren und so die Täter abzuschrecken. Auch Verstecke sind diesen ohnehin meist bekannt und so geht es um die Minimierung des Schadens. Dazu eignen sich etwa Zusatzschlösser, das Abtrennen von Fahrerkabine und Wohnkabine beispielsweise durch eine zusätzliche Wand oder die umfunktionierten Sandbleche für die Dauer des Transports, Abdeckungen für Dachluken – welche eine beliebte Einstiegsstelle sind, da nicht gut einsehbar, oder Zusatzriegel an den Türen. Hier sind dem Einfallsreichtum keine Grenzen gesetzt.

Bitte trefft diese Maßnahmen jedoch mit Augenmaß, macht euch nicht zu viele Gedanken deswegen, sondern genießt lieber die Reise, denn wie gesagt sind Einbrüche nicht die Regel und je nach Streckenwahl ein unterschiedlich großes Thema. Auch hier kann der Spediteur aufgrund von Erfahrungen in der Regel Tipps zur jeweiligen Strecke geben.

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Praxistipp: Übrigens, auf vielen RoRo-Strecken muss der Schlüssel zum Wohnaufbau nicht beim Einschiffen abgegeben werden. Eine Möglichkeit, um dem Zoll im Falle eines Falles trotzdem Zugriff auf den Innenraum gewähren zu können, kann die Aufbewahrung dieses Schlüssels in einem kleinen Schlüsselsafe mit Zahlenschloss am Fahrzeug sein.

KfZ-Kennzeichen können ein beliebtes Souvenir sein und nicht nur bei der Verschiffung schonmal verschwinden. Bewährt haben sich Duplikate.

Sinnvoll kann für den Schadensfall eine Inventarliste sein. Das schauen wir uns im Abschnitt zur Transportversicherung an.

Diese Dokumente benötigt ihr

Für die Verschiffung für Overlander benötigt der Spediteur eine Kopie des Fahrzeugscheins und eures Reispasses.

Gegebenenfalls kommen noch die Papiere für die Beifracht dazu. Also der Fahrzeugschein, wenn ihr neben eurem Reisefahrzeug – wie eingangs schon erwähnt – auch noch ein Motorrad oder ähnliches mitnehme möchtet. Diese Beifracht darf oft nicht auf oder in dem eigentlich zu verschiffendem Fahrzeug transportiert werden, sondern gehört separat in eine Seekiste als sogenannte LCL „less than a container load“ im Sammel-Container.

Dies kann wiederum anders geregelt sein, wenn ihr auf dem Frachtschiff mit eurem Fahrzeug mitreist. Bitte besprecht dies genau mit dem Spediteur, er kennt sich aus.

Auch Motorräder können natürlich weltweit verschifft und transportiert werden.

Den Frachtbrief, das sogenannte Bill of Lading (B/L) wird ebenfalls vom Spediteur ausgestellt. Dieses Konnossement repräsentiert während des Transportes die Ware, also euer Fahrzeug. Ihr braucht das Frachtdokument um das Fahrzeug abzulösen. Dies geschieht entweder durch die Vorlage im Original oder elektronisch (per „Sea Waybill“ oder „Express Release“ ohne Ausdruck des B/L). Originale gehören also keinesfalls in das Fahrzeug und werden vor Ort benötigt. Übrigens, nur wer alle drei Originale in der Hand hält kann das B/L abändern lassen, falls was falsch ausgestellt wurde oder beispielsweise ein anderer Empfänger eingetragen werden soll.

Für manche Destinationen gibt es noch besondere Papiere

So benötigt ihr z.B. für eine Verschiffung in die USA Zusatzdokumente. Einmal geht es dabei um die Einhaltung der amerikanischen Zulassungsbestimmungen und einmal um die Fahrzeugemissionen. Es wird die sogenannte EPA Exemption (UNITED STATES ENVIRONMENTAL PROTECTION AGENCY), das EPA Antragsformular, der EPA Letter of Approval und das HS7 Formular benötigt. Diese Genehmigungen sollten rechtzeitig beantragt werden, da die Ausstellung eine Weile dauern kann und ohne die Dokumente eine Einfuhr nicht möglich ist. Auch hier hilft euch der Spediteur. Zudem muss der Spediteur vor der Verladung des Fahrzeugs oder Container für die USA verschiedene Daten elektronisch an die Zollbehörde übermitteln (das „Importer Security Filing“ – ISF).

Darüber hinaus solltet ihr euch rechtzeitig mit den Einfuhrbedingungen, der ggf. erforderlichen Fahrzeugversicherung und besonderen Regelungen wie z.B. möglicherweise dem Carnet de Passage vertraut machen.

Transportversicherungen für die Verschiffung für Overlander

Eine Transportversicherung solltet ihr unbedingt abschließen. Die Prämie errechnet sich in der Regel in Abhängigkeit vom Fahrzeugwert. Teilweise ist es möglich, dass bei Wohnmobilen Inventar mitversichert wird. Hier kommt dann der schon angesprochenen Inventarliste eine besonders wichtige Bedeutung zu. Ihr solltet dem Anbieter eine entsprechende Liste vorlegen. Das muss keine Aufstellung sein, die Socke für Socke enthält, eine grobe Liste mit den wesentlichen Dingen reicht. Ansonsten gilt natürlich, je detaillierter die Liste ist, desto besser im Schadenfall.

Doch diese Versicherung betrifft nicht nur den Verlust oder die Beschädigung des eigenen Hab und Guts und ist darum so besonders wichtig. Nein, es werden auch Güterfolgeschäden und Vermögensschäden versichert. Das Stichwort heißt hier „Havarie grosse“. Worum geht es dabei? Eine „Havarie grosse“ liegt vor, wenn der Kapitän eines Schiffes zur Rettung aus unmittelbarer, gemeinsamer Gefahr für das Schiff und an Bord befindliche Güter, außergewöhnliche Aufwendungen oder Maßnahmen zur Rettung veranlasst, also beispielsweise eine Bergung. Die Schäden und Kosten daraus werden proportional zu den Werten von Schiff, Ladung und Frachtgeld aufgeteilt und sind von den Interesseinhabern zu tragen. Ihr könnt hier also noch viel mehr als euer Fahrzeug verlieren.

Bitte informiert euch auch rechtzeitig über erforderliche Versicherungen im Reiseland, etwa eine Haftpflicht oder Kaskoversicherung für euer Fahrzeug und die Auslandsreisekrankenversicherung für euch selbst. Weitere Tipps zur Vorbereitung einer Langzeitreise erfahrt ihr in unserem Artikel Mit Plan zur langen Offroad-Reise mit vielen Tipps von Christian Ebener.

Mitfahren als Passagier

Einen besonderen Reiz hat für viele das Mitfahren mit dem Frachtschiff als Passagier. Von Europa nach Nord- oder Südamerika sind typische Routen dafür. Bitte bedenkt, dass es sich um Frachtschiffe mit einfacher Ausstattung handelt und die Reisezeit von wenigen Tagen bis einigen Wochen variieren kann. Andererseits kann diese Form der Anreise auch sehr entspannend sein. Derzeit ist das Mitreisen auf dem Frachtschiff nicht möglich aufgrund der Coronapandemie. Ab wann ein Mitreisen als Passagier wieder möglich sein wird, ist noch ungewiss. Derzeit geht die Branche von April/Mai 2022 aus. Auf Routen, wo das Mitfahren mit demselben Schiff wie das Fahrzeug nicht möglich ist, stellen Frachtschiffreisen, Liner und Kreuzfahrtschiffe eine überlegenswerte Alternative dar.

Tagelang nur Wasser – eine Anreise mit dem Schiff kann sehr entspannt sein.

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Praxistipp: Ein Vorteil des Mitreisens kann auch der Kostenfaktor sein, teilweise entfallen Hafen-, Einreise- und Zollabwicklungsgebühren. Ob ihr das Fahrzeug im Falle des Mitreisens selbst an- und von Bord fahren könnt, hängt von der Reiseroute ab. Das Mitreisen ist auch die einzige Möglichkeit sein Motorrad per RoRo bzw. im/am Fahrzeug zu verschiffen. Ein Mitreisen auch ohne Fahrzeug möglich. Wenn ihr nur als Passagier reist, dürft ihr sogar euer Fahrrad kostenlos mitnehmen!

Welche Kosten kommen auf mich zu

Die Frachtkosten für RoRo Verschiffungen werden in der Regel auf der Grundlage von Gewicht und Volumen berechnet.

Länge x Breite x Höhe = Volumen // Frachtrate pro Kubikmeter x Volumen = Frachtkosten

Ebenso sind Berechnungen Metern Fahrzeuglänge möglich. Auf der Route Europa – Südamerika werden auch pauschale Frachtkosten für kleinere Fahrzeuge je Fahrzeugeinheit angeboten.

Hinzu kommen verschiedene weitere Kosten, wie beispielsweise Speditions- und Hafengebühren sowie Treibstoffzuschläge. Bedenkt bitte auch bei Abstimmung eurer Anreise auf die Ankunft eures Fahrzeugs, dass Gebühren bei längeren Standzeiten im Hafen oder auf der anderen Seite zusätzliche Hotelkosten hinzukommen können, wenn ihr eher als das Schiff am Bestimmungsort seid.

Die Kosten für Container werden je Einheit berechnet. Ebenfalls zzgl. Hafen- und Container-Handling-Gebühren „Terminal & Handling Costs“ (auf beiden Seiten) zzgl. weiterer Zuschläge. Container sind kostenintensiver. Das liegt beispielsweise daran, dass der Container erst aus dem Containerdepot geholt werden muss, ggf. abgesetzt, das Fahrzeug eingeladen, dann der Container wieder abgeholt (ggf. vorher aufgeladen) werden muss. Das ganze Prozedere natürlich auf beiden Seiten (Abfahrts- und Bestimmungshafen). Container werden generell nicht im Hafen (Containerterminal) gepackt, sondern immer außerhalb beim Spediteur auf dem Gelände. Ihr seht schon, das ist deutlich aufwändiger.

Möglichkeiten zur Kostenreduktion gibt es viele. Etwa das schon angesprochene Teilen eines Containers mit mehreren Verschiffungswilligen oder die Umlagerung von Dachlasten und damit Reduktion des Frachtvolumens.

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Praxistipp: Lasst euch immer ein transparentes Komplettangebot für den Transport machen, sodass nur noch etwaige Hafen- und Speditionsgebühren im Bestimmungshafen hinzukommen. Vergleichen der Preise und Leistungen lohnt sich!

Die Entwicklung der Frachtpreise ist in den vergangenen Monaten enormen Steigerungen unterworfen. Die Entwicklung bleibt abzuwarten. Doch eine frühzeitige Buchung bzw. Reservierung ist empfehlenswert, da sicherlich viele wieder Verschiffen möchten, sobald es möglich ist (vor allem, was das Mitreisen mit dem eignen Fahrzeug angeht).

Abwicklung im Bestimmungshafen

Viele Spediteure vermitteln Kontakte zu Agenten und sogenannten Fixern vor Ort. Meist ist der Agent Pflicht, in manchen Häfen könnt ihr die Abwicklung auch ohne Agenten bewältigen, beispielsweise in Montevideo.

Der Agent kann zum Beispiel bei Sprachbarrieren helfen. Auch kennt er die Beteiligten vor Ort und weiß meist genau, was wie und wo möglich oder nicht möglich ist. So kann er durchaus Prozesse schneller abwickeln, als ihr es als Ortsfremde könnt.

Übrigens, der Spediteur hat kein Einfluss auf Zollanordnungen und Behördenentscheidungen, späte Vergabe von Zollinspektionsterminen, Zurückhalten eines Containers usw. Alles Dinge, die euch unterwegs begegnen können. Dadurch können Kosten entstehen für die der Spediteur keine Schuld trägt und auch nicht der richtige Ansprechpartner ist. Behörden sind dahingehend nicht beeinflussbar und das Ausüben von Zeitdruck bewirkt eher das Gegenteil.

Hier sei noch erwähnt, dass ihr für den Zugang zu den Häfen in den USA die Begleitung durch einen sogenannten Escortservice benötigt. Die Telefonnummern zur Buchung erhaltet ihr vom Spediteur oder am Hafen.

Typischer Ablauf einer Verschiffung für Overlander

Schauen wir uns zunächst kurz die RoRo-Verschiffung allgemein an und dann die Unterschiede zum Container.

Beispiel für den Ablauf einer RoRo-Verschiffung

Abfahrt

Ihr fahrt mit eurem vorbereiteten Fahrzeug und den Papieren, die ihr vom Spediteur erhaltet habt, zum Abgabehafen. Dort erfolgt ein kurzes Check-in, ihr erhaltet eine Zugangskarte/einen Passierschein (Anlieferbeleg) für das Betreten des Hafengeländes (in der Regel darf nur eine Person mit dem Fahrzeug in den Hafen).

Einfahrt in den Hafen in Hamburg.

Dann geht es in den Hafen. Ein Mitarbeiter nimmt euch in Empfang, überprüft das Fahrzeug, erstellt einen Zustandsbericht inkl. Fotos, den sogenannten Car Condition Report (CCR). Ihr stellt euer Fahrzeug auf dem zugewiesenen Platz ab.

Ihr übergebt noch den Schlüssel, je nach Hafen werden die Türen (bis auf die Fahrertür) versiegelt, ihr erhaltet einen Stempel auf euren Anlieferungsbeleg und verlasst den Hafen. Nun werdet ihr euch wahrscheinlich ein Taxi nehmen und zum Hotel, Mietwagenstation, Flughafen oder Bahnhof fahren.

Der Landy wartet zwischen anderen Fahrzeugen und Containern geduldig auf die Verladung.

Euer Fahrzeug wird am Verladetag durch das Hafenpersonal an Bord gefahren und los geht die große Reise über den Ozean. Währenddessen könnt ihr den Routenverlauf des Schiffs meist tracken (die Daten vom Schiff erhaltet ihr vom Spediteur).

Sobald das Fahrzeug verladen wurde, bekommt Ihr vom Spediteur eine Verladebestätigung und die Rechnung, ihr zahlt die Frachtkosten und erhaltet die Frachtpapiere zur Auslieferung. Das geschieht entweder per Post (Originale) oder per E-Mail (elektronisch freigestellt).

Ankunft

Damit geht es im Bestimmungshafen zum empfohlenen Agenten um die Zollformalitäten zu erledigen, dann in den Hafen, wo je nach Land eine Zollbeschauung stattfinden kann, oder ihr direkt zu eurem Fahrzeug gelangt, wo ein kurzer Fahrzeugcheck erfolgt. Sollte es wieder erwarten Schäden am Fahrzeug gegeben haben, sind diese vor Übernahme umgehend am Hafen zu Protokoll zu geben und der Spediteur sowie die Versicherung zu informieren. Zusätzlich erstattet ihr am besten auch Anzeige bei der örtlichen Polizeidienststelle. Dies kann ein wichtiger Nachweis für die Versicherung sein.

Sodann erfolgt die Übernahme des Fahrzeugs gegen einen Ablieferungsbeleg. So einfach ist das.

Verschiffung für Overlander
Das rollende Zuhause ist wohlbehalten auf der anderen Seite des großen Teiches angekommen.

Beispiel für den Ablauf einer Container-Verschiffung

Abfahrt

Der leere Container wird auf dem Gelände des Spediteurs angeliefert und abgesetzt. Nach dem Begutachten des Fahrzeugs wird es in den Container gefahren und seefest verzurrt. Der Container wird verschlossen und verplombt.

Dann wird der Container wieder abgeholt und in das Hafenterminal gefahren. Dort erfolgt in den nächsten Stunden oder Tagen die Verladung auf das Schiff. Und schon kann euer Fahrzeug in See stechen. Vielleicht kommt es unterwegs noch zu einem Umladen auf ein anders Schiff.

Ankunft

Nach ein paar Wochen geht es ans Abholen eures Fahrzeugs im Zielhafen. Hier ist ein Agent ein Muss. Die Zollformalitäten werden beim Agenten im Büro erledigt. Dann erfolgt eventuell noch ein Behördengang zusammen mit dem Agenten (je nach Hafen). Dann geht es zum Container um das Fahrzeug auszupacken. Und los geht es.

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Praxistipp: Der im Auftrag des Reeders vom Hafenpersonal angefertigte Car Condition Report, wird der Reeder nur in den seltensten Fällen herausgeben, beispielsweise vor Gericht. Aus diesem Grund achtet darauf, dass euer Spediteur separat ein Car Condition Report erstellt. Diesen sollte er zusammen mit der Inventarliste und Fotos eures Fahrzeugs bei der Transportversicherung einreichen. Das hilft im Schadenfall. Meist wird dies nur bei Container-Verschiffungen gemacht. Ricardo Gomes von Overlander Shipping erstellt beispielsweise so einen Bericht auch bei der RoRo-Verschiffung. Dies bei der Anlieferung in Hamburg bevor es in den Hafen geht. Ebenso ist dies für andere Häfen anhand von einer guten Fotodokumentation durch den Fahrzeugeigentümer möglich.

Zusätzlich kann es weitere Kontrollen geben. So ist in einigen Ländern (z.B. Panama, Kolumbien und Mexico) beispielsweise eine Drogenkontrolle üblich (Container und RoRo sowie Im-/ und Export). Diese findet in der Regel zwei bis sieben Tage (bei Abholung) oder fünf bis sieben Tage (vor Abgabe) statt. Der Zoll vergibt dafür den Termin. Die Kontrolle findet meist im Beisein des Fahrzeugeigentümers statt.

Bei Ankunft in Deutschland kann es zudem sein, dass der Zoll eine Vorführung bei der Containerprüfanlage (CPA) anordnet. Hierbei wird der Container geröntgt und so der Einblick ohne Umpacken ermöglicht. Dies geschieht meist nur im Importfall (aus Südamerika).

Jede Verschiffung ist natürlich sehr individuell und die hier beschrieben Abläufe können und sollen eine Idee bringen, wie so eine Verschiffung ungefähr aussehen kann. Je nach Hafen, Spediteur, Fahrzeug und anderen Einflussfaktoren können die Abläufe natürlich anders oder zusätzliche Schritte erforderlich sein.

Noch ein paar Tipps

Nicht jeder Spediteur hat Erfahrung mit touristischen Fahrzeugen. Das kommt vor allem zum Tragen, wenn es um das, nennen wir es „Drumherum“ geht. Also die Zollabwicklung, Ein- und Ausfuhr, Agenten und die Transportversicherung. Ebenso haben die Anbieter, die sich auf die Verschiffung für Overlander spezialisiert haben auch einige Tipps und Tricks zugeschnitten auf Reisende wie uns auf Lager. Darüber hinaus hat verständlicherweise nicht jeder Spediteur die Zeit und Geduld auf die speziellen Fragen von Overlandern einzugehen, denn die Beratung ist manchmal eben doch intensiver als das alltägliche Speditionsgeschäft.

Informiert euch beim Spediteur eurer Wahl nicht nur über die Verbindungsmöglichkeiten, sondern auch darüber, ob eine Abwicklung im jeweiligen Land zu bewerkstelligen ist und ob es für dieses Land Agenten vor Ort gibt, die sich mit der Einfuhr von touristischen Fahrzeugen auskennen. Nicht jedes Land ist für eine Verschiffung geeignet, Brasilien beispielsweise hat keine klare Regelung für die Einfuhr von touristischen Fahrzeugen über den Seeweg, verrät uns Ricardo Gomes. Er rät von einer Verschiffung in solche Länder dringend ab. Die Abwicklung und Zolleinfuhr könnten kostspielig und problematisch sein. Ein guter Spediteur wird euch gegebenenfalls von eurem Vorhaben abraten, wenn dem nicht so ist.

Wir sollten auch nicht vergessen, dass es für viele Overlander eine einmalige und aufregende Geschichte ist ihr Fahrzeug zu verschiffen und das dieses Fahrzeug für viele ihre Behausung für vielleicht eine monate- oder gar jahrelange Reise ist. Hier ist es wichtig, dass ihr euch beim Spediteur gut aufgehoben fühlt. Oft sind daher kleine Spediteure, die persönlich auf eure Anliegen eingehen können, eine bessere Wahl als große Firmen, welche vielleicht auch die Fracht nur vermitteln und keine Spedition mit entsprechendem Know-How sind. Schaut euch verschiedene Anbieter genau an und entscheidet dann für euch, wem ihr euer mobiles Zuhause anvertraut.

Weitere Informationsquellen zur Verschiffung für Overlander

Im großen Informationsfundus von Horizons Unlimited gibt es zahlreiche Berichte und Erfahrungen zu Verschiffungen. Diese sind zwar häufig von Motorradfahrern, jedoch trotzdem auch für 4×4 Reisenden nützlich.

Oder schaut euch mal die Videos von Helena & Chris auf ihrem YouTube-Kanal „This Time One Way“ zur Verschiffung an. Hier gelangt ihr zu Teil 1 und Teil 2. Der dritte Teil folgt dann nach Ankunft in Cartagena/ Kolumbien. Ricardo Gomes hat gemeinsam mit Mitch von Work and Travel 2.0 einen Verschiffung-Podcast aufgenommen.

Ihr seht, dass eine Verschiffung für Overlander mit der richtigen Vorbereitung gar nicht so kompliziert ist. Gute Reise!

Vielen Dank an Ricardo Gomes von Overlander Shipping Hamburg, der uns bei diesem Artikel beraten hat. Er verschifft seit 2017 Reisefahrzeuge und hat sich Ende 2020 damit selbständig gemacht. Durch seine Kontakte auf der ganzen Welt hat er schon einigen Reisenden, auch bei der Rückholung von Fahrzeugen, die aufgrund der weltweiten Pandemie irgendwo gestrandet waren, geholfen. Ricardo hat sich auf die Verschiffung für Overlander spezialisiert. Demnächst soll das Angebot um die Vermittlung von Container-Partnern („Container Sharing“) und Motorradverschiffungen in der Seekiste erweitert werden.

© Fotos: Ricardo Gomes, Björn Eldracher