Ich erinnere mich noch genau an den Tag, an dem Andreas, mein Mann, der bei der Ineos arbeitet, mich anrief und mir aufgeregt erzählte: "Jim Ratcliffe, will den Defender nachbauen." Jim Ratcliffe, das ist der reichste Brite und Inhaber der Ineos. Das war kurz nachdem die Produktion des Defender, wie wir ihn kannten, eingestellt wurde. Jetzt sind die ersten Fahrzeuge ausgeliefert und ich durfte einen davon fünf Tage lang testen. Ist der Ineos Grenadier tatsächlich der neue Defender? Was der Offroader kann, wie er mir gefällt und wer die Zielgruppe sein könnte, erfahrt ihr hier.
Ineos Automotive
Ineos Automotive schiebt nach. Nachdem der Grenadier, wenn auch äußerst ruckelig, bereits ausgeliefert wird, dürfen Kunden nun die Pick-up-Variante bestellen, die den Namen Quartermaster trägt.
Alle reden über den Ineos Grenadier. Sehnsüchtig wurde er herbeigesehnt, ließ doch die verkündete Botschaft hoffen. Da kommt endlich wieder ein echter, reiner Geländewagen, der nach vielen Jahrzehnten, in denen Hersteller Erfahrungen sammeln konnten, alles besser machen kann. Dazu zu einem erträglichen Preis. Halleluja!
Es war ein langer Weg. Vom Start des Projekts in 2016 und ehrgeizigen Zielen noch vor 2020 auf dem Markt zu sein, bis heute. Endlich ist es soweit, die Grenadier Produktion ist angelaufen. Sechs Jahre nach dem Start rollte nun im französischen Hambach der erste Wagen der Ineos Automotive vom Band.
Der eine ist kaum da, wird schon der zweite angekündigt. INEOS-Automotive plant einen kleinen reinen E-Geländewagen. Soll er das werden, was der Smart für Mercedes war? Ein Mittel die CO2-Flottengrenze einzuhalten? Suzuki riss die Grenze und pausierte mit dem extrem erfolgreichen Jimny, Ineos geht wohl einen anderen Weg.
Jetzt ist es also so weit. Seit 2016 erstmalig medial bekannt wurde, dass sich der britische Industriemagnat, Selfmade-Milliardär und bekennender Land Rover Defender-Fan Sir Jim Ratcliffe an eine ernsthaften Neuinterpretation desselbigen Kultwagens heranwagte, ist viel Zeit ins Land gezogen. Unser österreichischer Redakteur Paul durfte den Grenadier im steirischen Murtal "Probe fahren".
Spätestens seit heute kann beim Ineos Grenadier zugegriffen werden. Auf der offiziellen Webseite sind jetzt die ersten Modelle und Preise zu finden. Los geht es bei 59.990 Euro.
Der Ineos Grenadier füllt derzeit alle Magazine und löst durchweg Begeisterung aus. Aber ist er wirklich der große Wurf und wird er das, wofür er einmal angedacht war? Mein persönlicher Blick auf den neuen Geländewagen, den ich schon seit Juni 2016 begleite.
Zuletzt wurden die Erwartungen deutlich geschürt. Der Ineos Grenadier wird immer präsenter in den Medien. Jetzt ist der Ineos Automotive Grenadier Prototyp erstmals in der Öffentlichkeit vorgestellt worden.
Seit ziemlich genau 3 Jahren ist bekannt, das Jim Ratcliffe den Geländewagen schlechthin entwickeln und produzieren möchte. Dazu gründete der Inhaber des Petrochemie-Riesen INEOS eigens eine Automotive-Sparte. Einiges ist seit dem passiert, zuletzt die Bekanntgabe der Kooperationen mit BMW, Magna Steyer, Carraro und der Bau von Produktionsstätten. Wie ist der aktuelle Stand? Wir sprachen mit Mark Tennant, Verkaufsleiter INEOS Automotive.
Heute hat Ineos Automotive bekanntgegeben, dass es einen weiteren Partner bei der Entwicklung des Grenadier gibt: Magna Steyr. Während Magna Steyr Tochter Magna Drivetrain sich schon sehr früh für die Entwicklung des Chassis und des Fahrwerks verantwortlich zeichnete, kommt jetzt der Mutterkonzern dazu. Er wird sich um die Serienentwicklung kümmern.
Agrarmaschinenhersteller Carraro wird über 10 Jahre die Vorder- und Hinterachsen für den Grenadier liefern, der 2021 auf den Markt kommen soll. Ineos Automotive hat dazu mit de Carraro Gruppe einen Vertrag über 420 Millionen Euro geschlossen und wird Carraro Achsen im Grenadier verbauen.
Die Informationen kommen kleckerweise, aber ab und an kommen welche. Ineos Automotive, besser bekannt für ihr Projekt Grenadier hat bekannt gegeben, dass sie nun Produktionsstandorte gefunden haben und das Auto nun einen Namen hat. Wen wundert es, er heißt jetzt einfach nur Grenadier.
Lange war es still um das Projekt Grenadier des Chemieriesen Ineos. Inhaber Jim Ratcliffe startete 2017 offiziell sein Projekt, einen kompromisslosen Offroader zu bauen. Aber im Hintergrund hat sich vieles getan. Jetzt steht fest, der Wagen wird Motoren von BMW eingepflanzt bekommen.
Heute hat INEOS Automotive die Zusammenarbeit mit Mercedes-Benz-Tochter MBtech als Entwicklungspartner für ihr Geländewagen-Projekt Grenadier bekannt gegeben
"The Grenadier" ist ein Pub in Belgravia, einer der besten Gegenden Londons. Diesen Ort wählte Jim Ratcliffe und sein Team aus, um den nächsten Schritt seines Vorhabens, einen kompromisslosen Offroader zu bauen, bekannt zu geben. Ein geschichtsträchtiger Ort, nicht nur weil hier die Idee vom Projekt Grenadier geboren wurde.
INEOS plant die Marktlücke zu füllen, die Jaguar Land Rover mit der Produktionseinstellung des Defenders hinterlassen hat und wird eine hohe dreistellige Millionensumme investieren. "Das ist ein fantastisches und aufregendes Projekt für uns", sagt Jim Ratcliffe, Vorsitzender INEOS. "Wir haben das Ziel für alle Entdecker und Offroad-Enthusiasten den idealen Geländewagen zu konstruieren."